AirTag: Zweite Generation in der Entwicklung – Massenproduktion im Winter 2024


Bereits im Jahr 2019 kamen erste Gerüchte auf, dass Apple bald ein Smart-Etikett auf den Markt bringt und obwohl sich bereits zu dieser Zeit Hinweise in iOS-Vorabversionen fanden, stellte Apple die AirTags erst im im April 2021 vor. Der vermutliche Grund für die Verzögerung war wohl, dass Apple das "Wo Ist?"-Netzwerk erst für Dritthersteller öffnen musste, bevor der Konzern ein eigenes Produkt auf den Markt bringen konnte – der Konzern befürchtete nämlich kartellrechtliche Probleme.
Apple kann die Markteinführung wohl als Erfolg verbuchen, denn der Analyst Ming-Chi Kuo berichtet, dass das Unternehmen 20 Millionen AirTags in 2021 und 35 Millionen weitere in 2022 absetzte.
Neue Version vorausLaut Ming-Chi Kuo entwickelt Apple aktuell die zweite Generation der smarten Etiketten und diese sollen im Winter 2024 in die Massenproduktion gehen. Daher ist davon auszugehen, dass Apple wohl eine Markteinführung im Frühjahr 2025 plant – etwa vier Jahre nach der Vorstellung der ersten Generation.
Features: Noch unklar – aber Vision Pro könnte eine Rolle spielenNoch ist allerdings nicht bekannt, welche neuen Funktionen die zweite Generation der AirTags mitbringen. Möglich ist, dass Apple die Integration mit der im Frühjahr 2024 erscheinenden VR-/AR-Brille "Vision Pro" verbessert, um eine genauere Ortung im Raum zu ermöglichen. Ferner ist auch denkbar, dass Apple die Größe der Smart-Etiketten reduziert oder die Batterielaufzeit von etwa einem Jahr verlängert.
Besserer Lautsprecher und Öse?Eine oftmals geäußerte Kritik an den AirTags ist die mangelnde Lautstärke des integrierten Lautsprechers: Ist der AirTag beispielsweise in einem Portmonee hinterlegt, reicht die Lautstärke nicht aus, um diesen in einem Haus zu lokalisieren. Denkbar ist, dass Apple dieses Manko mit der zweiten Generation angeht.
Häufig vermissen Käufer die Möglichkeit, den AirTag direkt mittels einer Öse am Schlüsselbund zu befestigen – doch anders als bei vielen Dritthersteller-Lösungen verfügen die AirTags über kein Loch. Apple bietet zwar eine Auswahl an (nicht gerade günstigen) Befestigungsmöglichkeiten an, dennoch wäre eine Öse eine willkommene Verbesserung.