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Intel arbeitet bereits an verbessertem Thunderbolt

Thunderbolt ist noch nicht einmal richtig auf dem Markt, da arbeitet Intel bereits an einer verbesserten Version. Wie PC World berichtet, könnte die verbesserte Übertragungstechnik bereits 2015 erscheinen und eine Geschwindigkeit von 50 GB pro Sekunde erreichen. Intel setzt dafür auf Silizium-Photonik und erweitert herkömmliche Halbleiter um eine optische Übertragung mit Silizium-Laser. Im Vergleich zum jetzigen Thunderbolt-Technologie sollen zudem die Kabel dünner ausfallen und bis zu 100 Meter lang sein. Allerdings müssen erst noch Sende- und Empfangs-Einheit auf einem Chip verschmolzen und anschließend verkleinert werden, bevor die neue Übertragungstechnik auf dem Markt und damit in Computer sowie Mobilgeräte kommen kann.

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Kommentare

M.G.Equinox29.04.11 15:17
Ich wäre froh wenn es für mein Thunderboltanschluß Geräte gibt. Der neue Anschluss sollte zu dem alten Thunderbolt kompatibel sein sonst kann ich es ja gleich vergessen. Da warten ja alle bis wenn der neue optische raus ist und ich habe nur eine bessere Diplayport Schnittstelle.
Alter Spruch finde ihn aber trotzdem Klasse: Windows Nutzer Wissen nicht, warum es nicht funktioniert. Linux Nutzer wollen Wissen, warum es nicht funktioniert. Mac Nutzer wollen nicht Wissen, warum es funktioniert.
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o.wunder
o.wunder29.04.11 15:25
Na ja 4 Jahre sind in der Computertechnik ne halbe Ewigkeit.

Man sollte schauen was man jetzt braucht und bekommen kann und danach kaufen.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad29.04.11 15:32
Es spricht auch überhaupt nichts dagegen, daß es eines Tages Geräte gibt, die beide Buchsen haben, und man gemischte Ketten bauen kann, wie schon heute mit FW400 und FW800.
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Knork29.04.11 15:43
M.G:Equinox:

Das "neue" Thunderbolt kann zum aktuellen Thunderbolt nicht kompatibel sein.

In den aktuellen Macs ist Thunderbolt via Kupferkabel realisiert, welches (auch) die Stromversorgung der externen Geräte übernehmen kann - die neue Version basiert auf Laser, sprich: Optoelektronik.

Wie stellst Du Dir die Stromversorgung via Lichtleitkabel (optisches Thunderbolt) vor?
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ulanbator
ulanbator29.04.11 15:43
Thunderbolt muss zu Lightpeak 100 % kompatibel sein ... basta
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Gerhard Uhlhorn29.04.11 15:53
Knork: Warum sollte ein Lichtleiterkabel keine Kupferader für die Stromversorgung enthalten können?
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Hannes Gnad
Hannes Gnad29.04.11 15:54
@ulanbator: "Light Peak" ist der Projekt-Name bei Intel für das, was nun als "Thunderbolt" käuflich ist. Es gibt heute Kabel aus Kupfer, und bald wird es auch optische Kabel geben. Per Kupfer kann man Strom mitliefern, per optischem Kabel nicht. Einfach irgendwelche Forderungen aufzustellen, ohne Rücksicht auf Physik und reale Welt, ist komplett sinnfrei.
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Gerhard Uhlhorn29.04.11 15:55
E.G.Equinox: Es gibt bereits Geräte. LaCie z.B. hat aktuell eine Festplatte. Andere Hersteller haben auch schon Geräte. Es sind zwar keine Massen, aber es gibt sie schon.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad29.04.11 15:55
@Gerhard: Hm, das wäre vielleicht eine Idee...
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Mecki
Mecki29.04.11 16:12
Wow, also bekommt Light Peak nun tatsächlich mal Licht
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Knork29.04.11 17:06
Gerhard Uhlhorn:

Hast Du schonmal versucht, nennenswert Gleichstrom über eine dünne Kupferlitze zu übertragen?

Der Hauptvorteil der zukünftigen Technologie soll ja neben der höheren Geschwindigkeit auch die höhere Reichweite sein.

Über die typisch dünnen Drähtchen bekommt man aber nur wenig Gleichstrom über wenige Meter, bei USB ist z.B. bei 5 Metern per Definition Schluß, und das ist nur für 0,5 Ampere / 5 Volt spezifiziert.

Davon abgesehen versaut man sich mit der Kupferader auch gleich wieder den Vorteil der Störungsfreiheit des Lichtleitkabels.

Bereits nach wenigen Metern hat man das schönste 50 Hz-Netzbrummen auf der Kupferader, welches dann natürlich im Gerät für viel Daten-Fasching sorgen wird.


Man kann dann natürlich noch eine weitere Abschirmungs-Schicht drum herum legen, und statt der dünnen Kupferlitze nehmen wir einfach 2mm oder 3mm Querschnitt, damit noch Strom ankommt.

Wird das neue Kabel halt daumendick und schön starr...
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julesdiangelo
julesdiangelo29.04.11 17:15
Wie du den Sprung von Gleichstrom zum Netzbrummen schaffst is mir jetzt nicht ganz klar, aber egal.
bin paranoid, wer noch?
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Knork29.04.11 17:21
Lege einfach mal 10 Meter Draht in die Landschaft, und klemme hinten dran einen Oszi.

Was siehst Du?

Richtig. 50 Hz Netzbrummen, der Draht ist eine wunderbare Antenne, und sammelt das Netzbrummen von allen in der Nähe befindlichen Elektrokabeln ein.

Ob Du auf diesen Draht dann noch xx Volt Gleichspannung drauflegst oder nicht, ist dem Netzbrummen dabei völlig egal.
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Gerhard Uhlhorn29.04.11 18:06
@ Knork: Die Zusammenhänge sind mir bekannt. Und niemand behauptet, dass das für Strecken von 100 m sinnvoll sei. Aber für kurze Kabel geht das durchaus. Man kann ja eine maximale Kabellänge für Stromversorgung festlegen.

Äußerdem ist unsere Elektrotechnik durchaus in der Lage Strom über längere Distanzen zu übertragen. Man muss ja nicht die bisherige Technik verwenden.
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don.redhorse29.04.11 18:11
auch geschirmt wird das ganze auf 100m interessant. Gucke man sich mal die gute alte CAT5 Leitung an und vergleiche sie jetzt mit CAT7.

Aber warum immer schwarz weiss? Ein LWL muss ja nicht 100m lang sein. Für die meisten Geräte reichen Leitungen um einen Meter. Ich sehe da kein Problem bei kürzen Leitungen neben dem Glas noch Kupfer für eine Netzversorgung mitzulegen. Bei Leitungslängen von 100m muss man halt ein NT an dem anderen Ende bereit stellen, oder man nimmt eben dicke geschirmte Leitung (siehe auch PowerOverEthernet) und gut.

Auch sehe ich kein Problem darin ein heute gekauftes Gerät an ein TB Gerät 2016 zu klemmen. LWL heisst ja nicht zwingend das die jetzige Kupferverbindung nicht mehr geht. Dann sitzt halt ein Konverter im Stecker und gut.

Denke mal bis es zum Glas TB kommt gibts noch min. eine Kupfer Revision.
TB ist im Prinzip nichts anderes als PCI Express, zum Herbst kommt IvyBridge mit PCI Express 3.0, dann wirds sicher auch bald neues TB geben.
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Knork29.04.11 18:59
Gerhard Uhlhorn:

Darf ich aus dem Artikel zitieren?
Im Vergleich zum jetzigen Thunderbolt-Technologie sollen zudem die Kabel dünner ausfallen und bis zu 100 Meter lang sein.

Dünner als jetzt geht ja wohl nur, wenn weniger Kupfer drin ist. Die Glasfaser selbst braucht ja auch noch etwas Platz...

Und wenn man schon mit "jetzt neu! bis zu 100 Meter!" wirbt, dann wird man das zumindest in Ansätzen auch in der Praxis nutzen wollen.
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Gerhard Uhlhorn29.04.11 20:44
Knork: Ja, und? Wenn man bei den kurzen Kabeln die Kupferdatenleitungen gegen LWL-Datenleitungen austauscht, werden die Kabel ja dünner. Und bei langen Kabeln fällt Kupfer eben ganz weg, oder, da es sich nur um eine Stromversorgung handelt, hängt man Filter dahinter um eingestrahlte Störungen wieder zu entfernen. Ich sehe da technisch gar keine Probleme. Dass intel mit reinen LWL kommt, halte ich allerdings für unrealistisch. Höchstens als Alternative.
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teorema67
teorema6729.04.11 21:33
Ich warte lieber bis 2020. Dann kommt Thunderbolt 3 - der Hammer
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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SK8T29.04.11 23:09
Unglaubliche Datenvolumina.

Bedenkt man, dass vor 100 Jahren die Telegraphie - Morse - noch eine Sensation war und absolut state of the art, wird einem erstmal bewusst, was für eine unglaubliche Ingenieursleistung über viele Jahre hinweg dahinter steckt…

In der Zeit, wo ich S O S morse, überträgt Thunderbold 2 mehere Milliarden bits… unglaublich!
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sahomuzi30.04.11 22:35
bereits 2015 erscheinen und eine Geschwindigkeit von 50 GB pro Sekunde

Schon so bald heißt mit dem Mac Kauf warten?
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