Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

iOS 26 und Co. bringen neue Kinderschutz-Funktionen

Apple legt großen Wert darauf, das Thema Sicherheit des hauseigenen Ökosystems zu betonen. Das betrifft sowohl den App Store, welcher Cupertinos Ausführungen zufolge mit weit weniger Gefahren beim Download von Software einhergeht als dies andere Quellen tun. Das Unternehmen ist zudem bemüht, Kinderschutzfunktionen auszubauen, um bestimmte Inhalte für Minderjährige fernzuhalten. Mit iOS 26, macOS 26 und Co. plant Apple die Einführung vieler weiterer Features dieser Art, um etwa die Altersfreigaben treffsicherer zu gestalten, ohne dabei die Privatsphäre der Anwender zu verletzen.


Neue Altersfreigaben für den App Store
Apple möchte bis Ende des Jahres fünf Altersfreigaben für Apps verbindlich festlegen, darunter die Stufen „13+“, „16+“ sowie „18+“. Entwicklern ist es möglich, über eine neue API namens „Declared Age Range“ die Altersspanne für einen Account in Erfahrung zu bringen. Der Datenschutz wird dabei gewahrt, da das genaue Alter oder gar das Geburtsdatum nicht geteilt werden:

Quelle: Apple

Eltern ist es möglich, diese Informationsweitergabe grundsätzlich zu unterbinden, zu erlauben oder für jede App getrennt zu entscheiden. Cupertino baut zudem die Kommunikationslimits aus, welche die Dauer von Anrufen, Face-Time-Gesprächen und Unterhaltungen über die Nachrichten-App festlegen. Möchten Kinder erstmals mit einer Person in Kontakt treten, deren Telefonnummer bislang nicht aufgerufen wurde, erfolgt eine Anfrage an die Eltern: Ihnen obliegt es dann, diesem Anliegen zuzustimmen oder es abzulehnen. Über ein entsprechendes Framework ist die Implementierung in Drittanbieter-Apps ebenfalls möglich.

Quelle: Apple

Apple baut „Kommunikationssicherheit“ aus
Im App Store finden sich künftig Angaben dazu, ob die Software nutzergenerierte Inhalte, Werbemöglichkeiten oder Messaging-Funktionen aufweist. Minderjährigen werden außerdem lediglich Inhalte im Store angezeigt, welche den für sie bestimmten Altersfreigaben entsprechen. Kaufanfragen, welche an die Eltern gehen, lassen künftig Ausnahmen für den Download von Apps zu. Kommt es zu Darstellungen von Nacktheit, erkennt FaceTime dies in Anrufen und verhindert dies. Bei einschlägigen Bildern in geteilten Alben der Fotos-App sorgt die Software dafür, dass die Aufnahmen verschwommen sind.

Kommentare

RaphaS
RaphaS13.06.25 17:58
Hauptsache unsere Kids können sich mit Ego-Shootern durch die Gegend ballern und werden täglich in den Nachrichten mit Kriegs-Szenarien im wahrsten Sinne des Wortes "bombardiert".

Aber beim Thema Nacktheit, was ja mal so ziemlich das Normalste auf der Welt ist, wird so extrem dagegen gearbeitet, dass sie später Komplexe haben sich im Spiegel anzuschauen oder normale Partnerschaften zu führen.
Völlig egal was Du über Dich und andere denkst – Du wirst immer Recht behalten.
+2
aMacUser
aMacUser13.06.25 22:41
RaphaS
Hauptsache unsere Kids können sich mit Ego-Shootern durch die Gegend ballern und werden täglich in den Nachrichten mit Kriegs-Szenarien im wahrsten Sinne des Wortes "bombardiert".

Aber beim Thema Nacktheit, was ja mal so ziemlich das Normalste auf der Welt ist, wird so extrem dagegen gearbeitet, dass sie später Komplexe haben sich im Spiegel anzuschauen oder normale Partnerschaften zu führen.
Ah, also wenn die Eltern es zulassen, dass die Kinder ungefiltert die Tagesschau sehen dürfen, soll Apple jetzt verhindern?
Und das Apple es verhindern will, dass pädophile Perverse Kinder sexuell belästigen, ist schlecht?
-3
RaphaS
RaphaS14.06.25 04:45
aMacUser
Ah, also wenn die Eltern es zulassen, dass die Kinder ungefiltert die Tagesschau sehen dürfen, soll Apple jetzt verhindern?
Und das Apple es verhindern will, dass pädophile Perverse Kinder sexuell belästigen, ist schlecht?

Interessante Ansicht, versuch nur grad zu verstehen wie Deine Aussage zu meiner passen soll.

Was hat die Tagesschau mit Apple zu tun? Und wo genau ist die Connection zwischen Pädos und dem wegzensieren jeglicher auch nur Andeutung von Nacktheit?
Völlig egal was Du über Dich und andere denkst – Du wirst immer Recht behalten.
+3
aMacUser
aMacUser14.06.25 16:04
RaphaS
Was hat die Tagesschau mit Apple zu tun?

Die Tagesschau war nur beispielhaft für die modernen Medien genommen. Die Art und Weise, wie du deine Nachricht geschrieben hast, zeigt, dass du es lächerlich und unnötig findest, dass Apple einen Nacktfilter für Kinder einführt, es aber gleichzeitig kein Problem für Apple sei, wenn die Kinder mit Nachrichten "bombardiert" wird. Vielleicht hast du es nicht so gemeint, aber genau so kommt deine Nachricht rüber.
RaphaS
Und wo genau ist die Connection zwischen Pädos und dem wegzensieren jeglicher auch nur Andeutung von Nacktheit?
Weil so ein Nacktfilter vermutlich nicht daher kommt, dass Eltern Bilder ihrer Babys austauschen, oder Kinder unter sich Blödsinn machen.
0
evanbetter
evanbetter15.06.25 10:24
sind zwei dinge, über die ihr da redet, meines erachtens.

ich teile RaphaS meinung, dass wir nacktheit grundsätzlich pervertieren.
es gibt ja diesen spruch über amerikanische moral diesbezüglich: ‚es ist ok, wenn man im tv sieht, wie einer frau voll in die brust geschossen wird, man darf einfach die nippel dabei nicht sehen.‘ und wir nehmen ja jeden blödsinn von da drüben auf, also ist das auch bei uns ein thema.

ich weiss nicht recht, ob apple hier legislative oder doch eher exekutive sein sollte. wieso entscheidet apple das? ich bin für den schutz der kinder in jeder vernünftigen form, aber irgendwie schmeckt das nach stasi. und definitiv finde ich es nicht ok, wenn apple private bilder auswertet, das öffnet m. e. tür und tor für die totalüberwachung.

die altersfreigabe von apps mit verifiziertem alter könnte eine gute idee sein, allerdings würde es vollkommen reichen, wenn der app entwickler quasi ‚fragt‘: ‚ab 13?‘ und apple meldet: ‚ja, passt schon‘. es geht den app entwickler nichts an, in welchem altersrange der kunde ist.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+1
ruphi
ruphi15.06.25 13:30
evanbetter
die altersfreigabe von apps mit verifiziertem alter könnte eine gute idee sein, allerdings würde es vollkommen reichen, wenn der app entwickler quasi ‚fragt‘: ‚ab 13?‘ und apple meldet: ‚ja, passt schon‘. es geht den app entwickler nichts an, in welchem altersrange der kunde ist.
Mehrere solcher Abfragen hintereinander gestaffelt und schon hast du als Entwickler die age range herausgefunden, auch wenn Apple dies offiziell nicht unterstützen würde. Das eine geht nicht ohne das andere.

Apple könnte höchstens verbieten, dass eine App für mehr als 2 Altersgruppen geschrieben wird, in dem mehr als 1 Abfrage („ab 13?“) unterdrückt wird. Aber das wäre auch wieder blöde.
+1

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.