SSD-Upgrades für M4 Pro Mac mini stehen in den Startlöchern


Nachdem erste Drittanbieter bereits
preiswerte SSD-Erweiterungen für den M4 Mac mini präsentiert haben, zeigt ein neues Video nun erstmals eine mögliche Lösung für die M4 Pro-Variante – aktuell jedoch noch im Prototypenstadium. Die Firma iBoff RCC, die bereits Speicherlösungen für das Standardmodell des M4 anbietet, hat einen ersten Blick auf ein passendes Modul für die leistungsstärkere Pro-Variante gewährt. Das gezeigte 8-TB-Upgrade funktioniert laut Entwickler bereits, durchläuft aber noch interne Tests.
YouTube-Video gibt Einblick Im veröffentlichten Video erklärt iBoff RCC detailliert, mit welchen technischen Herausforderungen das Team bei der Entwicklung konfrontiert ist. Obwohl die äußere Erscheinung des M4 und M4 Pro Mac mini identisch ist, unterscheiden sie sich im Inneren, insbesondere hinsichtlich der benötigten SSD-Module. Diese Unterschiede erschweren die Entwicklung universeller Upgrades für beide Modelle. Während der Einbau beim M4 Mac mini vergleichsweise unkompliziert abläuft, verlangt der M4 Pro aufgrund abweichender SSD-Spezifikationen nach einer vollständig angepassten Lösung. So kommt etwa ein anderer Controller zum Einsatz, zudem unterscheidet sich die interne Anbindung der SSD an das Mainboard. iBoff RCC zeigt dennoch optimistisch, dass eine funktionierende Speichererweiterung für dieses Modell realisierbar ist – der funktionierende Prototyp liefert den Beweis.
Gravierende UnterschiedeApple setzt bei den Pro-Varianten des Mac mini auf abweichende Platinenlayouts und eigene SSD-Protokolle. Derartige Unterschiede verhindern den einfachen Transfer bereits funktionierender Module vom Basismodell auf die Pro-Version. Daher musste iBoff RCC ein vollständig neues Upgrade-Board entwerfen, das exakt auf die Anforderungen des M4 Pro abgestimmt ist. Apple selbst hält sich weiterhin bedeckt, was SSD-Upgrades von Drittherstellern betrifft – und es ist auch kaum zu erwarten, dass sich daran etwas ändert. Immerhin: Die Tatsache, dass Apple die SSDs im Mac mini nicht fest verlötet, sondern steckbar konstruiert hat, wird in der Community als bewusstes Zugeständnis interpretiert. Dennoch bleibt iBoff RCC vorsichtig – potenzielle juristische Konflikte mit Apple und ein möglicher Verkaufsstopp der SSD-Upgrades bleiben reale Risiken.