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iPhone 13: iOS 15.2 ermöglicht Face ID nach Displaytausch (mit Video)

Kaum eine Komponente eines Smartphones wird so häufig einer Reparatur unterzogen wie das Display: Rutscht das Gerät aus der Hand oder fällt es anderweitig zu Boden, sind oftmals Kratzer, Risse oder gar Brüche die Folge. Betroffene müssen dafür meist tief in die Tasche greifen: Apple verlangt zwischen 251,10 Euro (iPhone 13 mini) und 361,10 Euro (iPhone 13 Pro Max) bei Schäden am Panel, sofern nicht AppleCare+ greift. Da ist es wenig überraschend, dass sich viele Nutzer nach Alternativen umsehen und freie Werkstätten aufsuchen. Bislang geht ein Tausch des Displays beim iPhone 13 aber mit einer schwerwiegenden Einschränkung einher: Eine Authentifizierung per Face ID ist nicht länger möglich.


iPhone 13: Displaytausch bei freier Werkstatt momentan wenig ratsam
Wer ein Modell der aktuellen iPhone-Baureihe wegen einer Display-Reparatur zu Apple oder einer autorisierten Vertragswerkstatt bringt, muss nicht um den Wegfall von Face ID bangen: Apple und zertifizierte Dienstleister greifen auf spezielle Software zu, damit die biometrische Authentifizierungsmethode weiterhin ihren Dienst verrichtet. Freien Werkstätten stehen diese Tools nicht zur Verfügung, sodass Nutzer eine so beträchtliche Einschränkung hinnehmen müssten – was in der Praxis wohl schlicht dazu führt, dass Betroffene sich an Apple und Service-Partner wenden. Allerdings erklärte Cupertino, diesen Missstand mit einem Software-Update beseitigen zu wollen (siehe hier).

iOS 15.2 schafft Abhilfe
Wie sich nun herausstellt, bringt iOS 15.2 die erhoffte Besserung: Wie iCorrect in einem Video zeigt, ist der Displaytausch nun ohne die oben genannten Restriktionen möglich.


Unklar ist, ob es sich dabei zwingend um den dritten Beta-Build handeln muss oder ob eine frühere Version bereits ausreichend ist. Wird ein Displaytausch vorgenommen, so ploppt übrigens weiterhin eine Fehlermeldung auf: Diese bezieht sich aber nicht auf Face ID, sondern weist lediglich darauf hin, dass es sich möglicherweise um kein Original-Bauteil handelt.

Quelle: iCorrect via YouTube

Wann die finale Freigabe von iOS 15.2 erfolgt, ist noch ungewiss – angesichts des schnellen Releasetaktes sollte das Update aber nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.

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