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Apple ändert Lizenzbedingungen für Großeinkäufe von Bildungseinrichtungen

Vor allem in den USA ist der Bildungsbereich für Apple ausgesprochen wichtig. Während in deutschen Schulen sehr häufig ausgediente, ältere PCs stehen, so ist es in den USA nicht unüblich, an Unis und Schulen auf recht aktuelle Macs zu treffen. Entscheiden sich Schulen dazu, auf Macs umzusteigen, so bietet Apple größere Rabatte auf Volumenkäufe an. OS X kostete, je nach Bestellmenge, dann nur 39 bis 59 Dollar. Angesichts des Vollpreises von 129 Dollar waren Bestellungen für Schulen damit erheblich günstiger. Im Zuge der veränderten Preispolitik mit Snow Leopard, das als Upgrade bekanntlich nur 29 Euro kostet, ändert Apple aber die Lizenzbedinungen für US-Bildungseinrichtungen. Beim deutschsprachigen Angebot lassen sich die neuen Bedingungen nicht finden.
Statt wie bisher Lizenzen zu verkaufen, müssen Schulen dann jährlich anfallende Gebühren für Lizenzverlängerungen entrichten. Je nach Anzahl der benötigten Lizenzen betragen die Kosten für OS X zwischen 19 und 36 Dollar pro Jahr und pro Lizenz; allerdings müssen für einen Rabatt auf 19 Dollar 10.000 Lizenzen erworben werden, bei 25 Arbeitsplätzen kommen Schulen auf 36 Dollar. Auch für andere Programme wir iWork, iLife, Aperture und weitere Softwarelösungen stehen diese Angebote zur Verfügung. Laut Apple ermögliche der jährliche Turnus den Schulen besser, ihr Budget zu planen, da so schon vorher klar ist, wie hoch die Software-Kosten für die nächsten Jahre sind.

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Kommentare

halebopp
halebopp28.09.09 22:19
Es gibt ein paar Sachen, die ich in USA gut finde.
Ausreichend gut, sie hier auch einzuführen.

Aber da hin ziehen würde ich nie, wegen der ganzen anderen Sachen.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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idolum@mac28.09.09 22:29
Ich glaube, das deutsche Bildungssystem hat ganz andere Probleme, als dass da ein Mac oder n HP rumsteht.
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ex_apple_user_neu28.09.09 22:32
vor allem hebt jetzt apple ab. Das würde jetzt für die bildungseinrichtungen teurer werden, wenn sie auch hier auf 3 jahre planen.

idolum@mac, außerdem ist das deutsche Bildungssystem immer noch sehr viel besser als das us-amerikanische. bei uns können die Schüler lesen, schreiben und rechnen. das ist in den usa nicht sichergestellt.
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idolum@mac28.09.09 22:45
Man soll sich nicht mit schlechteren Vergleichen.
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Tekl28.09.09 23:11
Nur weil ein Problem vielleicht schwerwiegender ist, muss man andere Probleme ja nicht ignorieren. Letztendlich zählt immer die Summe der Probleme und da ist dann jedes beseitigte Problem hilfreich. So kann man sich mehr auf die übrigen Probleme konzentrieren.

Allerdings frage ich mich auch, ab das neue Geschäftsmodell nicht eher abschreckend ist. Vielleicht wollen die Schulen ja mal zwei Jahre lang nicht aktualisieren und das Geld anderweitig nutzen.
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cynic29.09.09 00:56
idolum@mac, außerdem ist das deutsche Bildungssystem immer noch sehr viel besser als das us-amerikanische. bei uns können die Schüler lesen, schreiben und rechnen. das ist in den usa nicht sichergestellt.

Was bitte!? Ich glaube ich höre nicht richtig.

Das ist erstens sehr stark verallgemeinert und zweitens unseren aktuellen Bildungsstand nach zu urteilen sehr ignorant. Beweis? Einfach einmal hier ins MTN Forum schauen und sie die grammatischen und orthographischen Katastrophen anschauen. :'( Da stellen sich einem die Nackenhaare auf. Und nein, ich meine nicht durchgehende Kleinschreibung.
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pouny29.09.09 01:39
In der Schweiz ist das genau so. Bei unsrer Schule mit nur 110 Schülern (eine recht kleine Dorfschule) stehen seit den Sommerferien 14 neue Alu-iMacs im Informatikzimmer, dazu rund 20 eMacs und 10 PowerMacs G5.
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Moogulator
Moogulator29.09.09 02:14
Langfristig kann im Bildungssektor vorallem Linux am besten überleben, keine Kosten. Apple ist doch viel zu teuer dafür. Es stimmt ja auch: Das stehen heute olle PCs. Und Deutschland ist eh very PC.Und übrigens wäre das iPhone heute Plattform #1, wenn es keinen Sim/Netlock hätte, ich hätte auch eins.

Hier verfehlte Politik, da komische Kommunikation. Unter Lehrern gibt es auch keinen hohen Macanteil, daher auch keine Fürsprecher. Weshalb sollte man da auf Apple setzen?

Da muss man schon aktiv was tun, wenn man das will. Und es würde sich auszahlen, dass Schüler gern kaufen worauf sie gelernt haben. Sofern sie wirklich da lernen. In Schulen hab ich damals erst Computer gesehen nachdem ich tonnenweise 8Bitter gehabt hatte

Dann kam der Apple II, war aber bereits veraltet und zu teuer obendrein.
Da könnte man aber was machen, wenn man Apple wäre, auch heute. Dicke Chance.

Bildung ist ja zzt auch pol. ein Thema, könnt man nutzen und dann eine dicke bundesweite Aktion machen "Apple und Deutschland machen einen Bildungspakt" und ein paar grinsende Minister etc.

Nur sone Idee..
Ich habe eine MACadresse!
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idolum@mac29.09.09 03:53
Für was werden Computer in den allgemeinbildenden Schulen genutzt. Es werden Recherchen getätigt, mal ein Film gespielt, Präsentationen erarbeitet und vorgeführt und Textverarbeitung und Tabellenkalkulation gelehrt. Alles Dinge, die auf jedem der drei großen Plattformen wunderbar funktionieren. Es ist daher für die Bildungsaufgabe völlig irrelevant, welches der drei Systeme man dort einsetzt.

Wenn also aus betriebwirtschaftlicher Sicht (ein grausames Wort für Schulen, aber leider ja Realität) günstiger ist, auf ein Microsoft Produkt zu setzen, ist das völlig in Ordnung, denn so bleibt mehr Geld für andere Dinge übrig.

In weiterführenden Schulen sieht da die Rollenverteilung schon ganz anders aus, auch wenn immer noch Microsoft die klare Oberhand inne hat.

2000 bin ich auf die Rea in Baden-Württemberg gegangen. Dort hatten sie die ersten Jahre noch Uraltboxen mit Windows NT und Office 97 rumstehen, als auch ein sogenanntes Sprachlabor auch den 60ern. Das haben sie dann aber in Laufe der Jahre alles erneuert und deutlich ausgebaut. Für die Anforderungen alles absolut austeichend. Nach der Rea bin ich auf ein technisch/mediales Berufskolleg gegangen. Dort hatten sie Open Office, Photoshop 7 und Quark Express 5 am laufen. Damals alles lange nicht mehr auf dem neusten Stand und für die Leute, die sich auskannten, auch eine Qual. Begründung für die alten Sachen war die extrem hohe Lizenzgebür von Microsoft und Adobe. Mein zweites Jahr ging ich dann auf ein betriebswirtschaftlich/mediales Berufskolleg. Die hatten dann die fast aktuelle CS3 Suite und Office 2003. Beamer und Lehernotebook in allen Klassen, sowie ein PC pro Raum für die Schüler. Auch die Clients waren mit XP, 2 GB Ram und P4/Turion 64 mit 3 GHz nicht die ältesten. Einzig das Netzwerk war sehr zäh. Eine Schule in der Nähe, die etwas ähnliches Unterrichtet, nutzt ziehmlich neue Macs. Darunter iMacs und sogar PowerMacs, als auch Mac Pros. Was ich aber von zwei Schùlern dort erfahren habe ist, dass die Qualität des Unterrichts sich etwa auf gleichen Level befindet. Sie haben nicht mehr, nicht besser und auch nicht intensiver gelernt. Beide Schulen haben ihr Ziel (tech. Komm. Assi. mit FHR Abschluss) erreicht.

Was will ich also mit diesem langen Exkurs sagen? Es kommt nicht auf die eingesetzte Technik an, sofern sie die Aufgaben mit dem Mindesmaß erfüllt, sondern auf die Ausbildung der Lehrer und deren Lehrmethoden. Und genau daran haperts oftmals an deutschen Schulen. Ob da jetzt ein neuer Mac rumsteht, oder ein 3-5 Jahre alter PC, ist vom Ausbildungsergebnis absolut unwichtig. Wichtig ist, dass die Leher damit umgehen können und die Technik gezielt einsetzt.
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idolum@mac29.09.09 04:11
Lasst doch eure Azubin mal ein Wochenende im Büro am iPhone App. schreiben. Bei der kleinen Schrift und der fehlenden Editierfunktion kann nur ein Quark in Sachen RS und Grammatik bei rauskommen. Seht mir mir also obiges Geschreibsel nach, zumal ich mich in dieser späten Stunde jetzt auch zu Bette begebe.
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MacDub29.09.09 07:29
Naja, da vernachlaessigst du aber einige Aspekte. Es kommt auch auf den Aufwand der Wartung und der Systemadministration an. Da seh ich OSX im Vorteil.

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GluecklicherApfel29.09.09 08:33
An der Uni, an welcher ich ab und an Unterrichte, standen sie vor der Wahl: entweder kaufen sie 30 iMacs oder 60 Atom eeeTops. Also standen Sie vor der Wahl, eine genügend grosse Anzahl an Rechnern mit wenig Power, oder zu wenige Rechner mit viel Power anzuschaffen. Nu, diese Standalone Geräte sind hier unterdessen ziemlich beliebt, wird kaum gemeckert. Vor allem, da immer einige Geräte frei sind und man nicht anstehen muss. Auch die Umweltbeauftragte und die Ökos der Uni waren ob der Atomgeräte begeistert. Und da die Geräte 24h/7 durchlaufen spart die Uni nochmals n par tausend Euro/Jahr an Strom. Da ist der Preisnachlass von OSX leider nix dagegen.
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macguy29.09.09 12:47
Im Arbeitsalltag wird halt bei uns zu 99 % Windows, MS Office etc. eingesetzt, da ist es natürlich klar, dass das auch das Pflichtprogramm ist. Mac-Schulbücher wären aber schon ein Traum gewesen.

Und dass die meisten Schüler den Lehrern voraus sind brauche ich nicht mehr zu erläutern.
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ex_apple_user_neu29.09.09 14:00
Einfach einmal hier ins MTN Forum schauen und sie die grammatischen und orthographischen Katastrophen anschauen.

Ich denke, dass man schnellgetipptes im Internet nicht mit dem Bildungsstandard asoziieren darf.

hre es so, dann würde ich wider in die Kirsche geen.
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