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Warum Apples Entwicklungsausgaben so stark steigen

In den vergangenen Jahren stiegen Apples Entwicklungsausgaben stark an. Verglichen mit dem erzielten Umsatz gibt Apple zwar vergleichsweise wenig für Forschung und Entwicklung aus, dennoch vervielfachten sich Apple Investitionen in den vergangenen zehn Jahren. In den Jahren 1998 bis 2004 beispielsweise gab Apple weniger als ein Fünftel dessen aus, was momentan in einem einzigen Quartal anfällt. Die Einführung des iPods hatte die Investitionen leicht ansteigen lassen, jedes weitere komplett neue Produkt sorgte für weitere Zuwächse.


Neil Cybart von Above Avalon hat in einer Schaugrafik dokumentiert, wann die stärksten Anstiege zu beobachten waren. Das Diagramm zeigt die tatsächlichen R&D-Ausgaben der Jahre 1996 bis 2015 sowie die prognostizierte Entwicklung für 2016 und 2017. Zum Marktstart von iPhone, iPad und Apple Watch ging es jeweils nach oben - das erste Quartal 2016 ließ bereits verheißen, dass Apple die Investitionen besonders stark erhöht. Neil Cybart fasst diese Entwicklung in die Worte, dass Apple garantiert nicht derart viel Geld aufbringe, um neue Armbänder für die Apple Watch oder größere iPads zu entwickeln.


Apples Steigerung könne daher nur mit einem wirklich großen Projekt zusammenhängen, das bisherige Produkte in der Komplexität übersteige - nämlich den Einstieg in die Automobil-Industrie. Das folgende Diagramme zeigt genauer, wie sich Entwicklungsausgaben sowie Entwicklungsbeginn neuer Produkte verhalten. Zu sehen ist auch, dass die erforderlichen Investitionen für iPhone und iPad eher noch gering ausfielen.


Laut Cybart stehen die Chancen, dass Apple tatsächlich ein marktreifes Fahrzeug vorstellen kann, bei über 80 Prozent. Das "Project Titan" sei für Apple weitaus mehr als andere Konzepte, die jahrelang in den Forschungseinrichtungen herumlagen, bis sie irgendwann einmal erschienen (z.B. Apple Pencil). Mit Titan wolle Apple eine stabiles Fundament für die Zukunft schaffen - eine Zukunft, in der klassische Computer- und Mobilkonzepte nicht mehr den Stellenwert von heute haben.

Kommentare

firevsh2o
firevsh2o13.05.16 09:32
Vielleicht sollte Apple auch ab und zu mal wieder Computer-Hardware entwickeln. Investition in Softwareentwicklung wäre auch nicht schlecht.
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snowman-x13.05.16 09:36
da kann ich nur zustimmen!

ich glaube außerdem das die entwicklung der apple watch nicht teuer war/ist als die von ipad und iphone!

er deutet die zahlen so, weil er durch gerüchte beeinflusst wird
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mac_heibu13.05.16 09:52
Tja, snowman, Hauptsache, du bist nicht durch Gerüchte beeinflusst. Du weißt Bescheid. Ganz ohne Gerüchte. Weil du halt ein Bescheidwisser bist. Aber klar doch. Wie ich dich beneide …
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subjore13.05.16 10:34
Apple entwickelt derzeit auch deutlich mehr Teile selber als früher. Sie stecken wahrscheinlich mindestens 1 Mrd. Dollar im Jahr in die Prozessorentwicklung für Handy, Tablet und Uhr.
Ich fände das cool, wenn sie mal mehr versuchen würden in der Batterie Technologie fortschritte zu erreichen. Allerdings scheint es so dass sie dieses Gebiet vollständig ihren Zulieferern überlassen wollen.
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Paddy259013.05.16 10:37
mac_heibu

Dein Kommentar ist unqualifiziert, beleidigend und völlig am Thema des Artikels vorbei...
Setzen, sechs...
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Stereotype
Stereotype13.05.16 11:11
firevsh2o
Vielleicht sollte Apple auch ab und zu mal wieder Computer-Hardware entwickeln. Investition in Softwareentwicklung wäre auch nicht schlecht.

Damit wir mal einen Einblick darin bekommen, wie viel investiert denn Apple genau in die Software- und Hardwareentwicklung?
Du weißt wahrscheinlich mehr, als wir alle zusammen.
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Roby Toby
Roby Toby13.05.16 12:03
Oh man oh man,
es sind Statistiken und jede Hardwareentwicklung zieht auch eine Softwareentwicklung nach sich. Es gibt hier keinerlei Aussagen darüber, wo genau welches Geld wohin fließt!
Jeder deutet eine Statistik so wie er es grad gern sehen möchte!
Warum müssen sich hier permanent ein paar Leute ständig anmotzen und dabei spielt das Thema schon lange keine Rolle mehr?
Ein bisschen mehr Sachlichkeit wäre super und würde diesem Forum gut zu Gesicht stehen. Hier sind auch die Moderatoren gefragt, sperrt oder löscht diese "Trollkommentare" und Beleidigungen zukünftig einfach raus!
Danke.
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coffee
coffee13.05.16 12:45
„Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe“ (Winston Churchill)

Dem schließe ich mich an. Aber hier weiß der eine oder andere - wie so oft - alles besser.
Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)
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xmemnon13.05.16 14:09
firevsh2o
Vielleicht sollte Apple auch ab und zu mal wieder Computer-Hardware entwickeln. Investition in Softwareentwicklung wäre auch nicht schlecht.
Du sprichst mir aus der Seele! Das letztjährige MacBook ist wahrlich nicht der Renner (ein ganzer USB-C-Slot!) und die Verkleberei geht mir immer mehr gegen den Strich.
In Sachen Software scheint Apple auch immer mehr von früheren Lorbeeren zu leben. Bezüglich der Macs haben sie außerordentliches Glück, dass Windows momentan nicht wirklich eine Alternative ist. Aber was bedeutet der Mac-Umsatz im Vergleich zum Gesamtumsatz bei Apple schon. Da wird eine Buchhalterseele sich vielleicht fragen, warum in dem Bereich viel investiert werden sollte.
Und die iPhones - in der Klasse meiner Tochter gilt es mittlerweile als uncool und daddy-mäßig, mit einem iPhone herumzurennen. Meine Tochter hatte eins und hat es mittlerweile liebend gern gegen einen Androiden ausgetauscht. Da scheint Apple gerade eine ganze Generation abhanden zu kommen. Man kann von iGod halten, was man will, aber der Coolness-Faktor war immer auf seiner Seite...
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Stereotype
Stereotype13.05.16 15:32
xmemnon
Und die iPhones - in der Klasse meiner Tochter gilt es mittlerweile als uncool und daddy-mäßig, mit einem iPhone herumzurennen. Meine Tochter hatte eins und hat es mittlerweile liebend gern gegen einen Androiden ausgetauscht. Da scheint Apple gerade eine ganze Generation abhanden zu kommen. Man kann von iGod halten, was man will, aber der Coolness-Faktor war immer auf seiner Seite...

Wieder so ein Beispiel dafür, dass es so leicht ist, selbst kleinste, persönliche Erfahrungen auf die gesamte Menschheit zu skalieren.
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deus-ex
deus-ex13.05.16 16:28
xmemnon
firevsh2o
Vielleicht sollte Apple auch ab und zu mal wieder Computer-Hardware entwickeln. Investition in Softwareentwicklung wäre auch nicht schlecht.
Du sprichst mir aus der Seele! Das letztjährige MacBook ist wahrlich nicht der Renner (ein ganzer USB-C-Slot!) und die Verkleberei geht mir immer mehr gegen den Strich.
In Sachen Software scheint Apple auch immer mehr von früheren Lorbeeren zu leben. Bezüglich der Macs haben sie außerordentliches Glück, dass Windows momentan nicht wirklich eine Alternative ist. Aber was bedeutet der Mac-Umsatz im Vergleich zum Gesamtumsatz bei Apple schon. Da wird eine Buchhalterseele sich vielleicht fragen, warum in dem Bereich viel investiert werden sollte.
Und die iPhones - in der Klasse meiner Tochter gilt es mittlerweile als uncool und daddy-mäßig, mit einem iPhone herumzurennen. Meine Tochter hatte eins und hat es mittlerweile liebend gern gegen einen Androiden ausgetauscht. Da scheint Apple gerade eine ganze Generation abhanden zu kommen. Man kann von iGod halten, was man will, aber der Coolness-Faktor war immer auf seiner Seite...
Mag ja sein das Apple bei 12 Jährigen nicht cool ist, hat aber mit Qualität auch nichts zu tun.

Android ist irgend was, aber bestimmt nicht cool! Wenn etwas 80% Marktanteil hat, dann ist das banaler Dreck, aber bestimmt nicht cool. Oder ist Windows Cool mit seine 90%?

Cool sind Underdogs! Google, Microsoft und Apple sind das sicher nicht,
Und Android und Windows sicher auch nicht.
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snowman-x13.05.16 23:28
es lässt sich wohl kaum noch darüber streiten das apple in sachen software stark nachgelassen hat!

@sterotype
das heißt dann für mich ganz klar das sie mehr investieren sollten! sie verlangen premium preise dann will ich auch ein premium produkt! das apple schon immer bei der hardware seine eigenen gesetze hatte störte früher nicht weil die software gut ließ..das ist jetzt aber nicht mehr der fall!

ich sehe android und windows auch nicht wirklich als alternative aber apple könnte deutlich besseres liefern! sie schlampen einfach schon 2-3 jahre ganz schön rum! man muss hier auch berücksichtigen das sie nicht wissen wohin mir ihrer kohle...da kann man doch mal bisschen investieren um die prozesse und die qualität zu verbessern! das sind sie mir bei diesen preise einfach schuldig! dann lässt sich auch die hohe marge pro gerät deutlich besser rechtfertigen!
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snowman-x13.05.16 23:30
mac_heibu
Tja, snowman, Hauptsache, du bist nicht durch Gerüchte beeinflusst. Du weißt Bescheid. Ganz ohne Gerüchte. Weil du halt ein Bescheidwisser bist. Aber klar doch. Wie ich dich beneide …

jedenfalls scheint mir besser zu gehen als dir...deinen neid weiß ich zu schätzen! vielleicht gehst du morgen mal raus in die sonne um dir etwas vitamin d zu gönnen..dann ist deine welt auch nicht mehr so schwarz.
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Stereotype
Stereotype14.05.16 08:49
snowman-x
@sterotype
das heißt dann für mich ganz klar das sie mehr investieren sollten! sie verlangen premium preise dann will ich auch ein premium produkt! das apple schon immer bei der hardware seine eigenen gesetze hatte störte früher nicht weil die software gut ließ..das ist jetzt aber nicht mehr der fall!

Ach ich kann deine Erfahrung nicht teilen. Ich arbeite schon seit langer Zeit mit Apple-Hardware und bis auf dem MDD mit seinen lauten Lüftern, nie Probleme mit Hard- und Software gehabt. Trotz veränderter Rahmenbedingungen.

Und das mit dem Premium ist auch nur relativ zu betrachten. Schau dir beispielsweise das Surface Pro 4 an, die verkaufen das Gerät zum Premiumpreis und ist und es ist und bleibt trotzdem ein waschechtes Microsoft-Produkt – voller Mängel.
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duerre15.05.16 16:41
Stereotype
firevsh2o
Vielleicht sollte Apple auch ab und zu mal wieder Computer-Hardware entwickeln. Investition in Softwareentwicklung wäre auch nicht schlecht.

Damit wir mal einen Einblick darin bekommen, wie viel investiert denn Apple genau in die Software- und Hardwareentwicklung?
Du weißt wahrscheinlich mehr, als wir alle zusammen.
Keine Ahnung wieviel Apple für Hard- oder Software-Entwicklung ausgibt. Tasache ist aber das Apple zu oft und zu hastig jährlich neue Betriebsystem-Updates auf dem Markt wirft und viel zu selten signifikant die Hardware updatet.
Der „neue“ MacPro wurde 2013 mit viel Tamtam auf den Markt gebracht und anschließend vergessen. Wir schreiben das Jahr 2016 und weder Prozessoren, noch Schnittstellen (TB3), noch Grafik-Karten wurden aktualisiert.
Stattdessen gibt es MacBooks jetzt auch in „rosé-gold“. Vielen Dank!
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