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Apple kündigt iOS-Update zum Schutz der Adressbuchdaten an

Zunächst soll es nur die Social App "Path" gewesen sein, welche das Adressbuch des iPhones ungefragt an die Server der App-Entwickler übertrug. Dann stellte sich heraus, dass viele kostenlose Apps Ähnliches taten und damit wie die "Path"-App auch gegen die Entwickler-Richtlinien von Apple verstoßen. Dennoch war dies für Apple bisher kein Grund, derartige Apps abzulehnen oder wieder aus dem App Store zu entfernen. Nachdem sich nun aber auch Abgeordnete des US-Kongresses eingeschaltet haben und in einem offenen Brief an Apples CEO Tim Cook ausführliche Informationen über die Schutzmaßnahmen der iPhone-Adressbücher einfordern, kommt Bewegung in die Situation. Wie nun Apples Pressesprecher Tom Neumayr gegenüber AllThingsD erklärt, wird Apple wie bei den Positionsdaten zukünftig das Einverständnis der Nutzer einholen, bevor eine App auch tatsächlich auf die Daten zugreifen kann. Die neue Funktion soll mit einem der kommenden iOS-Update bereitgestellt werden. Darüber hinaus räumt Apple indirekt ein, zahlreiche Apps zugelassen zu haben, die gegen die Entwicklerrichtlinien verstoßen und ungefragt die Kontaktdaten übertragen.

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Kommentare

Cupertimo15.02.12 22:54
Erst bei öffentlichem Druck reagieren: nicht schön

Fehler offiziell eingestehen: sehr schön
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Chrishman15.02.12 22:57
Ja, aber Apple (aber auch andere Firmen) sollten dann auch eventuell Konsequenzen erwarten können; ich denke mal nicht, dass Apple dies vorher nicht bekannt gewesen ist...
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Phoen
Phoen15.02.12 22:57
Man, man dieses Problem hatte ich hier schon nach Erscheinen von iOS 4.0 bemängelt.

Nach nunmehr fünf Jahren gereiftem schweizer Datenschutzkäse, können sie den Bug meinetwegen behalten. Doofköpp!
Niemand regiert die Welt.
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Acrobat198615.02.12 23:12
Ich kann mich leider nicht mehr an die app(s) erinnern, aber manche Entwickler sind so "ehrlich" und fragen vorher nach...
Sollte öfter so sein!
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vadderabraham15.02.12 23:16
geht doch
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Moogulator
Moogulator15.02.12 23:29
Wer weiss, ob Facebook nicht auch die Daten einholt. Oder Google, die Funktion liefe ja auch prima ohne Adressen. Habe keine App, die Zugriff auf Adressen dringend bräuchte. Und wenn, dann kann man das ja manuell festlegen.

Hoffe, dass das bald kommt zusammen mit der brauchbaren Music App fürs iPad, sehr gern.

Wenn die Politik erst reagiert und dann erst die Firma ist es aber schon ziemlich spät. zumindest greifen hierzulande Politiker Probleme auch nicht unbedingt als erste auf. Aber wenn sie's tun ist das ja schon befriedigend. Hoffentlich sehr bald. Schätze mal typisch wäre mit Release des iPad 3 im März oder so.
Ich habe eine MACadresse!
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Chiplet
Chiplet15.02.12 23:38
Hat ja nur 4 Jahre gedauert!
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Request
Request15.02.12 23:40
Dazu:
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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T0mm1
T0mm115.02.12 23:46
Kann man das nicht einfach generell verbieten? Gibt kaum eine App, die die Daten wirklich benötigt. Für die meisten würden es auch Hashes tun, die reichen völlig, um "Find my Friends"-Funktionen auszuführen.

In Zukunft wird dann eben der Hinweis weggeklickt und weiter lustig komplette Adressbücher auf dubiose Server geladen, ohne, dass irgendjemand mal nachfragt, ob man das eigentlich möchte.

Den Schritt, es nicht mehr ungefragt zuzulassen begrüße ich natürlich und halte es für einen Schritt in die richtige Richtung, aber da ginge noch mehr.
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scrambler
scrambler15.02.12 23:54
Request

Zitat aus dem Artikel den Du hier kommentarlos verlinkt hast:
"FACEBOOK IS THE UNEXPECTED WHITE KNIGHT IN THIS ENTIRE DATA PRIVACY DEBACLE..."

Klar soweit *sick*

Facebook ist ganz klar DIE Nummer 1 aller Datensammler auf diesem Planeten.
(Daher ist der einzigartige milliardenschwere Börsengang überhaupt möglich!)

The Verge wurde erst 2011 gegründet und gilt wohl kaum als zuverlässige Quelle.
(Wer hier welche Nachrichten lanciert, darüber kann sich dann jeder selbst ein Bild machen.)

UND:
Dass es auch andere Apps in ios gibt, die Addressbuchdaten speichern ohne zu fragen, z.B. FOURSQUARE, war bereits bekannt.


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bernddasbrot
bernddasbrot16.02.12 00:03
Moogulator
Wer weiss, ob Facebook nicht auch die Daten einholt.

Das ist ja sicher unbestritten! Die Facebook-App hatte (oder hat immer noch?) als Grundeinstellung, die persönlichen Adressbuchdaten automatisch einzusammeln.

Daher ist man ja auch durch die ganzen Facebook-Dödel oft auch als Nichtnutzer bei Facebook gut bekannt. *sick*

DAs Geschäftsmodell von Facebook ist ja noch perfider - es funktioniert,w will alle Leute ja auch freiwillig ihre und die Daten ihrer Bekannten freigeben, ohne dass diese darauf Einfluss haben oder es überhaupt wissen können. *sick*
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iGod16.02.12 00:17
Ist bei WhatsApp auch so.
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Moogulator
Moogulator16.02.12 00:57
mir gings um die Frage, ob die Fb App ungefragt das Adressbuch verwendet, klar das es geht, aber hier meine ich aus informierten Kreisen, nicht als Vermutung.
Ich habe eine MACadresse!
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zeko
zeko16.02.12 01:35
WhatsApp informiert einen aber (meines Wissens nach) darüber... oder? Jedenfalls ist es klar, dass die die Nummern brauchen sonst ginge das mit dem "SMS" nicht.
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o.wunder
o.wunder16.02.12 01:58
Fehlen noch Kalender und Bilder.

Bin gespannt ob Apple da dran denkt, oder ob man ihnen alles vorkauen muss.
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achimneedsjesus16.02.12 02:01
Deshalb war ich immer misstrauisch bei Social Media Apps für iOS!!!!
Immer druff! Das Leben ist kurz genug. Lieber mit Risiko was erleben, als das Gegenteil.
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Bart S.
Bart S.16.02.12 02:27
Sieste!
Und deshalb bin ich zum Beispiel ganicht bei Facebook und so Zeugs angemeldet.
Könnt Ihr mich nicht tracken...Ha!!!

Wer seine Persönlichkeit online stellt ist heutzutage selber schuld. Braucht sich hinterher nicht zu beschweren.
Please take care of our planet. It's the only one with chocolate.
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marco m.
marco m.16.02.12 06:22
Wird auch Zeit! Und wie Acrobat1986 schon schrieb, es gibt auch Apps, die vorher fragen, z.B. Instagram.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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Garak
Garak16.02.12 07:47
Bart S.

Sei Dir da mal nicht so sicher. Es reicht, wenn Andere Daten und Bilder von Dir incl. Namen ins Netz stellen. Du wirst dann trackbar sein.

Dazu kommt bald die biometrische Erfassung aller Bilder im Netz. Die eigene Person kann da sehr schnell ein vernetztes Profil im Netz haben, obwohl man selber keine Daten eingestellt hat.
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BaziGeri061116.02.12 08:10
Wenn wir wüssten, was und wieviel und wo etwas über einen wirklich gesammelt wird, ohne das wir es wissen, würde uns mehr als nur übel *sick* werden....
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sunsite
sunsite16.02.12 08:22
Ach ja dann kann Apple ja 5.1 noch bis Ende 2012 hinauszögern oder grad mit dem iPhone 5 oder 6 veröffentlichen
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jazzbox
jazzbox16.02.12 08:27
Man könnte das Pferd aber auch andersrum aufsatteln: Warum braucht jede App ungehinderten Zugriff auf das komplette Internet? Nur so kann man überhaupt Daten nach außen transportieren. Da gibt es nämlich noch ziemlich viele andere wichtige Daten, wie z.B. UDID, die eigene IP, Songs, Bilder, Kalender und nicht zuletzt die ganzen von der App selbst gesammelten Daten.
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BIC16.02.12 08:30
Sehr begrüßenswert finde ich die Entwicklung, dass der Adressbuchzugriff reglementiert wird dies eine Benutzereingabe erfordert, ABER:

Ganz so einfach wie mit der Ortungsfunktion ist es eben nicht. Denn gerade beim Adressbuch würde ich gerne genauer festlegen können, wenn ja, welche Daten agegriffen werden dürfen. Bspw. nur Mails, nur Telefonnnummern und schon gar keine privaten Notizen usw...
Das heißt, da ist noch deutlich differenzierteres Vorgehen nötig!!
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MetallSnake
MetallSnake16.02.12 08:30
Ich bin verwirrt. Ich dachte man wird beim Zugriff auf die Adressbuchdaten immer gefragt? Hatte mal WhatsApp installiert, da poppte dann die iOS typische Meldung hoch, dass die App auf das Adressbuch zugreifen möchte, habe abgelehnt und die App konnte nicht arbeiten. Daher bin ich bis jetzt davon ausgegangen, dass es beim Adressbuch genauso ist wie mit GPS Daten & Co.?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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mr.-antimagnetic16.02.12 08:31
das es App Entwickler gibt die es "mal probieren" sollte
eigentlich niemanden wundern . Die Schweinerei ist doch
das sich nun heraussstellt das Apple diese Apps ungeprüft
durchgewunken hat und genau diese vorab Prüfung ist ja schließlich ein Hauptargument von Apple gegen einen
Jailbreak..
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Odyssee16.02.12 08:35
Bart S.
„...garnicht bei Facebook und so Zeugs angemeldet” zu sein verhindert das Tracking gar nicht!
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Thunderbolt16.02.12 08:43
Nein, aber Ghostery hilft.
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MetallSnake
MetallSnake16.02.12 08:44
In der hosts Datei facebook.com auf 127.0.0.1 umleiten hilft auch.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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diddom
diddom16.02.12 09:07
Und hier zeigt sich imho noch ein weiteres Problem für iOS user.
Einen solchen Sicherheitsfix wird es eben nur für Nutzer eines iOS 5 kompatiblen device geben. Im Gegensatz zum MacOS gibt es bei iOS keine Sicherheitspatches für die letzten BEIDEN OS Versionen.
Derzeit sind dann "nur" 3G Nutzer betroffen.
Wenn aber der Cut für das 3GS spätestens mit iOS6 kommt, dann sind von solchen gravierenden Patches auch eine sehr grosse Zahl von Nutzern betroffen.
Nicht Jeder kauft alle 24 Monate ein recht teures neues Smartphone (oder in Zukunft auch ipad).
IMHO sollte Apple auch wichtige Sicherheitspatches zumindest für die letzten beiden iOS Versionen anbieten, so wie das bei Mac OS auch üblich und vernünftig ist.
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Request
Request16.02.12 09:14
scrambler
Hat ein Kommentar: "Dazu" und das heisst, hier gibt es mehr Infos zum Thema. Zudem ist TheVerge sehr wohl zuverlässig...denn es sind die Leute von Engadget...
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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