Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

iOS 15: In-App-Käufe in der App rückerstatten

Es gibt zwei grundlegende Arten von In-App-Käufen in iOS- und Mac-Apps. Einerseits sind dies "verbrauchbare" Dienste, beispielsweise Spielwährungen oder andere Verstärkungen – sei es des Spielercharakters oder auch der Sichtbarkeit des Profils in einer Dating-App. Die andere Kategorie betrifft "Non‑Consumable", mit denen sich Funktionen in Apps dauerhaft freischalten lassen. Was auf den ersten Blick nach keinem großen Unterschied aussieht, hat jedoch große Bedeutung. Für die "Consumables" sind nämlich normalerweise keine Rückerstattungen möglich, was im Kaufen-Dialog auch explizit so erklärt wird. Anders sieht es aus, hat der Nutzer eine App via In-App-Kauf freigeschaltet, möchte die Buchung aber stornieren.


Rückerstattung in der App beantragen
Was bislang recht umständlich möglich war, will Apple mit iOS 15 vereinfachen. Anstatt über den Support ein Problem zu melden und um die Rückerstattung eines In-App-Kaufes zu bieten, lässt sich dies in Zukunft direkt in der App erledigen. Dazu ist es allerdings erforderlich, dass der Entwickler die kommende Version der StoreKit-API einsetzt. Anwender können dann in der App einen Refund beantragen, innerhalb von 48 Stunden gibt es eine Rückmeldung von Apple zum Status des Ersuchens. Ungeachtet dessen steht weiterhin die Möglichkeit zur Verfügung, wie zuvor den Weg über Apples Support zu beschreiten. Eine Pflicht zur Nutzung der neuen StoreKit-Version scheint es zunächst einmal nicht zu geben.

Rückerstattungen gehen immer über Apple
Da Entwickler keinen Zugriff auf Kundendaten haben, laufen Rückerstattungen generell über Apple. Selbst wenn ein Anbieter dem Kunden das Geld zurückgeben möchte, hat er hierzu nicht die Möglichkeit. Apple zeigt sich hingegen immer sehr kulant – kein Wunder, denn die 30 Prozent Provision werden immer einbehalten. Kunden bekommen den Kaufpreis zurück, Entwickler bezahlen dennoch für den Kauf so, als habe es keinen Refund gegeben. Google handhabt dies übrigens auch so, allerdings ein klein wenig freundlicher – der Entwickler muss nicht für Rückerstattung bezahlen, die unmittelbar nach dem Kauf erfolgten.

Kommentare

Keine Kommentare vorhanden.

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.