Affinity Photo im Mac App Store erschienen


Nach dem erfolgreichen Start des Illustrator-Konkurrenten Affinity Designer haben die Entwickler mit Affinity Photo seit heute auch einen Photoshop-Konkurrenten im Mac App Store. (Zur App:
) Nach einer längeren Beta-Phase bietet Affinity Photo mit Version 1.3.1
umfangreiche Funktionen zur Nachbearbeitung von Photos oder Erstellung kreativer Bilder. Die App richtet sich dabei auch an professionelle Nutzer, was nicht zuletzt durch Unterstützung von ICC-Farbprofilen, aller gängigen Farbräume sowie 16-Bit-Farbkanälen deutlich wird.
Zur erwarteten Grundausstattung gehören Ebenen, Ebenengruppen, Masken und Filterebenen. Dank der Live-Filter lassen sich Ebenen zerstörungsfrei bearbeiten und ohne Qualitätsverlust skalieren. Zusätzlich kann auf Wunsch das Verlaufsprotokoll im Projekt gespeichert werden, um
Bearbeitungsschritte auch noch nach mehreren Tagen rückgängig machen zu können. Weiterhin bietet Affinity Photo umfangreiche Werkzeuge zur Vektorzeichnung und Textbearbeitung, einschließlich Einstellung für Ligaturen und Absätze.
Speziell für die Fotografen stehen Möglichkeiten zur Nachbearbeitung von Fotos zur Verfügung. Hierzu zählen neben der Unterstützung von RAW-Dateien auch die Anpassung von Belichtung, Schwarzpunkt, Weißabgleich, Leuchtkraft und Körnung. Dank des
unbegrenzten linearen Farbraums lassen sich verlorengeglaubte Details nachträglich ausarbeiten. Die Behebung von Fehlern der Kamera und Ausrüstung wie Verzerrung, chromatische Aberration und Vignetten ist ebenfalls möglich.
Für die Retusche stehen flexible Pinselformen und -funktionen zur Auswahl. Mittels Inpainting können Anwender durch
durch einfache Pinselstriche Bildelemente entfernen. Zum Glätten und Retuschieren von Hautpartien lässt sich für ein realistischeres Ergebnis auf die integrierte Frequenztrennung zurückgreifen. Perspektivische Korrekturen sind mit Projektionsebenen und Gitternetz möglich. Liquify Persona erlaubt schließlich das Verflüssigen von Bildbereichen, was ganz neue Möglichkeiten der Gestaltung eröffnet.
Für die Optimierung des Arbeitsprozess können alle Aspekte der Oberfläche angepasst werden. Der Arbeitsbereich ist dabei Aufgaben-orientiert für Entwicklung, Nachbearbeitung, Verzerren und Export getrennt. Weiterhin können Nutzer zwischen Fenster-, Vollbild- und modularen Modus wechseln.
Affinity Photo benötigt mindestens OS X 10.7 Lion und kostet zur Einführung 39,99 Euro. Ab dem 23. Juli wird Affinity Photo zum dann regulären Preis von 49,99 Euro angeboten. Übrigens ist aktuell auch Affinity Designer zum reduzierten Preis von 39,99 Euro erhältlich.
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