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iMessage: Klage von Android-Umsteigern gegen Apple abgewiesen

Vor zwei bis drei Jahren kam es bei Plattformwechslern von iOS zu Android desöfteren zu Zustellungsfehlern von Textnachrichten wegen eines Fehlers in iMessage. Adam Backhaut, seine Frau und ein Freund reichten deswegen Klage gegen Apple ein und strebten die Ausweitung des Falls zu einer Sammelklage an. Dieser Fall ist aber nun vom Tisch; Richterin Lucy Koh hat die Klage endgültig und vollständig abgewiesen.

Der Vorwurf lautete, dass Apple Wechsler zu Android bestrafen wolle und deswegen nichts gegen den iMessage-Fehler unternehme. Der Fehler konnte dafür sorgen, dass das Versenden von iMessage-Nachrichten an einen Kontakt mit stillgelegtem iMessage-Konto erfolgreich zu sein schien, die Nachricht aber beim Empfänger niemals als SMS ankam. Seit etwa einem Jahr ist der Fehler behoben.

Die 2014 eingereichte Klage erlitt allerdings einen Rückschlag nach dem anderen. Zunächst verweigerte Richterin Koh die Ausweitung zur Sammelklage, wodurch die drei Beschwerdeführer die einzigen Kläger blieben. Weiterhin bat einer der drei die Richterin, namentlich aus der Klägerliste entfernt zu werden. Bei den verbliebenen beiden stellte sich heraus, dass sie ihre iPhones erst nach der Anklage weggegeben hatten. Demzufolge, so Apple, könnten sie auch nicht nachweisen, ob Textnachrichten nicht vielleicht ihr iPhone statt des Android-Gerätes erreicht haben. Nun hat Richterin Koh den Fall geschlossen, er wird keine Konsequenzen für Apple nach sich ziehen.

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Kommentare

Cupertimo23.12.15 16:16
Ist auch eine extrem lächerliche Klage gewesen. Jetzt bleiben die schön auf den Kosten sitzen.
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ratti
ratti23.12.15 16:42
Wenn die Fakten im Text so stimmen, dann sind es allenfalls die Klagenden gewesen, die lächerlich sind, weil sie von dem Problem gar nicht betroffen sind.

An dem eigentlichen Problem finde ich nichts lächerlich. Stell dir vor, Du wechselst sagenwirmal von O2 zur Telekom und bekommst 1,5 Jahre keine SMSe mehr.

Apple hat sich unangemessen viel Zeit bei der Behebung des Problems gelassen.
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Whizzbizz
Whizzbizz23.12.15 16:49
Da wollte wohl jemand so richtig schön Schaden anrichten.
Reflect. Repent. Reboot. - Order Shall Return
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Bigflitzer23.12.15 17:04
Wie hoch war der Streitwert? Die Kostennote wird hoffentlich einige abschrecken!
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RKnudsen23.12.15 18:41
ratti

Komisch ist aber doch, dass es wohl selbst in den klagewütigen USA nicht genug Menschen hab, die das als Einschränkung wahrgenommen haben.
Es ist inzwischen ein Reflex, Systemfehler zu nutzen, um auf dem Klageweg an Geld zu kommen. Ich hoffe daher auch, dass in diesem Sinne die Rechnung an die Kläger geht.
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jogoto23.12.15 22:28
ratti
An dem eigentlichen Problem finde ich nichts lächerlich. Stell dir vor, Du wechselst sagenwirmal von O2 zur Telekom und bekommst 1,5 Jahre keine SMSe mehr.
Wenn Du zuvor einen O2-only Dienst in Anspruch genommen hast, kannst Du Dich wohl kaum beschweren, wenn der mit der Telekom nicht mehr funktioniert.
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ratti
ratti23.12.15 22:47
jogoto
ratti
An dem eigentlichen Problem finde ich nichts lächerlich. Stell dir vor, Du wechselst sagenwirmal von O2 zur Telekom und bekommst 1,5 Jahre keine SMSe mehr.
Wenn Du zuvor einen O2-only Dienst in Anspruch genommen hast, kannst Du Dich wohl kaum beschweren, wenn der mit der Telekom nicht mehr funktioniert.
Bitte schau noch mal in den Text. Dort steht (und darauf beziehe ich mich auch), dass die Betreffenden keine SMS(!) mehr bekamen.

Nachdem sie aus dem iOS-Universum Richtung Android gewechselt hatten, gab es keine Möglichkeit mehr, das „Abfangen“ der SMSe via iMessage zu kündigen, da das nicht z.B. per Website möglich war.

Obwohl die Betreffenden keine Apple-Kunden mehr waren, liefen die SMSe über Apple ins nichts.
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adiga
adiga23.12.15 23:23
So ein Schwachsinn. Wenn die ihre Nummer, resp. ihre SIM mitnehmen, dann werden SMS auch dorthin geschickt. iMessage hingegen ist proprietär, da ist es genau so wie jogoto es mit seinem O2 Vergleich skizziert.
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john
john24.12.15 01:14
adiga
So ein Schwachsinn. Wenn die ihre Nummer, resp. ihre SIM mitnehmen, dann werden SMS auch dorthin geschickt. iMessage hingegen ist proprietär, da ist es genau so wie jogoto es mit seinem O2 Vergleich skizziert.
offenbar verstehst du nicht, was hier die problematik ist (bzw inzwischen war). ist aber auch kein wunder, da der artikel es nicht gut erklärt.

stell dir folgendes vor:
du hast ein iphone und nutzt darauf imessage.
dein kumpel schreibt dir nun - und das ist wichtig - ebenfalls mit seinem iphone eine "nachricht". da apples imessage-system sms und imessages zusammenlaufen lässt, guckt das iphone nun ob die nummer, an die die nachricht gehen soll, registriert ist dafür um imessages zu empfangen.
kriegt das iphone vom kumpel nun zurückgemeldet "ja, der kontakt kann imessage", wird die nachricht also an dich über apples system als imessage ausgeliefert. kriegt das iphone vom kumpel zurückgemeldet "nee, der kontakt kann kein imessage" wird die nachricht an dich als klassische sms über mobilfunk gesendet.
so. soweit so klar. jetzt verkaufst du dein iphone und holst dir ein [anderes] telefon. ganz egal welches.
dein kumpel möchte dir jetzt eine nachricht schicken. sein iphone kriegt aber nach wie vor vom system mitgeteilt "ja, diese nummer ist für imessages empfänglich" und liefert die nachricht als imessage aus. für deinen kumpel sieht sie auch ausgeliefert aus. sie wurde auch erfolgreich von seinem gerät verschickt. allerdings dann halt nie weiter ausgeliefert mangels imessage-fähigem endgerät bei dir.
du selbst wunderst dich also warum deine freunde mit iphones dir seit dem telefon-wechsel nie mehr schreiben und die freunde wundern sich warum du ihnen nie auf ihre nachrichten antwortest.

darauf wurde apple (vor einem jahr oder so) bereits überdeutlich hingewiesen und seitdem gibt es eben die möglichkeit die nummer auch von imessage zu entkoppeln. auch im nachhinein, wenn das iphone schon nicht mehr vorhanden ist.
denn DAS ging eben nicht und darauf bezieht bzw bezog sich die klage.

edit:
hier übrigens die newsmeldung von vor einem jahr dazu, als apple es endlich hingekriegt hatte eine möglichkeit zur verfügung zu stellen sich nachträglich bei imessage abzumelden.

http://www.mactechnews.de/news/article/iMessage-nachtraeglich-deaktivieren-Apple-bietet-Webtool-an-160085.html
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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john
john24.12.15 01:42
der von mir verlinkte artikel ist übrigens von november 14.
der verlinkte artikel unter dieser news hier, in dem darüber berichtet wird, dass apple erstmals eingesteht, dass die genannte problematik besteht, ist von mai 14
es hat also "nur" ein halbes jahr gedauert bis apple eine lösung für diesen umstand anbieten konnte.
und auf diesen zeitraum wollten die leute da wohl klagen.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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jogoto24.12.15 07:09
ratti
Bitte schau noch mal in den Text. Dort steht (und darauf beziehe ich mich auch), dass die Betreffenden keine SMS(!) mehr bekamen.
Ich kann Dich auch nur zum lesen auffordern. Da steht, dass die iMessage-Nachrichten ... niemals als SMS ankam.
Reine SMS bekamen sie zu jeder Zeit.
john
... guckt das iphone nun ob die nummer, an die die nachricht gehen soll, registriert ist dafür um imessages zu empfangen.
Das ist der springende Punkt. iMessage muss aktiv eingeschaltet werden und wenn ich dann wechsle und vergesse es wieder auszuschalten ... @ ratti

Und bitte, welcher Hersteller kümmert sich schon um Kunden, die vom eigenen Produkt wegwechselnd wollen?
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john
john24.12.15 08:50
jogoto
Und bitte, welcher Hersteller kümmert sich schon um Kunden, die vom eigenen Produkt wegwechselnd wollen?
und das rechtfertigt die telefonnummer eines ex-kunden in "geiselhaft" zu nehmen?
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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adiga
adiga24.12.15 09:39
john
adiga
So ein Schwachsinn. Wenn die ihre Nummer, resp. ihre SIM mitnehmen, dann werden SMS auch dorthin geschickt. iMessage hingegen ist proprietär, da ist es genau so wie jogoto es mit seinem O2 Vergleich skizziert.
offenbar verstehst du nicht, was hier die problematik ist (bzw inzwischen war). ist aber auch kein wunder, da der artikel es nicht gut erklärt.

Ich weiss schon, was gemeint ist. Unter "Einstellungen" > "Nachrichten" kann "iMessage" deaktiviert werden. Wenn der Besitzer sein iPhone weggibt ohne es aufgeräumt und gelöscht zu haben, was kann Apple dafür? Andererseits muss ich Dir aber recht geben, wenn es zum Zeitpunkt des Verkaufs die entsprechenden Optionen gar nicht gegeben haben sollte.
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ratti
ratti24.12.15 10:15
Wenn ein iPhone in den Swimmingpool fällt, kriegt man halt nie wieder SMSe, ausser man kauft wieder ein iPhone?

Alle anderen Anbieter schaffen ja auch, dass Du deinen Vertrag am Rechner, per Brief oder Fax verwalten kannst. Oder von mir aus im AppleStore. Inzwischen geht es ja wohl auch per Website, und so hätte es von Anfang an sein müssen.

Apple hat da einfach was verpennt. Was passieren kann. Und dann haben sie's (mal wieder) ewig lang ausgesessen, was halt keiner versteht. Wenn das Problem klar ist, und auch nicht weggehen wird, und auch nicht kleiner wird, dann kann man da doch mal was machen. Wieso dauert das immer so ewig?

Von daher: Schade — hier haben die falschen geklagt. Da haben wahrscheinlich andere Leute, die auf SMSe angewiesen sind, ganz anders in der Scheisse gesessen. Also, 2-Faktor-Authorisierung, oder Banking-TAN oder so.
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john
john24.12.15 10:26
ratti
Da haben wahrscheinlich andere Leute, die auf SMSe angewiesen sind, ganz anders in der Scheisse gesessen. Also, 2-Faktor-Authorisierung, oder Banking-TAN oder so.

da wohl kaum autorisierungscodes oder tans einer bank von einem iphone verschickt werden, wird das nicht das problem gewesen sein.

aber grundsätzlich geb ich dir recht. war halt panne von apple. nicht, dass ich deswegen vor gericht ziehen würde, aber schon ein nerviger umstand für ex-iphone-user von der firma mit den intuitivsten, innovativsten und am wenigsten umständlichen produkten.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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adiga
adiga24.12.15 11:35
ratti
Wenn ein iPhone in den Swimmingpool fällt, kriegt man halt nie wieder SMSe, ausser man kauft wieder ein iPhone?

Dann machst Du es über einen Webbrowser
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john
john24.12.15 11:46
adiga
ratti
Wenn ein iPhone in den Swimmingpool fällt, kriegt man halt nie wieder SMSe, ausser man kauft wieder ein iPhone?

Dann machst Du es über einen Webbrowser

JETZT, ja.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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jogoto24.12.15 11:56
john
jogoto
Und bitte, welcher Hersteller kümmert sich schon um Kunden, die vom eigenen Produkt wegwechselnd wollen?
und das rechtfertigt die telefonnummer eines ex-kunden in "geiselhaft" zu nehmen?
Was hat iMessage mit der Telefonnummer zu tun?
ratti
Wenn ein iPhone in den Swimmingpool fällt, kriegt man halt nie wieder SMSe, ausser man kauft wieder ein iPhone?

:’( Noch mal, es geht nicht um SMS. Es geht um iMessage, das ist ein Messenger von Apple und es verhält sich wie mit jedem anderen Messenger oder E-Mail: wenn Du keinen Zugriff mehr auf Dein Konto hast, es aber weiterhin existiert, können die anderen Dir weiterhin Nachrichten schicken oder E-Mails und Du kannst sie nicht lesen, sie werden aber nach wie vor zugestellt.
Und nein, Apple kann eine iMessage nicht in eine SMS wandeln, da iMessage verschlüsselt ist.
Und ja, wenn Dir Deine PS4 in den Pool fällt, kannst Du Deine PS4 Spiele auch nicht mehr spielen, wenn Du statt dessen eine Xbox kaufst.
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john
john24.12.15 11:59
ich gebs auf. offensichtlich willst du es nicht verstehen oder verstehst es wirklich nicht. ich erklärs nicht nochmal. frohe weihnachten.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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iGod24.12.15 12:20
Das Problem besteht doch auch nur, wenn Geizhälse die Funktion "Als SMS versenden" deaktiviert haben, wenn die iMessage nicht zugestellt werden kann.
Apple kann die iMessage doch gar nicht zustellen, wenn kein iPhone da ist?! Wenn ich mein iPhone ausmache (und alle anderen iMessage-Geräte auch), dann wird keine iMessage mehr zugestellt sondern nach 5 Minuten eine SMS!
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Sagrido
Sagrido25.12.15 13:24
iGod

Naja "Geizhälse"?
Ich würde jedem raten, diese Option auszuschalten.
Nichts ist schlimmer, als für eine Nachricht, an der am besten noch ein Video hängt, zu zahlen, weil sie entweder als MMS ins Ausland oder als MMS an eine E-Mail-Adresse geht.
Nee danke.

Und ich sehe da auch kein Problem.
Wer wechselt und scheinbar nur Freunde mit iOS hat, der macht offensichtlich was falsch.
Zumal man ja eben sehen kann, dass iMessages nicht zugestellt werden, wenn das einzig mögliche Zielgerät nicht mehr eingeschaltet ist.
Folglich würde ich ja schon von allein auf die Idee kommen, die betreffenden Nachrichten als SMS zu versenden.
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Quickmix
Quickmix25.12.15 14:21
john

Also wenn ich mein iPhone verkaufen würde, wird mein Kumpel sicher von mir informiert werden. Man spricht ja ab und zu mit seinen Kumpels.
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ratti
ratti25.12.15 19:03
jogoto
:’( Noch mal, es geht nicht um SMS. Es geht um iMessage, das ist ein Messenger von Apple und es verhält sich wie mit jedem anderen Messenger oder E-Mail: wenn Du keinen Zugriff mehr auf Dein Konto hast, es aber weiterhin existiert, können die anderen Dir weiterhin Nachrichten schicken oder E-Mails und Du kannst sie nicht lesen, sie werden aber nach wie vor zugestellt.

Herrgott, lies doch den verlinkten Text. Steht unter'm Artikel:
http://www.mactechnews.de/news/article/iMessage-Apple-bestaetigt-Probleme-bei-stillgelegten-Konten-158428.html
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ts
ts25.12.15 19:38
Sagrido
Ich würde jedem raten, diese Option auszuschalten.
Nichts ist schlimmer, als für eine Nachricht, an der am besten noch ein Video hängt, zu zahlen, weil sie entweder als MMS ins Ausland oder als MMS an eine E-Mail-Adresse geht.
Soweit ich weiß hat die Fallback-Option in iMessage nichts mit der Zustellung von Nachrichten an Endkunden zu tun. Es geht dabei lediglich um die Zustellung via Internet an die (unsicheren) Server.

Beim hier geschilderten Problem hilft die Fallback-Option also nur, wenn das sendende Endgerät keinen Internetzugriff hat.
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jogoto26.12.15 09:30
ratti
Herrgott, lies doch den verlinkten Text. Steht unter'm Artikel:
http://www.mactechnews.de/news/article/iMessage-Apple-bestaetigt-Probleme-bei-stillgelegten-Konten-158428.html
Herrgott, der Artikel ist genauso bescheuert.
Wie soll eine iMessage als SMS ausgeliefert werden können? Eine NACHRICHT kann entweder als iMessage oder als SMS ERSTELLT werden und wird dann genauso ausgeliefert, wie sie ERSTELLT wurde. Ein späteres wandeln in ein andere Format ist nicht möglich. Der „Fehler“ ist, dass einige nicht raffen, dass in einem Programm (Nachrichten) unterschiedliche Formate generiert werden. Das aber nur, wenn man sich zu iMessage ANGEMELDET hat. Und das ist für mich auch nicht anders, als wenn ich mich bei z.B. Threema anmelde, mit meinen Freunden schreibe, irgendwann Threema nicht mehr verwende und wundere, warum mir keiner mehr schreibt.
Klar tat Apple gut daran nachträgliches Abmelden von iMessage zu ermöglichen. Das ändert aber nichts daran, dass für mich die Tatsache, keine Nachrichten mehr über Dienste empfangen zu können, die man nicht mehr verwendet, auf einer Stufe mit dem Hinweis steht, Katzen nicht in der Mikrowelle trocknen zu können.

Und das ist meine Meinung und hat nichts damit zu tun, dass ich etwas nicht gelesen oder verstanden habe.
Spar Dir also Dein arrogantes Gehabe @ john
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john
john26.12.15 10:18
Und das ist meine Meinung und hat nichts damit zu tun, dass ich etwas nicht gelesen oder verstanden habe.
Spar Dir also Dein arrogantes Gehabe @ john
dein posting unterstreicht leider noch ein weiteres mal, dass du es nach wie vor nicht verstanden hast. was soll ich anderes sagen, ausser dass es mir leid tut?
es tut mir ausserdem leid, wenn die erwähnung dieser tatsache für dich arroganz ist.

lies einfach den verlinkten newsartikel oder mein erklärungsposting dazu nochmal durch. und dann vielleicht nochmal. vielleicht macht es dann klick.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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jogoto26.12.15 12:33
john
dein posting unterstreicht leider noch ein weiteres mal, dass du es nach wie vor nicht verstanden hast.
Und dieser Satz unterstreicht Deine Arroganz. Wie soll das mehrfache lesen eines inhaltlich falschen Artikels meine Meinung ändern? Wo bitte bleiben die Gegenargumente zu einzelnen, angeblich falschen Argumenten von mir? Du machst es Dir verdammt einfach.
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jogoto26.12.15 13:23
Ich versuch es noch mal. In einzelnen Feststellungen. Sag mir bitte, bei welchem Punkt wir uneinig sind.

1. iMessage ist ein Messenger von Apple
2. iMessage hat nichts mit SMS zu tun
3. aus der iDevice-App „Nachrichten" kann man SMS versenden
4. nach Anmeldung kann man auch iMessages aus „Nachrichten“ versenden
5. sein iMessage Konto kann man sowohl mit seiner Mobilnummer als auch mit diversen E-Mail Adressen verknüpfen
6. solange man nicht alle Devices von iMessage abmeldet, bleibt das Konto bestehen
7. mit der Anmeldung zu iMessage gleicht das Programm mit den Kontakten ab, wer ebenfalls ein iMessage Konto hat und sendet eine geschrieben Nachricht als iMessage
8. solange ein Konto existiert, wird eine Nachricht als iMessage versendet
9. eine als iMessage gesendete Nachricht kann nicht nachträglich in eine SMS gewandelt werden
9a. deswegen kann Apple sie auch nicht „als SMS ausliefern“

Jetzt kommen wir zum Fragenteil:
Woher soll Apple wissen, dass jemand keinen Zugriff mehr auf sein iMessage Konto hat?
Warum sollten dann Nachrichten an diese Konto plötzlich als SMS geschickt werden?

Nun zum Problem:
Ein nachträgliches Abmelden ohne iDevice war nicht vorgesehen, wurde dann aber nachgereicht.

Nun die (meine) Meinung:
Ob Apple da geschlampt hat ist für mich nachrangig. Jeder ist selbst dafür verantwortlich, wo er sich anmeldet, was das für Folgen hat und was er tun muss, wenn er es nicht weiter verwenden will.

So, wo liege ich überall falsch und welchen Artikel muss ich lesen, der mir das Gegenteil beweist.
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ts
ts27.12.15 00:17
jogoto
6. solange man nicht alle Devices von iMessage abmeldet, bleibt das Konto bestehen
Das Konto bleibt vermutlich auch ohne jegliche angemeldete Geräte bestehen.
jogoto
9. eine als iMessage gesendete Nachricht kann nicht nachträglich in eine SMS gewandelt werden
Nur die Server können eine Nachricht angeblich nicht entschlüsseln und daher nicht per SMS versenden.
jogoto
9a. deswegen kann Apple sie auch nicht „als SMS ausliefern“
Das Endgerät, dass die Nachricht gesendet hatte könnte die Nachricht via SMS versenden. Eine Rückmeldung von iMessage im Fehlerfall mit Fallback via SMS/MMS ist allerdings nicht vorgesehen. Ein automatisches Versenden via SMS in letzterem Fall wäre allerdings auch eine Sicherheitslücke.

Die Geschichte selbst ist kein technisches Problem. Bei der Konzeption wurde geschlafen und das Problem ist, den Nachrichten nach, nach noch immer nicht vollständig gelöst. Man kann jetzt war die Telefonnummer „entfernen”, aber eine Nachricht über die nicht zugestellte Nachrichten gibt's immer noch nicht.
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ratti
ratti27.12.15 12:30
Vielleicht können wir ja weihnachtlich-friedlich klären, wo es hakt. Ich nutze kein iPhone. Folgendes habe ich verstanden:

0. Du und ich haben ein iPhone.
1. iMessage kann „unter bestimmten Umständen“ (Manuell, automatisch, whatever…) erkennen, dass beide Beteiligten einer Kommunikation iPhones besitzen.
2. iMessage nutzt zukünftig für Kurznachrichten zwischen diesen beiden Personen sein eigenes Protokoll statt SMS.
3. Diese Einstellung wird im Adressbuch „am Kontakt“ gespeichert.
4. Wird eine Kurznachricht verschickt, läuft das über iMessage, und Apple meldet immer „erfolgreich zugestellt“. Im Sinne von „Liegt bei uns auf'm Server, kann der jetzt abholen“, nicht im Sinne von „Ist auf dem Endgerät eingetroffen“.

So - bis hier OK, keine Beschwerden. Ggf. Korrektur erbeten.

5. Mir fällt mein iPhone ins Klo. Egal! Scheissteile! Ich kauf mir ein Nokia 6310 und bin damit ganz vorn bei meinen Schallplatten-kaufenden Hipsterfreunden!

Immer noch: Bis hier OK.

6. Du weisst von all dem ja nichts. Du schickst mir weiterhin Kurznachrichten und erhältst als Rückmeldung: „Erfolgreich zugestellt“.

An dem Punkt will ich gar nicht diskutieren. Man könnte diskutieren, ob z.B. dein iPhone erkennen sollte, dass Kurznachrichten von mir wieder per SMS ankommen, nicht als iMessage, aber wie gesagt: Will ich gar nicht diskutieren, das ist bei anderen auch so, und ein wenig Medienkompetenz kann man erwarten. Sag ich selbst immer. Muss Mutti halt mal lernen, was der Unterschied zwischen SMS und WhatsApp ist…

7. Irgendwann begegnen wir beide uns in der U-Bahn. Du sagst mir, ich sei ein Arsch, weil Du mich schon drei mal zum Essen eingeladen hast und ich nicht mal Absage, geschweige denn komme.

8. Uns wird irgendwie klar, dass wir ein iMaeesage/SMS-Problem haben. Wir haben aber genug Sachverstand, dass Du bei die den Kontakteintrag korrigierst. Wie kompliziert das ist, kann ich nicht beurteilen, daher sei das jetzt einfach mal dahingestellt.

9. Mir wird jetzt klar, dass viele meiner Kumpels, soweit sie ein iPhone haben, wahrscheinlich Kurznachrichten in die Tonne schicken.

Und jetzt kommen wir zum Problem:

10. Ich gehe mit meinem PC auf die Apple-Website und suche verzweifelt nach der Stelle, wo ich den Haken wegmachen kann vor „Ich nutze iMessage“. Ich finde den Haken nicht! Es gibt den Haken nicht!

11. Apple erlangt Kenntnis von dem Problem und tut Jahre lang — nix.

12. Die einzige Möglichkeit für mich ist (und da wäre ich, ehrlich gesagt, auch technisch nie drauf gekommen), mir irgendwo ein iPhone zu leihen. Zu hoffen, dass meine neue SIM da auch reinpasst. Mich auf einem fremden Endgerät auf meinem Account einzuloggen. Irgendwo ein Häkchen wegzunehmen.

So, und das geht so nicht. Mich interessiert an dem Punkt nicht, ob andere das besser machen, ggf. gehören die halt auch verklagt. Aus meiner Sicht muss es möglich sein, aus einem Setup auszusteigen. Auch wenn ich aus irgendwelchen Gründen kein iDevice, keinen PC oder was auch immer habe. Es muss zumindest möglich sein, das auf einer Website, im AppleStore, per Telefon oder wie auch immer den iMessage-Dienst dahin zu bringen, dass er als Antwort rausgibt: „Sorry, diese Art Nachricht ist nicht mehr zustellbar, der Empfänger hat kein iMessage.“

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