Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

SSD-Upgrades für M4 Pro Mac mini stehen in den Startlöchern

Nachdem erste Drittanbieter bereits preiswerte SSD-Erweiterungen für den M4 Mac mini präsentiert haben, zeigt ein neues Video nun erstmals eine mögliche Lösung für die M4 Pro-Variante – aktuell jedoch noch im Prototypenstadium. Die Firma iBoff RCC, die bereits Speicherlösungen für das Standardmodell des M4 anbietet, hat einen ersten Blick auf ein passendes Modul für die leistungsstärkere Pro-Variante gewährt. Das gezeigte 8-TB-Upgrade funktioniert laut Entwickler bereits, durchläuft aber noch interne Tests.


YouTube-Video gibt Einblick
Im veröffentlichten Video erklärt iBoff RCC detailliert, mit welchen technischen Herausforderungen das Team bei der Entwicklung konfrontiert ist. Obwohl die äußere Erscheinung des M4 und M4 Pro Mac mini identisch ist, unterscheiden sie sich im Inneren, insbesondere hinsichtlich der benötigten SSD-Module. Diese Unterschiede erschweren die Entwicklung universeller Upgrades für beide Modelle. Während der Einbau beim M4 Mac mini vergleichsweise unkompliziert abläuft, verlangt der M4 Pro aufgrund abweichender SSD-Spezifikationen nach einer vollständig angepassten Lösung. So kommt etwa ein anderer Controller zum Einsatz, zudem unterscheidet sich die interne Anbindung der SSD an das Mainboard. iBoff RCC zeigt dennoch optimistisch, dass eine funktionierende Speichererweiterung für dieses Modell realisierbar ist – der funktionierende Prototyp liefert den Beweis.


Gravierende Unterschiede
Apple setzt bei den Pro-Varianten des Mac mini auf abweichende Platinenlayouts und eigene SSD-Protokolle. Derartige Unterschiede verhindern den einfachen Transfer bereits funktionierender Module vom Basismodell auf die Pro-Version. Daher musste iBoff RCC ein vollständig neues Upgrade-Board entwerfen, das exakt auf die Anforderungen des M4 Pro abgestimmt ist. Apple selbst hält sich weiterhin bedeckt, was SSD-Upgrades von Drittherstellern betrifft – und es ist auch kaum zu erwarten, dass sich daran etwas ändert. Immerhin: Die Tatsache, dass Apple die SSDs im Mac mini nicht fest verlötet, sondern steckbar konstruiert hat, wird in der Community als bewusstes Zugeständnis interpretiert. Dennoch bleibt iBoff RCC vorsichtig – potenzielle juristische Konflikte mit Apple und ein möglicher Verkaufsstopp der SSD-Upgrades bleiben reale Risiken.

Kommentare

svc
svc28.03.25 09:10
“… der M4 Pro (verlangt) aufgrund abweichender SSD-Spezifikationen nach einer vollständig angepassten Lösung. So kommt etwa ein anderer Controller zum Einsatz, zudem unterscheidet sich die interne Anbindung der SSD an das Mainboard…”
“ Apple setzt bei den Pro-Varianten des Mac mini auf abweichende Platinenlayouts und eigene SSD-Protokolle.” Aha, damit erklären sich für mich die Preise der SSD Upgrades bei Apple. Oft wurde ja angemerkt, daß diese im Vergleich zu den Strassenpreisen zu hoch seien. Unter den zuvor genannten Gesichtspunkten sind die höheren Preise allerdings gerechtfertigt wie ich finde. Zumal Apple somit auch sicherstellt, daß der verbaute Speicher optimal funktioniert. Eine sehr wichtige Information, um die Preispolitik zu verstehen!
Schon zu Jobs Zeiten wurde auf die inneren Werte geachtet, welche ja nicht sofort ins Auge fallen. Ein oberflächlicher Blick reicht da oftmals nicht aus.
-23
Crypsis8628.03.25 09:24
svc: bin ich mir nicht so sicher, ob du das nicht etwas zu optimistisch siehst. letzten endes ist es wohl normales nvme mit vielleicht "luxus speicherchips" und eben dem controller im m-chip und nicht auf der platine. sprich das upgrade alleine bezieht sich immer nur auf die speicherchips. und da bin ich mir wirklich nicht sicher, ob diese upgradepreise gerechtfertigt sind.
+5
svc
svc28.03.25 09:45
Vermutest Du das oder weißt Du, dass Apple normale NVME verbaut?
Im Artikel steht ja schon, daß Apple eine eigene, bzw. angepasste Variante nutzt. Auch wenn es sich dabei um einen “normalen” NVME handelt, so kann dieser ja offensichtlich nicht ohne die entsprechenden Anpassungen genutzt werden. Somit ist es eine “besondere” Variation, welche natürlich auch die Kosten für die Entwicklung mit berücksichtigt.
Meine Sichtweise der von Apple verbauten internen SSD schätze ich eher realistisch ein.
Crypsis86
svc: bin ich mir nicht so sicher, ob du das nicht etwas zu optimistisch siehst. letzten endes ist es wohl normales nvme mit vielleicht "luxus speicherchips" und eben dem controller im m-chip und nicht auf der platine. sprich das upgrade alleine bezieht sich immer nur auf die speicherchips. und da bin ich mir wirklich nicht sicher, ob diese upgradepreise gerechtfertigt sind.
-1
Ekchelfssd28.03.25 09:51
die Frage ist: Sind die eigenen Protokolle Rocket Science oder eher "nen paar Bits drehen, damit es inkompatibel ist".
Also Preis hoch da Tonnen von Engineering-Stunden drin oder Kilo-Stunden drin, damit der Preis hoch sein kann...
+5
Marcel Bresink28.03.25 09:53
svc
Vermutest Du das oder weißt Du, dass Apple normale NVME verbaut?

Jeder weiß, dass Apple seit Jahren überhaupt keine SSDs mehr verwendet, also auch kein NVMe. Auch wenn die Bauteile "SSD-Module" heißen, sind das keine SSDs, sondern reine Flash-NAND-Speichererweiterungskarten. Der Artikel oben gibt das leider irreführend und ungenau wieder.

Erst der M-Prozessor bildet mithilfe der Speicherkarten eine vollverschlüsselte SSD, indem er einen Controller nachbildet, der intern per NVMe angesprochen wird.

Das Modul selber verwendet also überhaupt keine "Protokolle", sondern implementiert einen Anschluss zwischen NAND-Chips und Controller-Bus. Apple ist berüchtigt dafür, an dieser Stelle das Billigste vom Billigen zu verwenden, wodurch Apples Module häufig ausfallen. Neben dem nötigen Reverse-Engineering bemühen sich deshalb die Drittanbieterhersteller, eine höherwertige, besser gegen Ausfälle geschützte Anbindung des NAND zu realisieren. Dadurch sind sie gleichzeitig stärker gegen juristische Schritte von Apple geschützt, denn sie kopieren nicht nur einfach Apples Technik, sondern konstruieren eine bessere Lösung.
+19
mac-g4
mac-g428.03.25 10:03
http://www.csmusiksysteme.net
-2
svc
svc28.03.25 10:10
“… Apple ist berüchtigt dafür, an dieser Stelle das Billigste vom Billigen zu verwenden, wodurch Apples Module häufig ausfallen. Neben dem nötigen Reverse-Engineering bemühen sich deshalb die Drittanbieterhersteller, eine höherwertige, besser gegen Ausfälle geschützte Anbindung des NAND zu realisieren. Dadurch sind sie gleichzeitig stärker gegen juristische Schritte von Apple geschützt, denn sie kopieren nicht nur einfach Apples Technik, sondern konstruieren eine bessere Lösung.”
Das finde ich eine recht gewagt Aussage! Gibt es konkrete, unabhängige Nachweise für diese Aussagen? Das Apple natürlich auch auf die Kosten schaut ist unbestritten. Das Apple allerdings das - wie du es beschreibst- “ Billigste vom Billigen” verbaut, halte ich für unwahrscheinlich.
Marcel Bresink
svc
Vermutest Du das oder weißt Du, dass Apple normale NVME verbaut?

Jeder weiß, dass Apple seit Jahren überhaupt keine SSDs mehr verwendet, also auch kein NVMe. Auch wenn die Bauteile "SSD-Module" heißen, sind das keine SSDs, sondern reine Flash-NAND-Speichererweiterungskarten. Der Artikel oben gibt das leider irreführend und ungenau wieder.

Erst der M-Prozessor bildet mithilfe der Speicherkarten eine vollverschlüsselte SSD, indem er einen Controller nachbildet, der intern per NVMe angesprochen wird.

Das Modul selber verwendet also überhaupt keine "Protokolle", sondern implementiert einen Anschluss zwischen NAND-Chips und Controller-Bus. Apple ist berüchtigt dafür, an dieser Stelle das Billigste vom Billigen zu verwenden, wodurch Apples Module häufig ausfallen. Neben dem nötigen Reverse-Engineering bemühen sich deshalb die Drittanbieterhersteller, eine höherwertige, besser gegen Ausfälle geschützte Anbindung des NAND zu realisieren. Dadurch sind sie gleichzeitig stärker gegen juristische Schritte von Apple geschützt, denn sie kopieren nicht nur einfach Apples Technik, sondern konstruieren eine bessere Lösung.
-7
Maniacintosh
Maniacintosh28.03.25 10:11
svc
Aha, damit erklären sich für mich die Preise der SSD Upgrades bei Apple. Oft wurde ja angemerkt, daß diese im Vergleich zu den Strassenpreisen zu hoch seien. Unter den zuvor genannten Gesichtspunkten sind die höheren Preise allerdings gerechtfertigt wie ich finde. Zumal Apple somit auch sicherstellt, daß der verbaute Speicher optimal funktioniert. Eine sehr wichtige Information, um die Preispolitik zu verstehen!

Das erklärt und rechtfertigt in keinster Weise die Upgrade-Preise. Denn die Technik, Protokolle etc. sind im Mac ja sowieso verbaut - egal ob das auf der tauschbaren Platine nun 256 GB oder 8 TB an Speicherchips verlötet sind. Der Unterschied sind halt im Wesentlichen die Zahl bzw. Kapazität des/der Speicherchips.

Das sieht man auch gut, wenn man bei YouTube mal DOSdude1 zusieht, wie er bei MacBooks Speicher aufrüstet. Im Wesentlichen ist auf dem Logicboard fast alles vorhanden um jede von Apple verkaufte Speichergröße zuzulassen. Man muss nur noch die Speicherchips (und ggf. ein paar andere kleine Bauteile) nachrüsten und die Chips vorher mit der richtigen Software beschrieben haben. Und die Bauteile können Apple tatsächlich nur einen winzigen Bruchteil der Aufpreise kosten.

Natürlich muss Apple Geld verdienen, daher verstehe ich schon, dass die Upgrades mehr kosten als die Einkaufspreise. Aber ich bin mir sicher: Halbiert Apple die Upgrade-Preise durchgehend, verdienen die sich daran noch immer eine goldene Nase.

Die Aufrüstung des Mac mini auf 2 TB Speicher kostet 1000€ - mehr als ein ganzer Mac mini in Basisausstattung. Während eine 2 TB SSD (Samsung) rund 130€ kostet - Endkundenpreis.
+7
svc
svc28.03.25 10:39
Da liest sich der Artikel etwas anders. So einfach scheint es doch wohl nicht zu sein. Auch die in den YouTube Videos von DOSdude1 gezeigte Aufrüstung ist nicht von jedem Nutzer zu bewerkstelligen.
Und um es einmal deutlich zu sagen: Wem die Preispolitik von Apple nicht gefällt und dies der alleinige Grund ist deren Produkte nicht zu kaufen, der hat die Möglichkeit sich auf dem Markt eine Alternative zu suchen. Bei mir entsteht beim Lesen der Kommentare hier fast der Eindruck Apple Produkte sind alternativlos und sie würden die Konsumenten dazu zwingen ihre Produkte zu kaufen. Ich für meinen Teil entscheide mich bewusst für das IPhone und das MacBook, da mich die Alternativen, obschon diese auch sehr gut sind, im Gesamtpaket nicht überzeugen.
Maniacintosh
svc
Aha, damit erklären sich für mich die Preise der SSD Upgrades bei Apple. Oft wurde ja angemerkt, daß diese im Vergleich zu den Strassenpreisen zu hoch seien. Unter den zuvor genannten Gesichtspunkten sind die höheren Preise allerdings gerechtfertigt wie ich finde. Zumal Apple somit auch sicherstellt, daß der verbaute Speicher optimal funktioniert. Eine sehr wichtige Information, um die Preispolitik zu verstehen!

Das erklärt und rechtfertigt in keinster Weise die Upgrade-Preise. Denn die Technik, Protokolle etc. sind im Mac ja sowieso verbaut - egal ob das auf der tauschbaren Platine nun 256 GB oder 8 TB an Speicherchips verlötet sind. Der Unterschied sind halt im Wesentlichen die Zahl bzw. Kapazität des/der Speicherchips.

Das sieht man auch gut, wenn man bei YouTube mal DOSdude1 zusieht, wie er bei MacBooks Speicher aufrüstet. Im Wesentlichen ist auf dem Logicboard fast alles vorhanden um jede von Apple verkaufte Speichergröße zuzulassen. Man muss nur noch die Speicherchips (und ggf. ein paar andere kleine Bauteile) nachrüsten und die Chips vorher mit der richtigen Software beschrieben haben. Und die Bauteile können Apple tatsächlich nur einen winzigen Bruchteil der Aufpreise kosten.

Natürlich muss Apple Geld verdienen, daher verstehe ich schon, dass die Upgrades mehr kosten als die Einkaufspreise. Aber ich bin mir sicher: Halbiert Apple die Upgrade-Preise durchgehend, verdienen die sich daran noch immer eine goldene Nase.

Die Aufrüstung des Mac mini auf 2 TB Speicher kostet 1000€ - mehr als ein ganzer Mac mini in Basisausstattung. Während eine 2 TB SSD (Samsung) rund 130€ kostet - Endkundenpreis.
-6
andreasm28.03.25 12:02
Einer der ersten Anbieter von Speichermodulen für nen normalen M4 hatte die Aussage getätigt, exakt die gleichen NAND-Module von SK Hynix zu verwenden wie sie Apple einkauft. Einfach schon um eine potentielle Quelle für Inkompatibilität zu vermeiden. Hexenwerk ist das auch keines, im Prinzip kann sich ja auch jeder von SKH beliefern lassen (Apple als Großkunde wird jedoch sicherlich wesentlich bessere Konditionen erhalten).
Das waren dann 300$ für das Drittanbietermodul gegen 1000$ bei Apple. Den Rest mag sich jeder selber denken.
+2
svc
svc28.03.25 12:41
Wenn ich den reinen Preis betrachte, dann hast du recht.
Aber wenn ich jetzt das Modul kaufe, dann muss es ja auch noch im Rechner verbaut werden. Wenn das so einfach und problemlos ist, dann verstehe ich die Diskussionen nicht. Einfach den Speicher kaufen. MacBook aufschrauben. Speicher einsetzen. Und somit Geld sparen.
Offensichtlich ist es aber nicht so einfach.
andreasm
Einer der ersten Anbieter von Speichermodulen für nen normalen M4 hatte die Aussage getätigt, exakt die gleichen NAND-Module von SK Hynix zu verwenden wie sie Apple einkauft. Einfach schon um eine potentielle Quelle für Inkompatibilität zu vermeiden. Hexenwerk ist das auch keines, im Prinzip kann sich ja auch jeder von SKH beliefern lassen (Apple als Großkunde wird jedoch sicherlich wesentlich bessere Konditionen erhalten).
Das waren dann 300$ für das Drittanbietermodul gegen 1000$ bei Apple. Den Rest mag sich jeder selber denken.
-9
andreasm28.03.25 12:49
svc
Wenn ich den reinen Preis betrachte, dann hast du recht.
Aber wenn ich jetzt das Modul kaufe, dann muss es ja auch noch im Rechner verbaut werden. Wenn das so einfach und problemlos ist, dann verstehe ich die Diskussionen nicht. Einfach den Speicher kaufen. MacBook aufschrauben. Speicher einsetzen. Und somit Geld sparen.
Offensichtlich ist es aber nicht so einfach.
andreasm
Einer der ersten Anbieter von Speichermodulen für nen normalen M4 hatte die Aussage getätigt, exakt die gleichen NAND-Module von SK Hynix zu verwenden wie sie Apple einkauft. Einfach schon um eine potentielle Quelle für Inkompatibilität zu vermeiden. Hexenwerk ist das auch keines, im Prinzip kann sich ja auch jeder von SKH beliefern lassen (Apple als Großkunde wird jedoch sicherlich wesentlich bessere Konditionen erhalten).
Das waren dann 300$ für das Drittanbietermodul gegen 1000$ bei Apple. Den Rest mag sich jeder selber denken.
Im MacBook ist es auch nicht so einfach, da Apple dort im Gegensatz zum Mini die Speicherchips direkt auf das Board lötet und nicht auf eine lediglich festgeschraubte Zusatzplatine. Warum sie es beim einen Gerät so handhaben und beim anderen so bleibt jedoch erstmal das Geheimnis von Apple.
+3
svc
svc28.03.25 15:04
Zwei Daumen nach unten?!
Nun ja, seine Meinung zu äußern ist offensichtlich nur dann richtig wenn sie der Meinung der Mehrheit entspricht.
Appleprodukte sind im oberen Preissegment. Das ich bei früheren Produkten die Möglichkeit hatte selbst den Arbeitsspeicher zu tauschen (ohne Garantieverlust) und auch die HD gegen eineSSD austauschen konnte, hat mir gefallen. Ich habe für mich aber auch erkannt, daß ich mit 512 GB oder 1 TB in einem mobilen Rechner mehr als genügend Platz für meine Arbeit mit dem Rechner habe. Für mich erklärt sich aus dem Artikel die höheren Preise des internen Speichers. Jedoch werde ich auch aufgrund des Preises von einer 2 TB “Platte” in meinem neuen MacBook absehen und - wie ich ja schon geschrieben habe - ich es für mich auch nicht brauche.
Ob und weshalb jemand wieviel Speicher benötigt bleibt natürlich jedem selbst überlassen, aber ich bemerke auch im Bekanntenkreis, dass mehr als besser angesehen wird. Meiner Ansicht nach ist halt ein MacBook Pro mit 48 GB RAM und 4 TB Speicher zum im Internet surfen und E-Mails beantworten etwas überdimensioniert, aber ein Kollege findet es genau richtig. Nun ja, als Freiberufler - so sagt er - setzt er den Rechner schließlich von der Steuer ab.
-2
Maniacintosh
Maniacintosh28.03.25 20:21
svc
Da liest sich der Artikel etwas anders. So einfach scheint es doch wohl nicht zu sein. Auch die in den YouTube Videos von DOSdude1 gezeigte Aufrüstung ist nicht von jedem Nutzer zu bewerkstelligen.

Ich habe nicht behauptet, dass die Umsetzung einfach ist. Aber das komplizierte ist das Verlöten der kleinen Chips und Bauteile in Handarbeit. Beim Fertiger von Apple macht das aber die Maschine in Sekunden. Und ob die da nun 1, 2 oder 4 Chips verlötet und welche Kapazität die haben, macht da keinen weltbewegenden Unterschied. In den Books, wo die Chips verlötet sind, würde ich mir das eben auch nicht zutrauen. Im Mac mini oder Mac Studio wo die Chips auf gesockelten Platinen stecken, jedoch schon, wenn ich nur diese austauschen muss.
Und um es einmal deutlich zu sagen: Wem die Preispolitik von Apple nicht gefällt und dies der alleinige Grund ist deren Produkte nicht zu kaufen, der hat die Möglichkeit sich auf dem Markt eine Alternative zu suchen. Bei mir entsteht beim Lesen der Kommentare hier fast der Eindruck Apple Produkte sind alternativlos und sie würden die Konsumenten dazu zwingen ihre Produkte zu kaufen. Ich für meinen Teil entscheide mich bewusst für das IPhone und das MacBook, da mich die Alternativen, obschon diese auch sehr gut sind, im Gesamtpaket nicht überzeugen.

Mir ging es in meinem Post nur darum: Es gibt keinen Grund, warum Apples Speicheraufrüstungen so exorbitant teuer sein müssen. Auch nicht in der Technik, den Protokollen etc. begründet. Und man darf diese Preispolitik in meinen Augen auch klar kritisieren und den Missstand benennen. Schließlich hat sich an den Upgrade-Aufpreisen seit Jahren wenig bis gar nichts geändert (in € sind sie sogar gestiegen), obwohl die Preise für die Speicherchips in der Zeit massiv gefallen sind. Das ist insbesondere ärgerlich, weil man eben bei Arbeitsspeicher bei keinem und beim Massenspeicher bei vielen Modellen auch nachträglich einfach nichts mehr tun kann.

Und ja ich kaufe trotzdem etliche Apple-Produkte (Desktop-Mac, MacBook, iPhone, iPad, Apple Watch, AirPods, ...) weil sie häufig trotzdem für mich die beste Mischung darstellen und ich unterm Strich auch keine Lust habe mich an Android und Windows zu gewöhnen. Stand heute kann ich mir das zum Glück auch leisten, aber wer weiß, was die Zukunft bringt.
+2
SiBe28.03.25 23:11
svc

Wirst du von Apple bezahlt, um hier die Speicher(erweiterungs)politik von Apple schönzureden?!
Apple kocht auch nur mit Wasser. Die SSDs von Apple sind weder schneller noch langlebiger als Alternativen in der PC-Welt, die einen Bruchteil kosten.
Es lebe der Sport!
+3
svc
svc29.03.25 07:26
SiBe
svc

Wirst du von Apple bezahlt, um hier die Speicher(erweiterungs)politik von Apple schönzureden?!
Apple kocht auch nur mit Wasser. Die SSDs von Apple sind weder schneller noch langlebiger als Alternativen in der PC-Welt, die einen Bruchteil kosten.
Nein, ich werde nicht von Apple bezahlt. Ich gebe lediglich meine persönliche Meinung wieder. Wenn du dir meine Kommentare durchliest, dann wirst du das auch verstehen. Die Entscheidung von Apple Speicher fest zu verbauen pauschal als Profitgier zu sehen ist aber zu einfach. Die von Apple getroffene Designentscheidung beruht auf mehreren Aspekten wie: Leistungsoptimierung, Sicherheit und wirtschaftlichen Interessen. Dies gilt ebenso für andere Technologieunternehmen. Die Nutzer haben ja die Wahl sich für das von Apple gewählte Design zu entscheiden oder für ein Design welches mehr Flexibilität bei der Hardware-Erweiterung ermöglicht.
-4
gfhfkgfhfk29.03.25 18:16
svc
Die Entscheidung von Apple Speicher fest zu verbauen pauschal als Profitgier zu sehen ist aber zu einfach.
Genau das ist die Intention. Apple bietet dem Kunden keinerlei Vorteil durch diesen Schritt. Verschlüsselte SSDs kann man fertig am Markt kaufen, mit deutlich mehr Performance als Apple Flash-Storage. Dazu sind die Aufpreise, die Apple verlangt, so drastisch überteuert, dass man dafür Server-Grade-SSDs mit deutlich mehr Storage bekommt. Diese SSDs sind sehr viel leistungsfähiger. Apple könnte in den MacMini, MacStudio und MacPro normale U.2/U.3 SSDs verbauen, und der Kunde hätte keinen Nachteil. Dafür aber die Möglichkeit schnell und unkompliziert den Speicher erweitern zu können. Beispiel die 16TB Option beim MacStudio kostet €6000,- Aufpreis, dafür bekommst Du mittlerweile eine U.3 SSD mit 64TB, die auch noch schneller ist.
+3
AppleUser2013
AppleUser201329.03.25 20:02
Das ist schon wichtig... Apple verbaut ganz normale Consumer Chips (Samsung usw... meine ich gelesen zu haben) und verlangt Preise, wo man schon Server Grade Hardware bekommt...
Das gilt auch für den Ram... die 6000 Euro für 512Gb Ram (Mac Studio...) finde ich sehr überteuert... Das ist nicht mal ECC Ram...

Die Grundversionen der Mac Hardware sind preistechnisch völlig in Ordnung... Die Upgrades?
Naja; Jeder sieht ja im Store wie steil die Preiskurve nach oben geht, wenn man aufrüsten will...

Ich bin absoluter Apple Fan und User, aber ich erlaube mir natürlich auch, Kritik zu äußern...
+2
svc
svc30.03.25 08:07
Zum Verständnis möchte ich vorweg schicken, dass ich hier eine persönliche Meinung vertrete.
Wie Apple ja jüngst mit dem C1 Chip gezeigt hat, wird eine Eigenentwicklung hier einer von-der-Stange-Lösung vorgezogen. Wie aus dem Artikel hervorgeht geht Apple eigene Wege, um aus ihrer Sicht die beste Performance aus den Komponenten herauszuholen. Ein Kommentator erwähnte, dass Apple gar keine SSDs in den Rechnern verbaut, sondern den Speicher direkt auf die Platine lötet. Ob dies tatsächlich so ist und ob dies Performancevorteile bringt kann ich nicht sagen. Aber ich kann mit Sicherheit sagen, daß sich Apple damit Designfreiheit schafft und Platzsparender bauen kann.
Bei all den Diskussionen bleibt am Ende ohnehin die Frage, was für einen persönlich die richtige Wahl ist. Die muss halt jeder für sich beantworten.
gfhfkgfhfk
svc
Die Entscheidung von Apple Speicher fest zu verbauen pauschal als Profitgier zu sehen ist aber zu einfach.
Genau das ist die Intention. Apple bietet dem Kunden keinerlei Vorteil durch diesen Schritt. Verschlüsselte SSDs kann man fertig am Markt kaufen, mit deutlich mehr Performance als Apple Flash-Storage. Dazu sind die Aufpreise, die Apple verlangt, so drastisch überteuert, dass man dafür Server-Grade-SSDs mit deutlich mehr Storage bekommt. Diese SSDs sind sehr viel leistungsfähiger. Apple könnte in den MacMini, MacStudio und MacPro normale U.2/U.3 SSDs verbauen, und der Kunde hätte keinen Nachteil. Dafür aber die Möglichkeit schnell und unkompliziert den Speicher erweitern zu können. Beispiel die 16TB Option beim MacStudio kostet €6000,- Aufpreis, dafür bekommst Du mittlerweile eine U.3 SSD mit 64TB, die auch noch schneller ist.
-3
zactech01.04.25 10:52
svc
“ Aha, damit erklären sich für mich die Preise der SSD Upgrades bei Apple. Oft wurde ja angemerkt, daß diese im Vergleich zu den Strassenpreisen zu hoch seien. Unter den zuvor genannten Gesichtspunkten sind die höheren Preise allerdings gerechtfertigt wie ich finde.

Nein, denn dann müssten die Upgradepreise für den normalen mac Mini ja niedriger sein. 1000€ für 2TB, die nicht schneller sind als ein Riegel für 120€ ist Wucher und eine dämliche Preispolitik.

Mir macht das Kaufen eines neuen Macs einfach keinen Spaß mehr, wenn er durch die Upgrades absurd teuer wird.
Es macht nun mal auch in keinem Szenario Sinn, dass der sehr gute mac Mini 16/256 weniger kostet als das +16/+256 er Upgrade alleine.
+3

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.