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Apple nennt Zahlen zu Services: 900 Millionen kostenpflichtige Abos, „bahnbrechendes Jahr“ 2022

Apples Dienste-Sparte fristet längst kein Nischendasein mehr: Die in den unterschiedlichen Service-Bereichen erzielten Umsätze tragen maßgeblich zum Erfolg des Konzerns bei. Die Bandbreite ist tatsächlich sehr groß: Apples Portfolio umfasst unter anderem Inhalte für Cineasten, Musikliebhaber, Fitnessbegeisterte sowie Gamer. Nun zieht der Chef dieser Geschäftssparte, Eddy Cue, Bilanz für das Jahr 2022: Es habe sich für den Bereich der Unterhaltung als „bahnbrechendes Jahr“ erwiesen. Cue weist in diesem Zusammenhang auf einige durchaus bemerkenswerte Zahlen hin.


900 Millionen kostenpflichtige Abos – der Großteil über den App Store
Cue erklärt im Rahmen einer Pressemitteilung, dass im vergangenen Jahr 900 Millionen kostenpflichtige Abonnements von Apple-Diensten abgeschlossen wurden – das inkludiert übrigens auch iCloud+, das mit einem höheren Speicherkontingent und einigen exklusiven Funktionen wie Privat-Relay einhergeht. Zu einem erheblichen Teil trügen Abonnements bei, die über den App Store bezogen werden. Seit dem Jahr 2008 habe Apple eine erkleckliche Summe an Entwickler ausgezahlt: Apps und Dienste wurden mit insgesamt 320 Milliarden US-Dollar vergütet. Pro Woche statten Cue zufolge mehr als 650 Millionen Nutzer dem App Store einen Besuch ab. Der Manager geht zudem auf die einzelnen Dienste gesondert ein.

Apple Arcade mit über 200 Spielen
Der Katalog von Apple Arcade umfasse mittlerweile mehr als 200 Spiele, allein im vergangenen Jahr habe es 50 Neuzugänge gegeben. Abonnenten von Apple Music hätten nun Zugriff auf mehr als 100 Millionen Lieder. Über 80 Prozent der Anwender nutzten 3D-Audio für den Dienst. Ebenfalls Beachtung findet Shazam: Seit dem Start des Dienstes sei dieser 70 Milliarden Mal benutzt worden. Auf diese Weise hätten Nutzer 40 Millionen unterschiedliche Songs von einer Million Künstler entdeckt.

Keine Angaben zu Abonnements einzelner Dienste
Für die Inhalte von Apple TV+ habe es Preise gehagelt. Fitness+ sei inzwischen in 21 Ländern verfügbar und biete 3.500 Workouts und Meditationen an. Apple Pay habe seit Einführung des Dienstes Einzug in knapp 70 Staaten und Regionen gehalten, außerdem gebe es seit dem vergangenen Jahr neues Material in 13 Ländern für die hauseigene Karten-App – darunter auch in Deutschland. Über 95 Prozent der Nutzer machten von der Zwei-Faktor-Authentifizierung bei der iCloud Gebrauch. Interessant ist übrigens auch, was keine Erwähnung findet: Weiterhin schweigt sich Apple zu den genauen Abonnementzahlen für die jeweiligen Dienste aus.

Kommentare

eastmac
eastmac11.01.23 16:14
Das kommt vor den Zahlen im Februar?
Will da jemand den gedämpften Verkäufen bei der Hardware etwas entgegensetzen?
+2
tk69
tk6911.01.23 16:49
Kein Wunder, denn bei dem Überangebot an Abos sowie die Förderung seitens Apple, lässt es kein anderes Ergebnis zu. Man wird ja fast genötigt, hier oder dort Abos abzuschließen, weil einem die lieb gewordene Software auf einem Mal die Zahlungsbedingungen ändert.
Manchmal ist das Suchen nach Alternativen mühselig oder erfolglos.
+6
Marhow11.01.23 17:40
900 Millionen, angenommen jeder gibt mindestens 10€ pro Monat aus… Unglaublich was da Monat für Monat zusammen kommt. 🤩
0
esc
esc11.01.23 18:10
Ausserdem ist die Marge in diesem Bereich mit Abstand am grössten.
0
Florian Lehmann11.01.23 18:37
Marhow
900 Millionen, angenommen jeder gibt mindestens 10€ pro Monat aus… Unglaublich was da Monat für Monat zusammen kommt. 🤩

99 Cent für 50 GB. Mehr nicht.
+1
Ive@apple
Ive@apple11.01.23 22:07
Apple Music 3 Monate kostenfrei, nach Ablauf pausieren (Wiedergabe Listen sind nicht abrufbar ohne Abo) & dann wird wieder ein neues Testangebot angenommen & die Wiedergabelisten kommen wieder zum Vorschein.

Seit einem Jahr bezahl ich kein Apple Music mehr
-6
holey11.01.23 23:24
Kein Wunder macht Apple mit der Cloud solche Reibach. Das Anmeldeprozedere ist vekehrt rum aufgegleist, weshalb viele Macuser iCloud nutzen, ohne es zu wollen.

Gefühlt die Hälfte meiner Kunden landet ungewollt in der iCloudfalle, weil sie sich "beim iPhone" anmelden, respektive den Mac in der iCloud anmelden, ohne dass ihnen zuvor die Möglichkeiten (und kostenpflichtigen Konsequenzen) aufgezeigt werden. Dann beginnt der Mac fröhlich Daten in die Wolke zu schaufeln, bis dann mal die Meldung "Kein Speicherplatz mehr" nervt. Um die lästige Meldung loszuwerden, bezahlen sie dann mal den einen Euro. Tut ja nicht weh, aber wofür sie blechen, wissen sie nicht. Dass man vielleicht den Versuch unternehmen könnte, das Web zu befragen, was es mit der ICloud auf sich hat, darauf kommen die wenigsten. Googeln? Nie gehört. Mal einen Applewebseite aufrufen? Nope. Die Naivität tut manchmal schon fast körperlich weh.

Dann klär ich die Leutchen mal auf, wenn sie dann mal mit "iCloudproblemen" bei mir landen, Und siehe da: gut die Hälfte weiss gar nicht, was und wozu iCloud da und gut ist. NIcht wenige wünschen das Abo gekündigt und fühlen sich von Apple über den Tisch gezogen, andere finden's toll und bleiben dabei. Und ja, es gibt auch solche, die sich zuvor schlau gemacht haben und dann in den Einstellungen dieses oder jenes an- oder ausschalten. Das sind prozentual aber nur sehr sehr wenige.

Soweit so gut. Soll Apple meinetwegen Clouddienste anbieten, aber bitte liebe iCloudentwickler bei Apple: Kehrt das Anmeldeprinzip um, macht's wie im Speiselokal: erst die Menükarte, dann die Bestellung.
+4
Macs0412.01.23 06:19
Ive@apple
Apple Music 3 Monate kostenfrei, nach Ablauf pausieren (Wiedergabe Listen sind nicht abrufbar ohne Abo) & dann wird wieder ein neues Testangebot angenommen & die Wiedergabelisten kommen wieder zum Vorschein.

Seit einem Jahr bezahl ich kein Apple Music mehr
O tempora, o mores. Dafür zahlen wir für Dich mit, das ist Dir schon klar, oder?
Wir sind bei AM, weil dort die Vergütung für die Künstler am Größten ist und im Vergleich zum klassischen CD-Kauf man die Möglichkeit hat, viel mehr neuere Sachen auszutesten.
Tatsächlich habe ich schon so manchen Glücksgriff durch die Vorschläge getätigt.
+1
Marhow12.01.23 07:48
Ive@apple

Viel Spaß beim „pausieren“. Ich kann meine Musik immer hören. 😊
+1
Borimir12.01.23 08:09
Ive@apple
Apple Music 3 Monate kostenfrei, nach Ablauf pausieren (Wiedergabe Listen sind nicht abrufbar ohne Abo) & dann wird wieder ein neues Testangebot angenommen & die Wiedergabelisten kommen wieder zum Vorschein.

Seit einem Jahr bezahl ich kein Apple Music mehr
Du weißt, wie man Dein Verhalten nennt?
0
Bennylux
Bennylux12.01.23 08:30
holey
Kein Wunder macht Apple mit der Cloud solche Reibach. Das Anmeldeprozedere ist vekehrt rum aufgegleist, weshalb viele Macuser iCloud nutzen, ohne es zu wollen.

Gefühlt die Hälfte meiner Kunden landet ungewollt in der iCloudfalle, weil sie sich "beim iPhone" anmelden, respektive den Mac in der iCloud anmelden, ohne dass ihnen zuvor die Möglichkeiten (und kostenpflichtigen Konsequenzen) aufgezeigt werden. Dann beginnt der Mac fröhlich Daten in die Wolke zu schaufeln, bis dann mal die Meldung "Kein Speicherplatz mehr" nervt. Um die lästige Meldung loszuwerden, bezahlen sie dann mal den einen Euro. Tut ja nicht weh, aber wofür sie blechen, wissen sie nicht. Dass man vielleicht den Versuch unternehmen könnte, das Web zu befragen, was es mit der ICloud auf sich hat, darauf kommen die wenigsten. Googeln? Nie gehört. Mal einen Applewebseite aufrufen? Nope. Die Naivität tut manchmal schon fast körperlich weh.

Dann klär ich die Leutchen mal auf, wenn sie dann mal mit "iCloudproblemen" bei mir landen, Und siehe da: gut die Hälfte weiss gar nicht, was und wozu iCloud da und gut ist. NIcht wenige wünschen das Abo gekündigt und fühlen sich von Apple über den Tisch gezogen, andere finden's toll und bleiben dabei. Und ja, es gibt auch solche, die sich zuvor schlau gemacht haben und dann in den Einstellungen dieses oder jenes an- oder ausschalten. Das sind prozentual aber nur sehr sehr wenige.

Soweit so gut. Soll Apple meinetwegen Clouddienste anbieten, aber bitte liebe iCloudentwickler bei Apple: Kehrt das Anmeldeprinzip um, macht's wie im Speiselokal: erst die Menükarte, dann die Bestellung.

Danke, du hast es auf den Punkt gebracht!
Think different! 
0
Motti
Motti12.01.23 08:35
holey

Gefühlt die Hälfte meiner Kunden landet ungewollt in der iCloudfalle, weil sie sich "beim iPhone" anmelden,......
Dann klär ich die Leutchen mal auf, wenn sie dann mal mit "iCloudproblemen" bei mir landen, Und siehe da: gut die Hälfte weiss gar nicht, was und wozu iCloud da und gut ist. ......

Ich würde nicht von einer Falle reden.. den Meisten reicht das kostenlose Abbo aus. Und jeder wird darüber informiert, was iCloud ist. Wenn sich das einige nicht durchlesen ist das Ihr Problem.. Ob sie das verstehen, ist sicherlich eine andere Sache..
+2

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