Umfrage: Was machen Nutzer mit Siri und Co.?


Sprachassistenten auf dem iPhone, Android-Smartphones oder Home-Devices sollen die Aufgabe übernehmen, möglichst viele Aufgaben per Zuruf zu erledigen. Vor allem Siri steht im Ruf, lediglich für Trivialanwendungen zu gebrauchen zu sein – und selbst dafür nicht mit höchster Zuverlässigkeit. Allerdings stellt sich die Frage, ob Nutzer wirklich mit komplexen Sprachbefehlen agieren wollen oder ob es ihnen ausreicht, Timer zu stellen und Musikwiedergabe zu starten. Eine
Umfrage von YouGov wollte genau das in Erfahrung bringen.
Seit 2018 hat sich nichts verändertInteressanterweise fallen die Ergebnisse weitgehend gleich mit einer sehr ähnlichen
Befragung aus dem Jahr 2018 aus. Nicht nach Altersgruppen unterschieden, rangieren die folgenden Bereiche ganz oben – in Prozenten angegeben ist, wie viele der befragten Anwender auf besagte Funktionen setzen:
59 %: Nach dem Wetter fragen
51 %: Musik abspielen
47 %: Web-Suche
40 %: Timer/Wecker stellen
39 %: Anrufe starten
27 %: Textnachrichten senden oder vorlesen lassen
25 %: Kalendereinträge oder Erinnerungen anlegen
Die Reihenfolge ändert sich kaum, trennt man wie in der Aufstellung nach Baby Boomer, Gen X, Millenial und Gen Z. Anrufe sind bei der Gen Z etwas beliebter, Web-Suche bei etwas älteren Nutzern. Nach den häufigsten Problemen mit Sprachassistenten gefragt, standen vor allem Verständnisprobleme der Systeme im Vordergrund (27 %), gefolgt von inhaltlichen Fehlern (12 %). Großes Vertrauen, bei den "Smart Assistants" auch intelligente Lösungen vorzufinden, herrscht dabei nicht.
Was machen Sie mit Sprachassistenten? Quelle: YouGov LLM-Integration könnte eine Wende bringenMöglicherweise ändert sich das durch zunehmende Integration von Chatbots, momentan führen aber kurze Trivialbefehle die Liste eindeutig an. Sofern Apple die Versprechen für die nächste Siri-Generation halten kann – und zudem ein eigenes Siri-LLM integriert – könnte sich die Vielseitigkeit jedoch stark verbessern. Im Falle Siris zählt App-übergreifendes Verständnis zum Potenzial, derzeit ist hingegen eine Nutzung von Drittanbieter-Software zusammen mit den Sprachassistenten oft ein wenig erfreuliches Unterfangen.
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