Kurz: Hinweis auf MacBook ohne Notch in macOS 26 +++ Apple Cinemas hält am Namen fest – trotz rechtlicher Schritte Apples


Als Apple im Oktober 2021 eine neue Baureihe des MacBook Pro vorstellte, waren sich Vertreter der Fachpresse weitgehend einig: Das Notebook überzeugte mit einem gelungenen Mini-LED-Display, der Rückkehr vieler Anschlüsse und der Leistung des M1 Pro sowie M1 Max. Eine Eigenschaft stößt jedoch bis heute auf geteilte Resonanz: Apples Notebooks weisen nun allesamt eine Kerbe am oberen Bildschirmrand auf, welche unter anderem Platz für die Webcam bietet. Während manchen Anwendern die Notch kaum auffällt, empfinden sie andere als störend.
macOS 26 gibt Hoffnung auf ein MacBook ohne Einkerbung: Die aktuelle Beta-Version begrüßt Nutzer mit einem kurzen Video der neuen Features von Tahoe. Dabei ist ein MacBook Air ohne besagte Notch zu sehen:
Manche Nutzer nehmen das Video zum Anlass, um auf die baldige Veröffentlichung eines von jedweden Kerben befreiten MacBooks zu hoffen. Bislang gibt es aber keine Berichte zu einem baldigen Ende der Notch. Es gilt zudem als recht unwahrscheinlich, dass Apple dem MacBook mit A18 Pro, das möglicherweise noch
in diesem Jahr erscheint, ein solches Panel spendiert. Cupertino ist vielleicht einfach ein Fehler unterlaufen oder kann der Präsentation neuer Features mehr abgewinnen, wenn die Notch nicht zu sehen ist – was auch bei vielen Marketingbildern des Konzerns der Fall ist.
Apple Cinemas möchte Namen nicht aufgebenDie Kinokette Apple Cinemas erregte die Aufmerksamkeit Apples: Aufgrund einer gewissen Namensgleichheit befürchtet der US-Konzern, man könnte die Lichtspielhäuser als ein geschäftliches Standbein Cupertinos erachten. Apple ging daher gegen die Betreiber der Kinos vor und fordert unter anderem eine einstweilige Verfügung (siehe
hier).
Apple Cinemas zeigt sich davon recht wenig beeindruckt: Das Unternehmen
erklärte, die Marke und Geschichte der Kinokette verteidigen zu wollen. Die Markenidentität sei klar erkennbar und entspreche geltenden Gesetzen. Der Name spiegle die geografischen Wurzeln wider: Als erster Standort der Kette sei die Apple Valley Mall in Rhode Island geplant gewesen, allerdings kam es dort nie zur Eröffnung. Die Betreiber wollen ihr Geschäft unter dem bisherigen Namen weiterführen – wie dies schon „seit über einem Jahrzehnt“ der Fall sei.