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Französische Wettbewerbsbehörde untersagt exklusiven iPhone-Vertrieb über Orange

Laut einem Bericht von CNN hat die französische Wettbewerbsbehörde den exklusiven Vertrieb des iPhone in Frankreich untersagt. Demnach kann Apple das iPhone in Frankreich zukünftig nicht mehr exklusiv über Orange vertreiben. Nach Auffassung der Behörde behindert dieser Exklusivvertrieb den Wettbewerb bei den wenigen Mobilfunknetz-Betreibern, so dass man den exklusiven Vertrieb nun vorerst untersagt hat. Zudem ist die Laufzeit des dabei geschlossene Exklusivvertrages mit fünf Jahren äußerst lang, auch wenn Apple den Vertrag bereits nach drei Jahren kündigen könnte. Ebenfalls kritiseren die französischen Wettbewerbshüter, dass der Vertrag es Orange ermöglicht, die iPhone-Tarife mit weiteren Abonnement-Dienste zu koppeln. Daher soll nun durch eine einstweilige Verfügung der iPhone-Vertrieb auch anderen französischen Mobilfunknetz-Betreibern erlaubt werden.

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Kommentare

kijuba
kijuba17.12.08 15:39
Wettbewerbshürde??? Böses Wortspiel
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Ronny
Ronny17.12.08 15:39
Das wäre auch für Deutschland mal ne Maßnahme.Kein Exlusivvertrag über T-Com sondern alle Netzbetreiber.Ich hab nämlich sehr wenig Interesse da hin zu wechseln.Dank JB muß man das ja aber nicht.

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pünktchen
pünktchen17.12.08 15:41
juhu! das wurde auch mal zeit.
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FoundInTheFlood
FoundInTheFlood17.12.08 15:46
Ronny, bei Fonic kriegst du das Telefon Sim- und Netlockfrei für 700 Euro, wenn du nen anderen Provider willst muss es dir das Geld wert sein, oder die Fahrt nach Spanien und die 500 Euro.
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Ronny
Ronny17.12.08 15:48
kijuba

sowas soll es bei uns auch geben,hab ich mal gehört.das ist aber glaube nur eine möbeltest firma.wie lange kann ich auf dem stuhl sitzen bis er kapput geht
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SGAbi200717.12.08 15:51
Ja Frankreich ist doch ne ganze Ecke Sozialistischer als die meisten anderen europäischen Länder...
Da will man mal Schlüsselindustrien zum Schutz verstaatlichen, dann torpediert man die Vertragsfreiheit. Wenn ich in das tägliche Leben schaue, sehe ich ziemliche viele solcher Verträge und da beschwert sich auch keiner drüber.
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Garp200017.12.08 15:58
LOL, jetzt freuen sich hier alle darüber das Verträge willkürlich vom Staat eingeschränkt werden können.

Was wollt Ihr? Den Komunismus? Hauptsache das iPhone geht billig her?

Brr, nee danke.

Wenn iPhone mit T-Mobile Combo nicht ok, dann links liegen lassen und was anderes kaufen.
Star of CCTV
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Garp200017.12.08 15:58
SGAbi2007 Full ack. Als nächstes gibt's dann iPhone-Bezugsscheine.
Star of CCTV
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DonQ
DonQ17.12.08 15:59
naja, aber hallo, ganz zum spass und völlig gleichgeschaltet sind die gerichte auch nicht, da passiert schon ab und zu mal was…
an apple a day, keeps the rats away…
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Andreas Hofmann17.12.08 16:09
Jaja, Vertragsfreiheit und das Märchen von der freien Marktwirtschaft wird sicher auch gleich wieder kommen. Hätten wir freie Marktwirtschaft würden sich ganz schnell mafiöse Zustände einstellen. Korruption ist könnte man ja auch als eine Form der Vertragsfreiheit sehen, die von Bürokraten in der Regierung behindert wird.
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DonQ
DonQ17.12.08 16:10
btw. hatten die franzosen wenigstens noch sowas wie national stolz, kann das schon verstehen, das die einer us firma, auch mal sagen wo es lang geht, ist ja noch ihr land, auch wenn sie sich ab und zu bisschen heftiger streiten und frankreich nicht gleich frankreich ist

und es gibt auch amerikaner, die sich in europa niederlassen, also irgendwas muss ja am alten kontinent dran sein…
an apple a day, keeps the rats away…
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neth17.12.08 16:14
Als nächstes gibt's dann iPhone-Bezugsscheine.

Yeah, dann kann endlich auch der Lafontaine eins haben, ist ja dann ideologisch korrekt. Man könnte ja auch den Apfel durch ... Werkzeuge ersetzen
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macmuckel
macmuckel17.12.08 16:16
DQ

"Die billigste Art des Stolzes ist hingegen der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein."
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DonQ
DonQ17.12.08 16:23
ich zähle mich zu den europäern, nicht zu den deutschen, gäbe es wirklich einen europäischen ausweis, ich würde ihn nehmen, ohne mit der wimper zu zucken, nicht ?

der ecke, wir müssen noch die eier kaput machen, wild einklopfend auf bowling kugeln, kannst dir selber zuschreiben,

deshalb muss ich mir das armselige gejaule auch nicht antun, respekt und stolz sind zwei verschiedene sachen
an apple a day, keeps the rats away…
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halebopp
halebopp17.12.08 16:24
Macmuckel - finde ich ziemlich richtig, was du da sagst.
Da könte man eine prima Diskussion über die Gefährlichkeit
und Blödheit von Stolz und Überheblichkeit raus machen.

Aber das ginge vermutlich für dieses Thema etwas weit...
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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macmuckel
macmuckel17.12.08 16:26
halebopp

Ist ja nicht von mir, sondern von dem Philosophen Arthur Schopenhauer

Aber nun genug of Topic
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halebopp
halebopp17.12.08 16:29
DQ, redest du immer so freundlich?

Oder meinst du, um auf dem Level zu bleiben,
"beleidigendes verbales Rumgefurze" wäre irgendwie förderlich?

Also, bitte überprüfe mal deinen Ton!
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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DonQ
DonQ17.12.08 16:35
ich hör nichts ?

was verstehst du denn bei "wild einklopfend auf bowlingkugeln nicht" ?

ist doch eigentlich ein klassiker aus der titanic…aber ok,

yuchuu, ich bin doof und du bist ein admin.

also was wünscht du dir denn, halebopp ?
an apple a day, keeps the rats away…
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SGAbi200717.12.08 17:23
Jaja, Vertragsfreiheit und das Märchen von der freien Marktwirtschaft wird sicher auch gleich wieder kommen. Hätten wir freie Marktwirtschaft würden sich ganz schnell mafiöse Zustände einstellen. Korruption ist könnte man ja auch als eine Form der Vertragsfreiheit sehen, die von Bürokraten in der Regierung behindert wird.
Korruption ist eine der drastischsten Behinderungen einer freien Marktwirtschaft und nicht deren Ausprägung!
Freie Marktwirtschaft ist kein Märchen, sondern Realität und wir leben darin.

Wem das nicht passt, dem steht es ja frei, sein heil in nicht marktwirtschaftlich orientierten Ländern zu suchen, ich persönlich finde die schlimmen Zustände hier angenehmer als die in Nordkorea oder Kuba.

Nur so ganz nebenbei: Die Vertragsfreiheit ist Bestandteil unseres Grundgesetztes, wem das nicht passt, der ist sogar quasi verfassungsfeindlich...
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Brandy
Brandy17.12.08 17:31
SGAbi2007

Nein, wir leben nicht in einer freien Marktwirtschaft. Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft. Deine Vertragsfreiheit ist solange frei, wie der Inhalt nicht sittenwidrig ist oder sonst gegen Gesetzte verstößt. Den Handlungsrahmen gibt immer noch der Staat vor. Und wenn Frankreich den Rahmen enger setzt als Deutschland, dann ist das noch lange kein Vergleich mit Kuba oder ähnlichen Staaten.

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halebopp
halebopp17.12.08 17:39
Vertragsfreiheit ist gut. Erst mal.
Aber was ist, wenn die Grosskonzerme Verträge untereinander machen, um Preise auf einem bestimmten Level zu halten? Sind solche Preisabsprachen auch von Vertragsfreiheit gedeckt?

Ich denke, auch diese muss kontrolliert werden, genauso wie die Freiheit des Wortes (Ich weiss, hört sich doof an, Freiheit zu kontrollieren). Das sollte jedoch alles nicht für Leute gelten, die die Institutionen ablehnen oder bekämpfen, welche diese Freiheiten garantieren. Weitgehendste Freiheit ist ok, solange sie anderen nicht schadet oder für Beleidigungen und Kränkungen missbraucht wird. Meine ich.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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SGAbi200717.12.08 18:40
Sind solche Preisabsprachen auch von Vertragsfreiheit gedeckt?
Sind sie nicht, weil das die Bildung eines Kartells wäre.

Die Vertragsfreiheit wird ja auch dann eingeschränkt, wenn ein Mitspieler a Markt so eine große Macht hat, dass man ihm im Interesse der Gesamtgesellschaft bestimme Entscheidungen nicht frei überlässt. So muss die Post eben auch die Inseln beliefern, ob sie will oder nicht.
Dein Stadtwerk ist z.B. gezwungen, dir Strom zu liefern, auch wenn du als nicht gerade zuverlässiger Geschäftspartner bekannt bist.

Ich bin auch der Überzeugung, dass die soziale Marktwirtschaft der richtigere Weg ist und bin froh, dass es sie gibt. Aber ich weiß eben auch, dass Frankreich wirtschaftlich sehr unter dem massiven Staatseingriff leidet und das schadet allen Bürgern. Aus diesem Grund finde ich es etwas kurzsichtig, nur die für eine bestimmte Personengruppe durchaus positive Nachricht zu bejubeln, ohne die Schattenseite dessen sehen zu wollen.

Der Deutsche neigt dazu, jede Nachricht aufzunehmen und zu beschließen, woanders ist alles besser. Die Österreicher haben billigere Handygespräche, die Franzosen verbieten Orange Exklusivpartner für iPhones zu sein, Finnland hat bessere Schulen, weil Ganztagsschule. Schon mal aufgefallen, dass es in Finnland in weiten Teilen des Landes auch gar nicht genügend Schüler gibt, um Klassen von 30 Mann zu realisieren? Schon mal auf den Trichter gekommen, dass ein Land, dass praktisch keinen nennenswerten Migrantenanteil hat auch keine Integrationsleistung zu erbringen hat? Wer z.B. schon mal in Hanau Lamboy eine Grundschule untersucht hat, weiß, dass die armen Lehrkräfte da ganz andere Aufgaben zu bewältigen haben, als Wissen zu vermitteln.
Warum werden eigentlich immer die falschen Schlüsse gezogen?
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Apple_Ili
Apple_Ili17.12.08 20:55
=> SGAbi2007

bin ganz Deiner Meinung. Zum weiteren lässt sich noch anmerken, daß Martin Bougyues (der Besitzer des klagenden Mobilfunkbetreibers) zufällig ein enger Freund von Herrn Sarkozy ist.

Und, im Prinip sollte man glauben, daß niemand ernsthaft ein Mobilfunkgerätvertrieb (das ist das iPhone, oder) kartellrechtlich angehen kann? Der Mobilfunkgerätemarkt ist sehr konkurrenzfähig und hatte viele Akteure. Nokia & Co. vermarkten jedes Jahre mehre hundert neue Geräte. Dabei sind Exklusivabsprachen durchaus üblich. Warum soll das iPhone also eine Ausnahme sein?
Intellectual horsepower is no substitute for the wisdom of experience. 8-D
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Apple_Ili
Apple_Ili17.12.08 20:59
Übrigens hat Orange heute im Laufe des Tages Widerspruch gegen das Urteil eingereicht. Die Sache ist also noch nicht 100% entschieden.
Intellectual horsepower is no substitute for the wisdom of experience. 8-D
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BlueFalcon
BlueFalcon17.12.08 22:16
Für viel kritischer sehe ich die Garantie- und Gewährleistungsbedingungen von Apple in Bezug auf das iPhone. Die Bedingung das in einem Schadensfall nur in dem Land des Kaufes der Anspruch auf Gewährleistung oder Garantie geltend gemacht werden kann, bedeutet eine sehr deutliche Einschränkung der Käuferrechte, die in meinen Augen gegen Richtlinien der EU in Bezug auf Waren- und Dienstleistungsfreiheit im gemeinsamen Markt verstossen dürfte. Laut der EU Kommission liegen zwar noch keine hinreichend konkreten Anhaltspunkte vor einen Verstoss gegen Europäisches Recht zu erkennen, aber würden weitere Informationen oder konkrete Anlässe dazu führen das die EU Kommission den Aspekt genauer untersucht.
Ich bin kein böser Mensch, ich habe nur seit 30 Jahren schlechte Laune!
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MacGay
MacGay17.12.08 22:26
BlueFalcon

Da gebe ich Dir recht! Ich kaufe etwas in der EU und kann es nur dort reparieren lassen in dem EU Land wo es her ist ... Aber als Touri kaufen ist okay ...

Da müssen die Käufer rechte gestärkt werden!

Ab zum VERBRAUCHERSCHUTZ
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halebopp
halebopp17.12.08 22:38
Na ja - noch wird halt Spanien noch anders behandelt als Nordrhein-Westfalen oder Bayern. Und das ist sicher auch noch lange nicht vorbei. So lange kann man uns Europäer sicher noch mit so was ärgern.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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o.wunder
o.wunder17.12.08 23:40
Sehr gut! In D wird das nix.

Nun ja, wir haben ja Italien und Importeure die das günstig verkaufen.

Habe meins für 530 Euro und Reparatur durch Händler in D, ist doch ok. Läuft bei mir mit O2 Karte. OK, das Netz von T-Mobile ist besser, aber auch wesentlich teurer.
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SGAbi200718.12.08 01:26
Für viel kritischer sehe ich die Garantie- und Gewährleistungsbedingungen von Apple in Bezug auf das iPhone. Die Bedingung das in einem Schadensfall nur in dem Land des Kaufes der Anspruch auf Gewährleistung oder Garantie geltend gemacht werden kann, bedeutet eine sehr deutliche Einschränkung der Käuferrechte, die in meinen Augen gegen Richtlinien der EU in Bezug auf Waren- und Dienstleistungsfreiheit im gemeinsamen Markt verstossen dürfte. Laut der EU Kommission liegen zwar noch keine hinreichend konkreten Anhaltspunkte vor einen Verstoss gegen Europäisches Recht zu erkennen, aber würden weitere Informationen oder konkrete Anlässe dazu führen das die EU Kommission den Aspekt genauer untersucht.
Warum rafft eigentlich keiner den Unterschied zw. Garantie und Gewährleistung?

Garantie ist freiwillig vom Hersteller/Verkäufer gewährt, zu seinen Bedingungen und deswegen auch so lange oder so kurz wie ER will. Bei Apple eben 12 Monate.

Gewährleistung ist gesetzlich vorgeschrieben, in Dtschl. durch eine umgesetzte EU-Richtlinie im BGB. Die Richtlinie besagt: Gesetzliche Gewährleistung = 24 Monate, wobei eine Beweislastumkehr nach 6 Monaten stattfindet. In den restl. 18 Monaten muss also der Kunden nachweisen, dass der Fehler bereits bei Gefahrübergang vorlag.

Mir ist nicht bekannt, dass sich Apple gegen geltendes Recht widersetzt, deren Rechtsabteilung ist auch nicht blöd.

Nochmal zum Schluss: Ob und zu welchen Bedingungen Apple eine weltweite Garantie anbietet oder nicht, obliegt einzig und allein Apple!
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SGAbi200718.12.08 01:34
Da gebe ich Dir recht! Ich kaufe etwas in der EU und kann es nur dort reparieren lassen in dem EU Land wo es her ist ... Aber als Touri kaufen ist okay ...
Das liegt daran, dass ihr typische europäische Rechtssysteme scheinbar weder kennt noch versteht.
Wenn du beim Applehändler deines Vertrauens etwas kaufst, dann machst du einen Kaufvertrag mit diesem Händler. Aus diesem KV entstehen gesetzliche Rechts- und Schuldverhältnisse, neben Übereignung der Ware und des Kaufpreises gehören dazu eben auch (beim Verbrauchsgüterkauf), dass man eine Gewährleistung von 24 Monaten hat, dass das Gelump auch funktioniert.

Da man mit Apple aber keinen Vertrag hat, kann man von denen auch nichts einfordern. Es sei denn, Apple garantiert dir freiwillig irgendwas, was sie natürlich - das ist ihr gutes Recht - so beschränken können wie sie wollen.

Rechtlich gibt es auch keine Grundlage, dass du die Ware in dem Land, in dem du sie gekauft hast, repariert bekommst.

Bsp.: Apple-Händler Y aus Spanien verspricht dir auf deinen iPod 30 Jahre Garantie, weil er eben an seine Produkte glaubt. Apple-Händler Y geht deswegen natürlich pleite...
Deswegen hast du noch lange kein Recht, die 30 Jahre Garantie bei Apple-Händler X in Madrid einzufordern...der wird dir einen Vogel zeigen!

Wenn man diese Grundlagen verstanden hat, versteht man auch, warum das was ihr euch da erträumt nur mit ziemlich viel Bürokratie umzusetzen ist. Und über die EU-Bürokratie wird ja ohne, dass man sich genauer damit auskennt, schon genug gejammert und gemotzt.
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