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Apple sichert sich exklusive Lizenz für neuartige flüssige Legierung

Wie aus Apples Mitteilung an die Börsenaufsicht SEC hervorgeht, hat sich der Mac-Hersteller eine exklusive Lizenz für die kommerzielle Verwendung einer neuartigen flüssigen Legierung sichern können. Die von dem kalifornischen Unternehmen Liquidmetal entwickelte Legierung soll stabiler als Stahl sein, sich aber zunächst als Guss in eine passende Form gießen lassen. Hierin dürfte auch Apples Interesse an einer Lizenz von Liquidmetal begründet liegen, da sich die außergewöhnliche Legierung sehr gut für eine kostengünstigere Produktion nahtloser Computer- und Handheld-Gehäuse eignet. Bisher muss Apple hier teilweise aufwendig die Gehäuse aus Aluminiumblöcke fräsen, was sich negativ auf die Ökobilanz der Produktion auswirkt. Abgesehen von Gehäusen könnte die Legierung aber auch bei vielen anderen Komponenten mit ungewöhnlicher Form zum Einsatz kommen, beispielsweise bei Notebook-Gelenken, Kühlkörpern oder Eingabegeräten. Wie viel Apple für die exklusive Lizenz zahlen musste, wird erst aus den kommenden Quartalszahlen ersichtlich werden.

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Kommentare

macbeutling
macbeutling10.08.10 14:22
Also ich habe jetzt gerade das Bild des Terminators vor Augen.
Passt ja: Apple baut gerade in North Carolina "SkyNet" und Hasta La Vista war auch schon.

Wie viel zeit bleibt der Menschheit noch?




Glück auf🍀
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Quickmix
Quickmix10.08.10 14:22
Sicher eine gut angelegte Zahlung.
Bin mal gespannt
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roan
roan10.08.10 14:28
Die werden ja richtig was hingelegt haben
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jensche10.08.10 14:37
Was ist da neuartig.

HEAD macht seit Jahren seine Skis und Tennisraquets mit dem Material.
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Dante Anita10.08.10 14:37
mein erster Gedanke war auch an den Terminator

Na ja, die Zubehörindustrie arbeitet angeblich bereits an einem iPhone Cover das verhindert, dass das Antennegehäuse aus dem iPhone fliesst. Praktisch
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Tago10.08.10 14:37
Und während in Villarriba noch alle mit Plastik arbeiten, wir in Villabajo schon Liquidmetal verbaut ....
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Sitox
Sitox10.08.10 14:47
Heißt das jetzt den bisherigen Lizenznehmern wird die Lizenz entzogen?
Wenn ja, wäre das mindestens fragwürdig.
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Schaefer
Schaefer10.08.10 14:52
Wenn das Verfahren "neuartig" ist, wieso sollte es "bisherige" Lizenznehmer geben?
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Thunderson
Thunderson10.08.10 14:56
Sitox:
Interessante Frage. Was mich hier viel mehr interessiert: gibt es schon Lizennehmer oder eben bisher nur Apple, da es sich ja lt. Bericht um etwas Neuartiges handelt.

jensche:
Ja, HEAD baut ja auch "Chips" in seine Ski Wenn HEAD so ein Verfahren in seinen Produkten verwendet ergibt sich jetzt für mich die Frage ob es sich um die gleiche Legierung handelt oder um etwas anderes.

Generelle Frage:
Woraus besteht diese Legierung denn?
Treibt der Krieg den Menschen zum Äußersten oder treibt das Äußerste den Menschen zum Krieg?
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rudolf07
rudolf0710.08.10 14:57
jensche
Komisch auf den Seiten von HEAD steht überhaupt nichts von Liquidmetal, aber dafür jede Menge anderer Technologie. Komisch.
Schaefer
Genau, dachte ich eben auch!
Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger.
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maybeapreacher
maybeapreacher10.08.10 15:04
Liquidmetal - Ein Unternehmen der CyberDyne-Gruppe
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Sitox
Sitox10.08.10 15:06
Thunderson
Auf deren Website sind zumindest Produkte von Omega (Uhren), SanDisk, Samsung etc. aufgeführt.
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jensche10.08.10 15:13
@rudolf07

2sekunden Google:
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roadrunnerhagen10.08.10 15:14
rudolf07
Schau mal hier


jensche war schneller
Wenn du als Chef beliebt bist, hast du irgendwas falsch gemacht. Kannst ja dann gleich n Zelt auf deiner Nase eröffnen, wodrauf alle rumtanzen.
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PeteramMeter10.08.10 15:17
exclusive muß nicht gleichbedeutend sein mit alleinig, ausschliesslich. Solange man nicht die genauen Verträge kennt kann man nicht sagen, ob damit wirklich gemeinst ist, dass lediglich Apple eine Lizenz erhält.

Exklusivverträge (im Sinne von nur ein einziger Lizenznehmer hat das Nutzugunsrecht) auf Mastertechnologien sind problematisch und werden oft gekippt, da sie mit dem Wettbewerbsrecht im Widerspruch stehen. Großunternehmen könnten so einfach die Konkurrenz ausschliessen, in dem sie sich solche Bindungen erkaufen. Laut Liquidmetal handelt es sich ja um eine Mastertechnologie.
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iJocko
iJocko10.08.10 15:18
ein "Liquidmetal" gibt es seid Jahrzehnten
es wird z.B. benutzt um Patronenlager abzugießen um eine korrekte Vermessung zu ermöglichen
das besondere, es schmilzt in kochendem Wasser
sicherlich ist das eine Weiterendwicklung
hoffendlich wird das bisherige Mat. dann nicht unbezahlbar...
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jensche10.08.10 15:24
also dürfen die prozessoren nicht heiss werden. sonst schmilzt das gerät.
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rudolf07
rudolf0710.08.10 15:28
jensche+roadrunnerhagen
Danke!
Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger.
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jensche10.08.10 15:28
Also wer hat denn diesen Artikel geschrieben.... NULL Recherche. nur abgeschrieben von Gizmodo?

Neuartig ist Liquidmetal nicht.
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seller_de
seller_de10.08.10 15:37
macbeutling

Auch mein erster Gadanke: T1000
Never ask a man what kind of computer he drives. If it's a Mac, he'll tell you. If not, why embarrass him? (Tom Clancy)
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sram
sram10.08.10 15:54
Was ist da neuartig.

HEAD macht seit Jahren seine Skis und Tennisraquets mit dem Material.

Für Macianer wird es von Apple als eine Revolution der Technik verkauft!
Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden
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Michael Lang10.08.10 15:55
Man merkt, dass es sich hier um ein Computerforum handelt. Aber wenn es um technische Dinge geht, sollte man besser recherchieren.

Erstens hört es sich so an, als ob diese Legierung immer flüssig sei (ala Terminator). Das ist natürlich quatsch. Die Fa. heißt halt Liquidmetals...

Abgesehen davon können fast alle technischen Metalllegierungen vergossen (neben den fertigungsverfahren der reinen mech. Bearbeitung und Schmieden) werden und sind bei gewissen Temperaturen selbstredend flüssig. Sonst könnte man ja auch nicht gießen
Und die Technik des Gießens bietet eben halt den Vorteil der endabmessungsnahen und formkomplexen Fertigung mit wenig Bearbeitungsaufwand, was bei Massenartikeln zB. im Druckguß sehr kostengünstig ist.

Der Unterschied der Legierungen von Liquidmetal ist die Besonderheit, dass es sich nicht um kristalline Strukturen handelt, sondern um amorphe. Daher bieten diese Legierungen sehr hohe Festigkeiten, Härte und Dehnungen im Vergleich zu konkurrierenden Legierungen.
Ebenfalls sind diese Legierungen korrosionsresistent und bieten ein hervorragendes Verhältnis von Festigkeit zum Gewicht.
Außerdem kann es bei recht niedrigen Temperaturen vergossen werden, so dass die Verarbeitungstechnologie der von Kunststoffen ähnelt. Somit können diese "Liquidmetals" wegen einfacher Verarbeitbarkeit und wegen der herausragenden physikalischen Eigenschaften des Endproduktes Produkte, welche heute aus Titan und Kunststoffen hergestellt werden, ersetzen.

Der große Unterschied ist die amorphe Struktur dieser Legierungen. Nicht, dass sie flüssig sind!!
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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TechMan10.08.10 15:56
T1000 läßt grüßen!
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neoxfactory10.08.10 16:10
das wird also Apples nächstes Design. Ein nahtloses Unibodygehäuse - nicht gefräst, sondern gegossen. Nix mehr Festplatte und AKku tauschen.
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snowman-x10.08.10 16:12
hoffe das das bald zum einsatz kommt da es deutlich besser als alu sein wird! ...über das gewicht wird nix gesagt?

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Esäk
Esäk10.08.10 16:21
Also, aufpassen: Das iPhone 5 nicht in der Sonne liegen lassen!
Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!
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exAgrajag10.08.10 16:22
snowman-x: Was meinst du denn, wieviel % Anteil hat das Alu-Gehäuse am Gesamten Book? Meinst du wirklich, da lässt sich so gravierend viel Gewicht einsparen, daß das Material so dringend eingesetzt werden muß? Und hast du den Eindruck, daß die Books klapperig sind?
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barbengo10.08.10 16:34
@sram

Wie kannst denn du beurteilen, ob die von Apple lizenzierte Technologie neu ist oder nicht? Also bei aller Liebe, aber die Kapazität hast du nicht.
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TCHe
TCHe10.08.10 17:01
Michael Lang
Danke, das war mal wirklich aufschlussreich.
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Grolox10.08.10 17:06
Apple hat sich die Lizenz für die Verbraucherprodukte gesichert .
Für die Produkte z.B. der Rüstungsindustrie nicht.
Ist auch nicht wirklich neu das Verfahren.
Wurde entwickelt vom California Institute of Technology .

Und Alu ist schon ein Metall was nicht sehr Umweltfreundlich
hergestellt werden kann. Auch Titan welches ähnliche
Eigenschaften haben soll , ist schwer zu Produzieren.

Also dürfte dies ein großer Vorteil für Appleprodukte werden.
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