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Weitere Neuerungen von iOS 15.2 Beta 2: Mail-App verbessert, Legacy Contacts und mehr

Mit iOS und iPadOS 15.2 erwartet Nutzer ein Paket, das weit mehr als einige Fehlerbehebungen bereithält: Apple feilte an der Mitteilungsübersicht und reicht einen Datenschutzbericht in den Systemeinstellungen nach, der detailliert Aufschluss darüber gibt, welche Berechtigungen Apps anfordern und wie häufig auf Daten zugegriffen wird. Mit dem neu veröffentlichten zweiten Beta-Build stoßen einige weitere funktionelle Neuerungen hinzu.


Mail-Adresse verbergen: Erstmals direkt in der Mail-App
Die Funktion „E-Mail-Adresse verbergen“ ist keine neue: Abonnenten von iCloud+ können Wegwerf-Adressen einrichten, die eingehende Nachrichten automatisch weiterleiten. Die Einrichtung gestaltet sich aber wenig intuitiv: Anwender müssen zuerst die Systemeinstellungen bemühen, um das Feature unter „iCloud“ zu konfigurieren. Alternativ wird ein Alias via „Mit Apple anmelden“ erstellt. Mit iOS und iPadOS 15.2 nimmt Apple eine entscheidende Verbesserung der Mail-Anwendung vor: Tippt der Nutzer auf das Feld „Von:“, so hat er auch hier die Wahl zwischen einigen Wegwerf-Adressen:

Quelle: zollotech via YouTube

„Legacy Contacts“, fremde AirTags lassen sich aufspüren
In den letzten Wochen häuften sich die Indizien, dass Apple zeitnah sogenannte „Legacy Contacts“ einführen würde. Mit dem kommenden Software-Update ist es so weit: Anwender erhalten die Möglichkeit, ihren digitalen Nachlass zu verwalten. Im Falle des Ablebens können so zuvor bestimmte Personen über diese Inhalte verfügen. Apple ergänzte zudem die „Wo ist?“-App um eine nützliche Funktion: Nutzer sind zukünftig in der Lage, Gegenstände in der Nähe zu suchen, die zum Tracking zweckentfremdet wurden. Wer beispielsweise befürchtet, ein fremdes AirTag diene der unerwünschten Lokalisierung, kann auf diese Weise aktiv einschreiten.

TV-App verbessert, iMessage mit „Communication Safety“-Features
Apples TV-App erhält auf dem iPad so manche Verbesserung: Eine neue Sidebar erleichtert die Navigation und mithilfe der Kategorie „Store“ können Serien und Filme ohne weitere Umwege gekauft werden – die neue Rubrik steht auch auf dem iPhone zur Verfügung. Ferner sind Eltern auf Wunsch dazu in der Lage, Warnmeldungen für ihre Kinder einzurichten, die per iMessage kommunizieren. Bei sensiblen und möglicherweise verstörenden Fotos erhalten Betroffene zunächst einen Hinweis, ehe die Freigabe erfolgt.

Kommentare

TiBooX
TiBooX10.11.21 11:17
Das 15.2 mehr als Fehlerbehebungen enthält sagt bereits die Zählweise.
major.minor.fix<release|beta|alpha|developer>buildnumber
Es ist ein Featureupdate (minor)
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
-3
chevron
chevron10.11.21 11:20
Apple ergänzte zudem die „Wo ist?“-App um eine nützliche Funktion: Nutzer sind zukünftig in der Lage, Gegenstände in der Nähe zu suchen, die zum Tracking zweckentfremdet wurden. Wer beispielsweise befürchtet, ein fremdes AirTag diene der unerwünschten Lokalisierung, kann auf diese Weise aktiv einschreiten.
Für den einen nützlich, für den anderen zerstört es den Usecase…
+2
Pixelmeister10.11.21 13:13
Wer beispielsweise befürchtet, ein fremdes AirTag diene der unerwünschten Lokalisierung, kann auf diese Weise aktiv einschreiten.
Wenn ich also mein Fahrrad unauffällig mit einem AirTag versehe, um es nach einem Diebstahl wiederzufinden, dann kann jetzt auch der Dieb vorab das Gefährt scannen, um festzustellen, ob da irgendwo mein Tracker versteckt ist?
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chevron
chevron10.11.21 13:17
Pixelmeister
Wenn ich also mein Fahrrad unauffällig mit einem AirTag versehe, um es nach einem Diebstahl wiederzufinden, dann kann jetzt auch der Dieb vorab das Gefährt scannen, um festzustellen, ob da irgendwo mein Tracker versteckt ist?
Exakt!
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iBär
iBär10.11.21 17:22
Pixelmeister
Wenn ich also mein Fahrrad unauffällig mit einem AirTag versehe, um es nach einem Diebstahl wiederzufinden, dann kann jetzt auch der Dieb vorab das Gefährt scannen, um festzustellen, ob da irgendwo mein Tracker versteckt ist?

Das ist vielleicht für die ein oder andere gute Idee blöd, weil dann nicht mehr umsetzbar. Aber gedacht sind sie ja nicht für das verhindern oder auffinden von geklauten Gegenständen, sondern um vergessene, liegengebliebene oder verlegte Gegenstände wiederzufinden.
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