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Apple-Partner Pegatron untersucht BBC-Vorwürfe

Mit der Dokumentation „Apple’s Broken Promises“ hatte der TV-Sender BBC vergangene Woche die Arbeitsbedingungen bei Apples Zulieferer Pegatron in China kritisiert, die sich trotz anderslautender Beteuerungen nicht verbessert hätten. In einer offiziellen Stellungnahme hat Pegatron nun angekündigt, den Vorwürfen auf den Grund zu gehen. Arbeitersicherheit habe höchste Priorität, so das Unternehmen, und Beschwerden könnten frei geäußert werden. 94% der eingegangenen Beschwerden seien im ablaufenden Jahr ausgeräumt worden. Außerdem gebe es regelmäßige Kontrollen von externen Inspektoren.

Schon Ende letzter Woche hat sich Apples COO Jeff Williams empört über die Dokumentation geäußert, die seiner Meinung nach die Verbesserungen und positiven Fakten nicht erwähnt hätte. So habe es insbesondere bei den durchschnittlichen Arbeitszeiten in letzter Zeit deutliche Verbesserungen gegeben. Die BBC dagegen berichtete von erschöpfenden 12-Stunden-Schichten und Wochenarbeitszeiten von über 60 Stunden.

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Kommentare

o.wunder
o.wunder23.12.14 09:28
Apple sollte froh sein wenn da Undercover Ermittler arbeiten und dafür dankbar sein. Pegatron wird wohl kaum von sich heraus solche Fakten an Apple melden und wenn die Apple Kontrolleure vor Ort sind, wird bestimmt auch alles nach Apples Regeln ablaufen.
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Stereotype
Stereotype23.12.14 09:53
o.wunder
Apple sollte froh sein wenn da Undercover Ermittler arbeiten und dafür dankbar sein. Pegatron wird wohl kaum von sich heraus solche Fakten an Apple melden und wenn die Apple Kontrolleure vor Ort sind, wird bestimmt auch alles nach Apples Regeln ablaufen.

Es gibt aber einen himmelweiten Unterschied zwischen unabhängige Ermittler und einer Produktionsfirma, die im Auftrag eines Senders in ein Unternehmen "einbrechen" soll um einen investigativen und spektakuläre Bericht zu liefern.
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valcoholic
valcoholic23.12.14 10:05
o.wunder
Apple sollte froh sein wenn da Undercover Ermittler arbeiten und dafür dankbar sein. Pegatron wird wohl kaum von sich heraus solche Fakten an Apple melden und wenn die Apple Kontrolleure vor Ort sind, wird bestimmt auch alles nach Apples Regeln ablaufen.

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Grundsätzlich finde ich es schlimm, wie die Medien auf einer polarisierenden Marke rumhacken, dabei den Eindruck erwecken, das wäre bei Konkurrenzprodukten nicht der Fall und die Situation in dieser Industrie dabei unfreiwillig besser hinstellen, als sie eigentlich ist, weil Apple einfach nur einer von vielen ist und man davon ausgehen kann, dass Apple durch den öffentlichen Druck tatsächlich noch am ehesten dahinter sein muss, zumindest irgendein Mindestmaß zu erfüllen.
Man erwähnt immer wieder nur die Konkurrenz, nur um einen Eintrag auf der journalistischen Todolist abzuhaken, aber wie dramatisch die Dimensionen dieses Problems eigentlich sind, geht dabei eigentlich immer unter. Und warum? Weil der Name Apple Klicks, Zuseher und Traffic generiert. Das macht auf mich auch keinen sonderlich guten Eindruck, schon gar nicht, wenn so ein Bericht auch noch gezielt zur Weihnachtszeit platziert wird, wo man wohl jedes Jahr aufs neue mit einer Geschichte darüber, wie es sich die Wohlstandsgesellschaft auf den blutenden Schultern der Entwicklungsländer gut gehen lässt.

Aber natürlich sei dazu gesagt, dass es natürlich schön ist, wenn auch so ein Bericht seine Wirkung zeigt. Und wenn Apple es am härtesten erwischt und andere früher oder später dennoch gezwungen werden, nachzuziehen, dann ist das keinesfalls negativ. Mit den Konzernen darf man da sowieso kein Mitleid haben und wenn es einen härter erwischt als alle anderen, dann hat der das so oder so voll und ganz verdient. Allerdings ist diese ganze Situation ohnehin eine politische, die von Konzernen nie freiwillig verbessert werden wird. Solange sich da keine Regierungen einschalten, wird es immer so weiter gehen. Und wenn Apple es nicht macht, dann wird es wer anderer machen und ganz einfach mehr Profit rausschlagen.
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Grolox23.12.14 10:20
Geld macht alles ...oder glaubt hier irgend jemand
das die BBC allein darauf gekommen ist Pegatron
zu untersuchen.
Die Liebe Konkurrenz hilft da schon sehr.

Das man sich auf einen Anbieter stürzt sagt doch
schon alles. Man könnte ja auch mal bei Huawei
oder Xiaomi...nachsehen , macht aber keiner.
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o.wunder
o.wunder23.12.14 10:46
Grolox
... Man könnte ja auch mal bei Huawei
oder Xiaomi...nachsehen , macht aber keiner.
Ja da läuft es bestimmt noch schlimmer, denn immerhin macht Apple strenge Auflagen, die eben nicht immer beachtet werden, bei anderen Herstellern gibt es solche Auflagen bestimmt erst überhaupt nicht (behaupte ich mal so).
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DonQ
DonQ23.12.14 11:38
o.wunder
Grolox
... Man könnte ja auch mal bei Huawei
oder Xiaomi...nachsehen , macht aber keiner.
Ja da läuft es bestimmt noch schlimmer, denn immerhin macht Apple strenge Auflagen, die eben nicht immer beachtet werden, bei anderen Herstellern gibt es solche Auflagen bestimmt erst überhaupt nicht (behaupte ich mal so).
Doch doch,
Adidas macht(e) eine Rießen PR Aktion, was für strenge Auflagen sie haben und hat extra eine kleine Vorzeige Halle mit Arbeitern, vermutlich aber nur Vorzeige "Werks"studenten/in der Prototypenfabrik dafür Filmen lassen,
sicher Proffesionellere PR, als die hastig mit Neuen Gummischuhen und neuem Gasmasken wo der Filter noch versiegelt war und die deshalb schief aufgesetzt werden mussten damit man Luft bekommen hat,
gesehen vor wenigen Tagen bei einem Bericht über Kontrollen und deren "Nach"kontrollen in Chinaland
Immer noch Knöchelhoch in Lauge waten und Bunte Rauch und Nebelschwaden, alles extrem dreckig…aber Vorzeige Gummistiefel und Atemschutz wenn die FilmCrew/Kontrolle kommt…ridicoulus
an apple a day, keeps the rats away…
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valcoholic
valcoholic23.12.14 20:16
Grolox
Geld macht alles ...oder glaubt hier irgend jemand
das die BBC allein darauf gekommen ist Pegatron
zu untersuchen.
Die Liebe Konkurrenz hilft da schon sehr.

Man kann sich schon jede Verschwörungstheorie einreden, aber da heult schon eher der Bullshit-Alarm auf.
Klar kommt die BBC da selbst auf die Idee. Die Idee liegt ja recht nahe, gerade zur Zeit der Nächstenliebe eine Story zu veröffentlichen, die sich praktisch von selbst verbreitet.
Und kein Konzern würde riskieren, sich derartig die Finger zu verbrennen. Und nein, dass die BBC sich einfach mal so bestechen lässt, halte ich ebenfalls für Bullshit. Klar, solche Redaktionen sind drauaf aus für Wirbel zu sorgen um eben Traffic zu generieren und so ihre Kohle reinzubekommen. Aber einfach schmieren zu lassen wäre bei einem Thema wie diesem, für das man ohnehin keine große Hilfe von der Konkurrenz benötigt, einfach nur ein schwachsinniges Risiko. Gerade für BBC.
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