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iPhone Air: USB-Port per 3D-Druck, um in das schmale Gehäuse zu passen

Apple eröffnete die vergangene Keynote mit einem Zitat von Steve Jobs: Es gehe bei Design nicht bloß darum, wie etwas aussieht und sich anfühlt. Design sei, wie etwas funktioniert. Selbstverständlich bedeutet das nicht, dass Apple den ästhetischen Aspekt eines Geräts außer Acht lässt: In den vergangenen Jahren rühmte sich das Unternehmen vor allem mit Produkten, die aufgrund ihrer dünnen Bauweise für Aufmerksamkeit sorgten. Das trifft beispielsweise auf das iPhone 6 sowie das iPad Pro M4 zu. Letzteres ist sogar um 0,64 Millimeter schlanker als das neu vorgestellte iPhone Air, welches so fragil wirkt, dass Apple die Stabilität des Geräts in einem „Verbiege-Test“ unter Beweis stellt (siehe hier). Cupertino hat sich einiges einfallen lassen, um diese dünne Bauweise zu ermöglichen.


3D-Druck für schmalen USB-Anschluss
Geht es um den USB-C-Anschluss des iPhone Air, könnte man rasch zu der Überzeugung gelangen, dass sich Apple diesbezüglich nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat: Das mindestens 1.199 Euro teure Gerät unterstützt nämlich lediglich USB 2 und damit eine maximale Datenübertragungsrate von 480 Mb/s (siehe hier). Der Fertigungsprozess des aus Titan bestehenden Anschlusses ist hingegen alles andere als konventionell: Apple gibt an, den Port über 3D-Druck hergestellt zu haben. So sei dieser dünner und robuster geworden und passe in den schmalen Rahmen des iPhone Air. Cupertino nennt noch einen weiteren Vorteil dieser Vorgehensweise: Im Vergleich zu einem herkömmlichen Schmiedeprozess falle um 33 Prozent weniger Material an.

Apple macht Bemühungen um die Umwelt geltend
Apple setzt übrigens nicht nur beim iPhone Air auf 3D-Druck: Der Konzern macht von dieser Technologie auch bei der Apple Watch Series 11 Gebrauch, sofern es sich um ein Titangehäuse handelt. Laut Apple benötigt das Verfahren nur halb so viel Rohmaterial wie die konventionelle Fertigung. Cupertino kommuniziert diese Bemühungen als umweltschonend und nennt zudem weitere Aspekte: So habe man bei der Entwicklung des iPhone Air auch darauf geachtet, es langlebig und reparierbar zu machen. Ob dieses Versprechen gehalten werden kann, dürften bald erste Teardowns des Geräts zeigen.

Kommentare

Assassin12.09.25 14:00
Sind die neuen Apple Watches nicht auch zum Teil aus dem 3D Drucker?
Hab zumindest in der Grafik was gesehen
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borisbojic
borisbojic12.09.25 14:18
Sorry, aber es gibt noch dünnere Smartphones die auch USB-C (und einen SIM Slot) "rein" bekommen haben ... was ist daran jetzt so "anders" bei Apple?
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semmelroque
semmelroque12.09.25 14:48
Apple entstehen so halt geringere Fertigungskosten, die sie wiederum direkt an die Kundschaft weitergeben … #nicht
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Sitox
Sitox12.09.25 15:03
borisbojic
Sorry, aber es gibt noch dünnere Smartphones die auch USB-C (und einen SIM Slot) "rein" bekommen haben ... was ist daran jetzt so "anders" bei Apple?
Eben. Das Galaxy Z Fold7 ist 4.2 mm dick und damit 1,4 mm dünner als das iPhone an der entscheidenden Stelle. Das ist in dem Kontext extrem viel weniger Platz.
+2
teorema67
teorema6712.09.25 15:37
... den Port über 3D-Druck hergestellt zu haben. So sei dieser dünner und robuster geworden ...

Bei dem "robuster" hab ich Zweifel 🫤
+1
mikeboss
mikeboss12.09.25 15:52
Assassin
Sind die neuen Apple Watches nicht auch zum Teil aus dem 3D Drucker?
Hab zumindest in der Grafik was gesehen

meines wissens nach wird nur das gehaeuse der Ultra 3 (titan) gedruckt. finde ich jedoch eine einigermassen "big news" welche merkwuerdigerweise so gut wie nirgends erwaehnt wurde. und
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Thomacintosh12.09.25 17:25
Assassin
Sind die neuen Apple Watches nicht auch zum Teil aus dem 3D Drucker?
Hab zumindest in der Grafik was gesehen
Vielleicht mal den Artikel lesen.
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