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macOS: Updates immer größer - Apple löst Versprechen nicht ein

Der Update-Mechanismus von macOS 11 Big Sur unterscheidet sich Apple zufolge erheblich von dem der Vorgänger. Das Unternehmen wollte mit dieser Änderung die Größe der Aktualisierungen verringern und den gesamten Vorgang merklich beschleunigen. Die Realität sah und sieht bekanntlich ein wenig anders aus: Selbst kleinere Updates brachten es auf zwei oder mehr Gigabyte, der Download für die soeben erschienene Version 11.6 etwa umfasste bis zu 3,5 Gigabyte.


Update-Größen von drei macOS-Versionen im Vergleich
Kurz vor dem Erscheinen von macOS 12 Monterey lässt sich daher eine Bilanz ziehen, was die Gesamtgröße aller bisherigen Updates von macOS 11 Big Sur betrifft. Genau das hat Howard Oakley getan: Der bekannte Entwickler verglich die Summe sämtlicher Updates der jüngsten drei Versionen von Apples Betriebssystem. Dabei legte er jeweils den Zeitraum vom Erscheinen bis zur Freigabe des Nachfolgers zugrunde. Das Ergebnis veröffentlichte er jetzt unter dem Titel Biggest Sur by far auf dem von ihm betriebenen Blog The Eclectic Light Company.


Quelle: The Eclectic Light Company

Apple hat Versprechen nicht eingelöst
Das Ergebnis von Oakleys Analyse zeigt, dass Apple das bei der Vorstellung von macOS 11 Big Sur gegebene Versprechen nicht eingelöst hat. Im Verlauf des knappen Jahres seit dem Erscheinen erhielten Besitzer eines M1-Mac Update-Downloads mit einer Gesamtgröße von 50 Gigabyte, bei Intel-Macs waren es knapp 37 Gigabyte. Zum Vergleich: Bei macOS 10.15 Catalina umfassten alle Aktualisierungen des Vergleichszeitraums zusammengenommen rund 27 Gigabyte, macOS 10.14 Mojave kam auf gerade einmal 21,5 Gigabyte.

Howard Oakley: "Nutzlast" ist zu klein
Für Besitzer von zwei oder mehr Macs mit macOS 11 Big Sur stellte sich die Situation allerdings etwas angenehmer dar. Dank des im Betriebssystem enthaltenen Inhaltscachings fällt die Gesamtgröße der Downloads kleiner aus als die Summe der einzelnen Aktualisierungen für jedes Gerät. Howard Oakley, der zwei Intel-Macs und zwei M1-Geräte aus Cupertino nutzt, musste dadurch insgesamt nur rund 63 Gigabyte statt 174 Gigabyte herunterladen. Kritik übt der Entwickler daran, dass die eigentlichen Update-Inhalte bei macOS 11 Big Sur laut seinen Beobachtungen nur einen kleinen Teil der Größe ausmachen. Die "Nutzlast" beläuft sich ihm zufolge bei M1-Macs lediglich auf 26 Prozent, der Rest von 74 Prozent ist angeblich Overhead. Bei Computern mit Intel-Prozessoren sind es 28 Prozent Payload. Die Ursache für die steigenden Update-Größen beleuchtete Oakley bereits vor einigen Monaten ausführlich in seinem Blog (siehe ).

Kommentare

tjost
tjost16.09.21 08:40
Das können viele scheinbar nicht. Auch bei Sony versprach man uns kleinere Updates.
+4
Hanterdro16.09.21 08:44
Das dämliche gendern braucht halt mehr Text und damit mehr Platz kein Wunder also das es auch künftig nicht kleiner wird 🤪
+9
Deichkind16.09.21 08:47
Das Folgende sagt Apple mir aktuell zu, wenn ich von Mojave auf Big Sur update:
"Faster updates
Once macOS Big Sur is installed, software updates begin in the background and finish faster than before — so it’s easier than ever to keep your Mac up to date and secure."

Da ist also nur die Rede davon, dass mehr im Hintergrund passiert, bevor der Arbeitsfluss am Computer wegen des Neustarts unterbrochen wird.

Für denjenigen, der den Fortschritt des Downloadbalkens beobachtet, gilt das natürlich nicht.
+7
Nebula
Nebula16.09.21 09:11
Hanterdro
Das dämliche gendern braucht halt mehr Text und damit mehr Platz kein Wunder also das es auch künftig nicht kleiner wird 🤪

Wo wird in Big Sur gegendert?
Deichkind
Da ist also nur die Rede davon, dass mehr im Hintergrund passiert, bevor der Arbeitsfluss am Computer wegen des Neustarts unterbrochen wird.

So habe ich das auch verstanden, bin aber ebenfalls davon ausgegangen, dass schneller auch automatisch kleiner bedeutet, denn der Download braucht ja auch Zeit. Aber wenn ich mir nur die Zeit ab dem ersten Neustart anschauen, hat sich da wenig verbessert. Dass das Booten von macOS im Vergleich zu Linux und Windows aber generell immer noch so lahmarschig ist, habe ich dabei schon ausgeklammert. Hätte auch gedacht, dass das mit dem M1 besser wird.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+4
LoCal
LoCal16.09.21 09:15
Hanterdro
Das dämliche gendern braucht halt mehr Text und damit mehr Platz kein Wunder also das es auch künftig nicht kleiner wird 🤪

Was stört dich als Anwenderin denn daran?
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
-5
mk27ja95
mk27ja9516.09.21 09:23
Deichkind

Genau so habe ich das auch in Erinnerung. Und es ist auch so das viel mehr im Hintergrund passiert bevor ein Neustart bevor steht.
+2
milk
milk16.09.21 09:41
Nebula
Dass das Booten von macOS im Vergleich zu Linux und Windows aber generell immer noch so lahmarschig ist, habe ich dabei schon ausgeklammert. Hätte auch gedacht, dass das mit dem M1 besser wird.
Hä? Sowohl mein 2012er iMac als auch mein 2018er MacBook Pro booten in weniger als 10 Sekunden. Ich kann da beim besten Willen keine Lahmarschigkeit entdecken.

Den Vergleich mit Windows und Linux kann ich mich fair führen, da die bei mir von klassischen Festplatten booten, was natürlich deutlich länger dauert als bei den Macs von SSD.
+3
schaudi
schaudi16.09.21 10:34
Wenn ich mich recht entsinne, war zur WWDC 2020, auf der Big Sur präsentiert wurde, tatsächlich von „kleineren“ Updates die Rede.
Deichkind
Das Folgende sagt Apple mir aktuell zu, wenn ich von Mojave auf Big Sur update:
"Faster updates
Once macOS Big Sur is installed, software updates begin in the background and finish faster than before — so it’s easier than ever to keep your Mac up to date and secure."

Da ist also nur die Rede davon, dass mehr im Hintergrund passiert, bevor der Arbeitsfluss am Computer wegen des Neustarts unterbrochen wird.

Für denjenigen, der den Fortschritt des Downloadbalkens beobachtet, gilt das natürlich nicht.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
0
Macmissionar16.09.21 10:40
LoCal
Was stört dich als Anwenderin denn daran?
Ich hoffe, das war sarkastisch gemeint. Auch mir geht das Gendern extrem auf den S^^Pinsel. Ich hoffe inständig, Apple läßt eine Option zu, jenen Crap abzuschalten – wenn man von linksgrünen Sprachverhunzern nun schon inzwischen weltweit dazu genötigt wird, diesen Schund überall zu lesen.
A Mac is like a Wigwam: No Windows, no Gates, no Backdoors, Peace, Harmony – and an Apache inside.
+5
sYn16.09.21 10:45
Uff....

Irgendwie wirkt der Artikel ein wenig merkwürdig auf mich.

Da wird also die Größe jedes einzelnen Updates zusammengerechnet und das Gesamtergebnis dann miteinander verglichen? Das sagt uns so jetzt was? Ht Apple irgendwo versprochen "Die Gesamtgröße der Updates für Big Sur wird kleiner ausfallen als bisher" oder ging es Apple eher um die Größe der einzelnen Updates? Vielleicht gab es für Big Sur einfach nur viel mehr Updates als für die älteren Versionen und daher die Gesamtgröße?

Um zu gucken ob Apple sein Versprechen eingelöst hat oder nicht wäre daher wohl eher folgendes interessant:

- Anzahl der Updates pro Version
- Die Größenverteilung der Updates (als Beispiel mit rein fiktiven Zahlen: Vielleicht gab es für Big Sur 10 Updates die alle kleiner waren als ihre entsprechenden Updates des Vorgängers, aber dafür 2 die deutlich größer waren? Dann würde ich sagen: Versprechen erfüllt. Oder es gab 10 Updates die allesamt kleiner waren als beim Vorgänger, aber bei dem gab es halt nur 5 Updates?
-1
X-Jo16.09.21 11:10
Macmissionar
LoCal
Was stört dich als Anwenderin denn daran?
Ich hoffe, das war sarkastisch gemeint. Auch mir geht das Gendern extrem auf den S^^Pinsel. Ich hoffe inständig, Apple läßt eine Option zu, jenen Crap abzuschalten – wenn man von linksgrünen Sprachverhunzern nun schon inzwischen weltweit dazu genötigt wird, diesen Schund überall zu lesen.
Geh doch bitte mit deinem Crap woanders missionieren!
-11
becreart16.09.21 11:18
Was ist das Problem?
-3
pünktchen
pünktchen16.09.21 12:05
Macmissionar
.. wenn man von linksgrünen Sprachverhunzern nun schon inzwischen weltweit dazu genötigt wird, diesen Schund überall zu lesen.

Nun tu doch nicht so als würdest du lesen.
-5
LoCal
LoCal16.09.21 12:16
Macmissionar
LoCal
Was stört dich als Anwenderin denn daran?
Ich hoffe, das war sarkastisch gemeint. Auch mir geht das Gendern extrem auf den S^^Pinsel. Ich hoffe inständig, Apple läßt eine Option zu, jenen Crap abzuschalten – wenn man von linksgrünen Sprachverhunzern nun schon inzwischen weltweit dazu genötigt wird, diesen Schund überall zu lesen.

Ich finde es interessant, dass Du dich hier zwar als Hüterin der deutschen Sprache gibst, aber gleichzeitig sie mit Füßen trittst und darum auch an dich die Anfrage (und die Bitte einer konkreten Antwort):

Was stört Dich als Anwenderin daran?
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
-9
pünktchen
pünktchen16.09.21 12:23
becreart
Was ist das Problem?

Das Problem in D ist das die Kohl-Regierung sich 1983 dafür entschieden hat den schon geplanten Ausbau des Glasfasernetzes abzusagen.
+3
X-Jo16.09.21 12:45
becreart
Was ist das Problem?
Dass die MacOS-Updates immer größer werden und manche Foristinnen, gefangen in ihrer Anti-Gender-Ideologie, glauben, dass das am Gendern liegt.
-3
herwighenseler
herwighenseler16.09.21 12:52
Macmissionar
LoCal
Was stört dich als Anwenderin denn daran?
Ich hoffe, das war sarkastisch gemeint.

Warum sarkastisch? Das ist das generische Femininum, Du bist natürlich mit gemeint.

Herwig
Life is a heuristic guided depth-first search without backtracking
-10
KingBradley
KingBradley16.09.21 13:01
LoCal

Ich finde es interessant, dass Du dich hier zwar als Hüterin der deutschen Sprache gibst, aber gleichzeitig sie mit Füßen trittst und darum auch an dich die Anfrage (und die Bitte einer konkreten Antwort):

Was stört Dich als Anwenderin daran?

Das Gendern ist eine Einbahnstraße:
Keine Vergewaltigerin, Einbrecherin, Mörderin…
Nur positive Wörter

Der Kram hat sich nicht aus der Sprache entwickelt sondern wird von oben nach unten durch gedrückt. Das ist ja kein Geheimnis.

Es ist ein von außen aufgesetzte Reform, ein gesellschaftspolitisches Projekt.
Alice Schwarzer:
Diese Art von Sprachpolitik ist reichlich elitär.

Es ist ein unterschied ob in einem Anschreiben von offizieller Stelle gegendert wird was ich richtig finde.
Oder ob man sowas permanent beim sprechen einbaut. Da ist eine Gender gap schweigesekunde absoluter Schwachsinn 🤷🏻‍♂️

Aber das ist halt typisch deutsch.
Ich frage mich ob der Quatsch in Portugal, Spanien oder Frankreich auch solche Blüten schlägt?
Hier mohrenstr Aktion und China baut Seidenstraße.
+9
pünktchen
pünktchen16.09.21 13:21
pünktchen
Das Problem in D ist dass die Kohl-Regierung sich 1983 dafür entschieden hat den schon geplanten Ausbau des Glasfasernetzes abzusagen.

PS - Quelle: Altkanzler Schmidt wollte Glasfaser-Spitzenreiter werden
+4
becreart16.09.21 13:22
pünktchen
Das Problem in D ist das die Kohl-Regierung sich 1983 dafür entschieden hat den schon geplanten Ausbau des Glasfasernetzes abzusagen.

Das wird Apple wohl ziemlich egal sein
-1
pünktchen
pünktchen16.09.21 13:30
Apple schon, aber nicht denjenigen die irgendwo in Dunkeldeutschland Apples Gigabyte-Updates über einen Datentrampelpfad laden dürfen.
+3
becreart16.09.21 14:22
pünktchen
Apple schon, aber nicht denjenigen die irgendwo in Dunkeldeutschland Apples Gigabyte-Updates über einen Datentrampelpfad laden dürfen.

das ist natürlich bitte, lässt sich aber ändern und gibt ja alternativen damit man wenigstens etwas geschwindigkeit hat wie z.B. Starlink
-4
Mecki
Mecki16.09.21 15:23
Daran ist nur das Dynamic-Linker-Cache schuld. Früher lagen alle Bibliotheken (Libraries und Frameworks) als einzelne Dateien vor. Seit Big Sur gibt es nur noch eine fette Datei, in der der Inhalt aller Bibliotheken gesammelt wurde. Das macht es einfacher und schneller für das System die Inhalte beim App Start zu finden und zu laden. Aber es bedeutet eben auch, wenn sich nur bei einer winzigen Bibliothek etwas geändert hat, liefert Apple diese Datei komplett neu aus und die ist riesig. Natürlich könnte man statt der kompletten Datei nur einen Patch ausliefern, der wäre deutlich kleiner. Aber das konnte Apple noch nie. Apple hat schon immer nur ganze Dateien in Updates ausgeliefert, auch wenn sich an denen nur ein Byte geändert hat. Und unter diesen Gesichtspunkt viele kleine Dateien zu einer sehr großen zu vereinen, ist natürlich das schlechteste was man tun kann, wenn man kleine Updates möchte.
+3
Terendir16.09.21 15:53
LoCal
Hanterdro
Das dämliche gendern braucht halt mehr Text und damit mehr Platz kein Wunder also das es auch künftig nicht kleiner wird 🤪
Was stört dich als Anwenderin denn daran?

1. Sprachliches Geschlecht =/ reales Geschlecht. Siehe "Das Mädchen".
2. Es zerstört den Lese- und Sprechfluss. Ganz schlimm ist es für Sehbehinderte, die auf Text-To-Speech angewiesen sind. Sternchen, Doppelpunkte & co unterbrechen dort den kompletten Textfluss.
3. Es zerstört die Grammatik. Schreibe ich z.B. "Benutzer:in", müsste man im Grunde auch den Artikel gendern: also "der:die Benutzer:in". Andernfalls wird - wie es aktuell fast überall getan wird - der Artikel für die weibliche Form genutzt. Also z.B. "die Freund:innen". Das ist völliger Murks, da der männliche Plural so gar nicht funktioniert. Da kann man auch gleich das generische Femininum einführen.

PS: Das bis dato lächerlichste Gendersprech das ich lesen durfte, war "Frauenärzt:innen". Was ist denn bitte ein Frauenärzt? 🙄

Aber naja, dass unser Bildungssystem versagt, ist halt nix neues. Da war es ja nur eine Frage der Zeit bis eine Generation kommt, die nicht mehr die grammatikalischen Fehler eines solchen Konstruktes erkennen kann.
+14
Hanterdro16.09.21 19:08
herwighenseler
Macmissionar
LoCal
Was stört dich als Anwenderin denn daran?
Ich hoffe, das war sarkastisch gemeint.

Warum sarkastisch? Das ist das generische Femininum, Du bist natürlich mit gemeint.

Herwig
Selbst wenn das generisches Femininum in der deutschen Sprache anerkannt wäre, wurde es im oberen Fall auf mich bezogen falsch angewandt. Man kann aus meinem Nickname schließen, dass ich männlich bin. Daher bin ich in jedem Fall ein Anwender. Wenn man das generische Femininum unbedingt benutzen funktioniert das nur wenn mann eine Gruppe anspricht in der min. eine Frau ist. In dem oberen Fall wäre also angebracht zu schreiben: Was stört euch Anwenderinnen dabei?
+5
kaizenswift16.09.21 20:15
Hanterdro
Selbst wenn das generisches Femininum in der deutschen Sprache anerkannt wäre, wurde es im oberen Fall auf mich bezogen falsch angewandt. Man kann aus meinem Nickname schließen, dass ich männlich bin. Daher bin ich in jedem Fall ein Anwender. Wenn man das generische Femininum unbedingt benutzen funktioniert das nur wenn mann eine Gruppe anspricht in der min. eine Frau ist. In dem oberen Fall wäre also angebracht zu schreiben: Was stört euch Anwenderinnen dabei?

Was stört dich als Anwenderin denn daran?
-5
Hanterdro16.09.21 21:44
kaizenswift
Hanterdro
Selbst wenn das generisches Femininum in der deutschen Sprache anerkannt wäre, wurde es im oberen Fall auf mich bezogen falsch angewandt. Man kann aus meinem Nickname schließen, dass ich männlich bin. Daher bin ich in jedem Fall ein Anwender. Wenn man das generische Femininum unbedingt benutzen funktioniert das nur wenn mann eine Gruppe anspricht in der min. eine Frau ist. In dem oberen Fall wäre also angebracht zu schreiben: Was stört euch Anwenderinnen dabei?
Was stört dich als Anwenderin denn daran?

+1
LoCal
LoCal16.09.21 22:48
Hanterdro
Man kann aus meinem Nickname schließen, dass ich männlich bin. Daher bin ich in jedem Fall ein Anwender.

Ihr Nickname deutet maximal auf einen bretonischen Volkstanz hin … aber ja, ich dachte mir schon, dass Sie eher männlich als weiblich sind, aber nicht wegen des Nicknamens, sondern weil so dämliche Sprüche bezüglich gendergerechter Sprache nahezu ausnahmslos* aus dem maskulinen Lager kommen!

Aber geschenkt, denn Sie sind genau einen Schritt von einer fundamentalen Erkenntnis entfernt, es braucht nur ein bisschen nachdenken und dabei Helfe ich Ihnen sogar:

Sie fühlen sich in Ihrer männlichen Ehre verletzt, weil ich Sie als "Anwenderin" bezeichnet habe, obwohl Sie ja, wie sie ja selbst meinen, unverkennbar ein "Anwender" sind und nun Achtung: Was glauben Sie, wie fühlen sich wohl die Frauen (immerhin grob 50% der Bevölkerung), die tagtäglich, in Wort und Schrift, mit der männlichen Bezeichnung angesprochen werden?
Na, kommen Sie schon, geben Sie sich den gedanklichen Ruck … und keine Angst, Sie driften dabei nicht nach links ab.


*ausser natürlich Alex Weidel, die zwar gegen Ausländer hetzt, aber eine Asylantin als Haushaltshilfe hatte. Die zwar gegen die Ehe für gleichgeschlechtliche hetzt, aber eine eingetragene Lebenspartnerschaft mit einer aus Sri Lanka stammende Frau hat. Die gegen Linke hetzt, aber lange gut in einem eher linken Viertel einer Schweizerischen Großstadt lebte.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
-3
Hanterdro17.09.21 00:14
@LoCal

Oh, schön, endlich mal jemand der Folk Music kennt

Ich habe mich für Hanterdro entschieden, nicht weil ich den Tanz so toll finde (der ist ehrlich gesagt sogar relativ langweilig). Schöne Tänze wie Mazurka oder Slängpolska enden aber auf einem "a" und werden von der breiten Masse eher mit einem weiblichen Nickname in Verbindung gebracht.

Tatsächlich fühle mich in in keiner weise in meiner Ehre verletzt. Der Trollversuch mit "Anwenderin" hat mich eher zum schmunzeln gebracht. Mit sowas kann man nicht kränken, weiblich zu sein ist keine Beleidigung in meiner kleinen privat Welt.

Der Vergleich hinkt. Wir haben nun mal ein generischen Maskulin. Das ist allgemeine Vereinbarung. Das scheint einer (lauten) Minderheit im Deutschland nicht zu passen. Genau wie es mich damals, als ich noch zur Schule ging, sehr gestört hat das man Frauen immer zuerst anredet (Meine Damen und Herren). Fand ich auch sehr ungerecht. Ist aber halt so.

Der fundamentale Dankfehler bei Genderbefürwörtren ist, das sie nicht verstehen wollen das das grammatikalische Geschlecht nichts mit dem echten Geschlecht zu tun hat. Und da muss ich ganz böse sagen: Den ihr Problem. Die Deutsche Sprache funktioniert nun mal so. Und ja, Sprache verändert, aber eben nicht form Top-To-Down wie es gerade mit aller Gewalt probiert wird. Das führt nur zu einer breiten Ablehnung.

Die ganzen Doppelnennungen (Anwender und Anwenderinnen) in Texten haben mich nie sonderlich gestört. Bei mir wurde nur die rote Linie überschritten als Texte begonnen unleserlich zu werden (der:die Anwender:innen). Oder wenn man den Genderstern mitspricht (Liebe Zuschauer *pause* innen).

Im Falle von Apple wäre ich ja schon zufrieden, wenn man das Gendern einfach in iOS abstellen könnte. Wer Gendern will soll gendern, solange ich meine Ruhe davor habe.
+10

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