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Thunderbolt-Zubehör von Drittherstellern im Überblick

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4 Jahre Thunderbolt: Eine Liste Thunderbolt-fähiger Endgeräte von Drittherstellern im dritten Quartal 2014

Als Apple im Februar 2011 im Rahmen der Präsentation einer neuen MacBook Pro-Generation auch den neuen Hochgeschwindigkeitsanschluss Thunderbolt vorstellte, hatte man sich erhofft, dass sich diese neue Schnittstelle bald zum Standard-Anschluss für periphere High-End-Geräte entwickeln würde.
Wie sieht heute, vier Jahre nach der Einführung, der Stand der Dinge aus? MacTechNews.de stellt eine Reihe von verschiedenen Produkten vor, die von Drittherstellern mit dem Anschluss mit dem blauweißen Blitz ausgestattet wurden.

Was ist Thunderbolt?

Die Thunderbolt-Schnittstelle wurde unter dem Namen Light Peak von Intel in Zusammenarbeit mit Apple als Nachfolge für die alten FireWire- und Mini DisplayPort-Anschlüsse in den neuesten Mac-Generationen entwickelt. Thunderbolt vereint Display- und Datenschnittstelle und tritt somit in Konkurrenz zu USB 3.0 und USB 3.1.

Durch die Verwendung von zwei bidirektionalen Kanälen kombiniert Thunderbolt die Protokolle PCI-Express und DisplayPort zu einem einzigen Metaprotokoll und ermöglicht Datenraten von bis zu 10 Gbit/s (entspricht ca. 1250 MB/s). Mit Thunderbolt 2, das aktuell im MacBook Pro und Mac Pro verbaut wird, sind sogar bis zu 20 Gbit/s (ca. 2.500 MB/s) möglich. Thunderbolt erlaubt Reihenschaltung (das sogenannte Daisy Chain) von bis zu sechs Endgeräten, sofern diese über einen Thunderbolt-Controller und mindestens zwei Steckplätze verfügen. Thunderbolt ist außerdem rückwärtskompatibel zum Mini DisplayPort und verwendet die gleiche Steckerform.

Die Signalübertragung in Thunderbolt-Kabeln vollzog sich zunächst aus Kostengründen ausschließlich durch Elektrizität in Kupferkernkabeln. Seit einigen Monaten gibt es aber auch optische Kabel, die durch Lichtimpulse Signale weiterleiten und Kabellängen von bis zu 100 Metern ermöglichen, während die Kupferkabel auf höchstens drei Meter limitiert sind. Da in den Kabelsteckern Prozessoren eingebaut sind (sogenannte aktive Kabel) sind sie auch mit zukünftigen optischen Kabeln kompatibel.

In Konkurrenz zu USB 3.1 kann Thunderbolt 2 mit einer doppelt so hohen Datenrate und der Möglichkeit der Reihenschaltung aufwarten. Es hat dagegen aber den Nachteil eines sehr hohen Preises sowie der noch geringen Verbreitung, während USB 3 kompatibel zu den weit verbreiteten USB-Vorgängerversionen ist.

Nichtsdestotrotz gibt es eine breiter werdende Palette von Thunderbolt-Geräten, die nun nach Art sortiert vorgestellt werden. Es handelt sich überwiegend um externe Speicherlösungen, aber auch um Audio/Video-Schnittstellen, Adapter, Erweiterungen und andere High-End-Geräte.