
Mac-Tipp: Spaltenbreite im Finder automatisch an Dateinamen anpassen


Der Finder spielt auf dem Mac eine bedeutsame Rolle: Er bereitet das Dateisystem des Rechners grafisch auf und dient der Sortierung, Ordnung und dem Auffinden von Dateien aller Art. Im Alltag erweist sich das Tool zumeist als überaus nützlich, wenngleich es bisweilen an seine Grenzen stößt, wenn der Anwender mit vielen Ordnern hantiert. Apple sorgte zudem dafür, dass der Finder im Laufe der Jahre praktische Features hinzugewonnen hat. Mit macOS 26.1 spendierte Cupertino dem Dateimanager zudem eine weitere Funktion, welche das Unternehmen nicht gerade an die große Glocke hing, obwohl diese ziemlich hilfreich ist.
Listendarstellung: Praktisch, aber mit VerbesserungsbedarfWer sich ein ausgefeiltes System zurechtgelegt hat, um Dateien auf dem Mac zu organisieren, ist in aller Regel mit der Spaltenansicht gut beraten: Diese hilft bei längeren Pfaden und verschachtelten Ordnern, indem sie den Überblick über mehrere Dateien gewährt und damit die Navigation vereinfacht. Bei langen Dateinamen versagt diese Darstellung allerdings regelmäßig: Um den Namen eines Dokuments, Fotos oder dergleichen zu entziffern, müssen Anwender oftmals die Trennlinien manuell anpassen. Das lässt sich zwar üblicherweise mit einem Doppelklick recht schnell bewerkstelligen, allerdings bleibt die Breite der Spalte meistens nicht dauerhaft erhalten.
macOS 26.1 sorgt für AbhilfeEinen Ausweg bietet eine neue Option, die erst mit macOS 26.1 Einzug in den Finder findet. Hierzu müssen Sie wie folgt vorgehen:
- Öffnen Sie den Finder
- Klicken Sie in der Menüleiste auf „Darstellung“ > „Als Spalten“, falls noch nicht geschehen
- Rufen Sie erneut „Darstellung“ auf und öffnen Sie den Punkt „Darstellungsoptionen einblenden“
- Setzen Sie im folgenden Menü den Haken bei „Spaltengröße an Dateinamen anpassen“
Ab sofort passt der Finder die Spaltenbreite automatisch an die Länge der Dateinamen an, was lästiges Nachjustieren überflüssig macht:
Rechts: Neue Darstellung blendet den vollständigen Dateinamen ein
Die Änderung greift selbstverständlich in allen Ordnern und muss daher nicht für verschiedene Dateipfade wiederholt werden.