iOS 18.6.2 und macOS 15.6.1 beheben aktiv ausgenutzte Sicherheitslücke


Apple ist derzeit recht umtriebig, was Updates anbelangt: Seit einigen Tagen ist etwa die siebte Beta von iOS 26 und Co. verfügbar, mittlerweile erhalten die kommenden Major Releases im Wochentakt neue Builds. Cupertino kümmert sich jedoch selbstverständlich auch um das aktuelle Betriebssystem. Neue Funktionen sind in dieser späten Phase des Veröffentlichungszyklus nicht mehr an Bord, allerdings widmet sich das Unternehmen vor allem Sicherheitslücken. Das trifft etwa auf iOS 18.6.2 sowie macOS 15.6.1 zu: Die zuletzt veröffentlichten Updates beheben eine schwere Sicherheitslücke, welche laut Apple bereits aktiv ausgenutzt wurde.
Updates beheben schweren ExploitWährend iOS 18.6.1 für Nutzer hierzulande ohne nennenswerte Neuerungen einherging, sieht das bei der aktuellen Update-Runde anders aus: iOS 18.6.2, iPadOS 18.6.2 und macOS 15.6.1 stopfen eine Schwachstelle des Systems, wie Apple in einem offiziellen
Dokument ausführt. Dabei handelt es sich um einen Speicherfehler, welcher beim Öffnen manipulierter Bilddateien zum Tragen kommt. Cupertino wurde darauf hingewiesen, dass dieser ausgeklügelte Angriff auf ausgewählte Personen bereits zum Einsatz kam. Ältere Geräte scheinen ebenfalls betroffen zu sein, da der Konzern für diese ebenfalls Aktualisierungen bereitstellt: iPadOS 17.7.10 richtet sich laut Apple an das iPad Pro (2017) und das iPad der sechsten Generation, das 2018 auf den Markt kam. macOS 13.7.8 richtet sich wiederum an Besitzer älterer Mac-Modelle, welche nicht mit dem aktuellen Betriebssystem kompatibel sind.
Installation ratsamEin Update der betroffenen Geräte ist durchaus ratsam, zumal die meisten Nutzer davon berichten, dass es zu keinerlei Problemen während sowie nach der Aktualisierung kam. Die neue Version lässt sich auf kompatiblen iDevices und Macs über die Einstellungen herunterladen. Die Installation geht einigermaßen schnell vonstatten. Allzu überraschend kamen die Updates übrigens nicht: Ein Leaker machte vor Kurzem auf diese aufmerksam und behielt auch mit der angekündigten Buildnummer (22G100) recht (siehe
hier).