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Warum Apple Touchscreen-Macs ablehnt

Mit dem iPhone stellte Apple vor fast zehn Jahren ein weitgehend neues Bedienkonzept vor. Nur sehr wenige Funktionen stehen über physikalische Tasten zur Verfügung, ansonsten erfolgt die Steuerung komplett über einen großen Touchscreen. Auch beim iPad blieb Apple diesem Konzept treu. Zwar bietet Apple seit der Vorstellung des iPad Pro 12,9" auch einen Eingabestift an, dieser stellt jedoch nur eine Erweiterung dar. Weiterhin lautet die Maßgabe, dass der Nutzer nie auf einen Stift angewiesen sein soll. Anders sah es bislang auf dem Mac aus, der vollständig mit Maus, Tastatur oder Trackpad zu bedienen war. Das Touchpad übernahm zwar einige Multitouch-Befehle, dennoch geht es weiterhin nicht ohne eine physikalische Tastatur. Einen Mittelweg stellt das neue MacBook Pro mit Touch Bar dar, das nun zumindest eine variabel zu belegende Tastenzeile in Form einer berührungsempfindlichen Oberfläche mitbringt.


Schiller: Touch auf dem Mac funktioniert nicht
In den unzähligen Foren wird immer wieder die Frage aufgeworfen, warum Apple nicht einen Mac mit Touchscreen auf den Markt bringe. Marketingchef Phil Schiller gab schon vor einiger Zeit in einem Gespräch die Antwort darauf. Tatsächlich forschte Apple jahrelang an einem solchen Konzept und experimentierte mit zahlreichen Ansätzen. Jeder Versuch führte aber zur Erkenntnis, dass ein Touchscreen-Mac einfach keine sinnvolle Lösung darstelle. Was man schon vorher befürchtet habe, ließ sich während der Testphase bestätigen, so Schiller. Vor allem auf dem Desktop wäre Touch-Bedienung ein Desaster - man solle sich nur einmal vorstellen, einen iMac 27" mit ausgestreckten Armen bedienen zu müssen.

Touch + Maus = schlechter Kompromiss
Ein Betriebssystem zu entwickeln, dass sowohl für Touch als auch Tastatur und Maus ausgelegt sei, stellt Apples Überzeugung nach einen sehr schlechten Kompromiss dar. Beispielsweise müssten alle Menüs auf Fingerbedienung umgestellt werden, was allerdings die Nutzung mit einem Zeigegerät wie der Maus umständlich mache. Watch, iPhone, iPad, MacBook und iMac seien zwar allesamt auf ihre Art Computer, allerdings mit komplett unterschiedlichen Zielsetzungen und Anwendungsbereichen. Was auf einer Plattform sinnvoll ist, muss nicht notwendigerweise auch für andere Geräte gut funktionieren.

Touch Bar als Konsequenz
Mit dem neuen MacBook Pro bestätigte Apple, dass die vor Monaten geäußerte Einschätzung weiterhin Gültigkeit hat. Das Gerät folgt weiterhin dem klassischen Bedienkonzept, fügt dort aber Touch-Steuerung hinzu, wo es ohne Anpassung der eigentlichen Systemoberfläche tatsächlich Mehrwert bietet - gleichzeitig aber ohne Anwendern im Wege zu stehen, die weiterhin nur Tastatur und Maus verwenden wollen. Auch wenn es wohl nie einen Touch-iMac geben wird, ist die Präsentation einer externen Touch Bar, oder einer Tastatur mit integrierter Touch Bar, dennoch sehr wahrscheinlich. Damit hätte auch der Desktop-Mac partielle Touch-Steuerung erhalten.

Kommentare

oschi14.11.16 18:18
Wer will schon auf seinen Bildschirm rumtatschen. Mein Bildschirm bleibt sauber und ohne Fettfinger
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Schweizer
Schweizer14.11.16 18:19
Ja, ja man erinnere sich, Apple lehnte einst auch alles ab was größer ist als 3,5" und jetzt gibt es 5.5"

Oder den Erzfeind die Intel Prozessoren die heute in allen Macs sind.

Sag niemals Nie!



oschi
Wer will schon auf seinen Bildschirm rumtatschen. Mein Bildschirm bleibt sauber und ohne Fettfinger
Mache ich jeden Tag am iPad, iPhone oder im Auto.
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OpDraht
OpDraht14.11.16 18:28
Hehe, die Meldung kommt wohl nicht zufällig parallel zu den eher mäßigen Fazits diverser Reviews des neuen Touchbar-MBP.
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DogsChief
DogsChief14.11.16 18:29
oschi
Wer will schon auf seinen Bildschirm rumtatschen. Mein Bildschirm bleibt sauber und ohne Fettfinger

+1

Ich kann es mir auch nicht vorstellen, auf so einem verschmierten 27" Bildschirm effektiv zu arbeiten. Und den Monitor nach jeder Touch-Sitzung erst mit Glasreiniger zu reinigen, um dann wieder mit Tastatur und Maus/Trackpad zu arbeiten, das wäre mir persönlich zu umständlich.
Scherzmodus an:
Stell dir vor, du hast Erdnussflips gegessen und schmierst dann auf dem Monitor rum. Meine Tastatur hat so ein Silikon-Kondom, da ist das egal
Scherzmodus aus
Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)
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Kirschholz
Kirschholz14.11.16 18:35
Schweizer
... Mache ich jeden Tag am iPad, iPhone oder im Auto.
Da macht das auch Sinn und ist Teil des Bedien-Konzepts dieser Geräte.
Aber am Schreibtisch stehen Maus und Trackpad zur Verfügung und unterstützen Schreiben und Arbeiten wohl mehr, als es die Touch-Bedienung bringt.
Wenngleich die Konkurrenz ja gerade gezeigt hat, dass es zumindest im Bereich Graphik den workflow durchaus positiv beeinflussen kann...
Wobei die Touch Bar den Touch Screen mitnichten ersetzen kann. Das ist für meinen Geschmack eine ganz andere Hochzeit.
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Schweizer
Schweizer14.11.16 18:42
Kirschholz
Schweizer
... Mache ich jeden Tag am iPad, iPhone oder im Auto.
Da macht das auch Sinn und ist Teil des Bedien-Konzepts dieser Geräte.
Aber am Schreibtisch stehen Maus und Trackpad zur Verfügung und unterstützen Schreiben und Arbeiten wohl mehr, als es die Touch-Bedienung bringt.
Wenngleich die Konkurrenz ja gerade gezeigt hat, dass es zumindest im Bereich Graphik den workflow durchaus positiv beeinflussen kann...
Wobei die Touch Bar den Touch Screen mitnichten ersetzen kann. Das ist für meinen Geschmack eine ganz andere Hochzeit.

Wenn ich mir die Videos von Microsoft anschauen, dann werden die Surface Geräte dort gekippt, so das die wie ein iPad auf dem Tisch liegen und das macht für mich schon Sinn.

Für mich Persönlich wäre weder Touchscreen noch eine Touchbar nützlich da ich doch lieber auf den Monitor schaue statt herumzufuchtlen.

Mir gehts nur um wieso Apple das nicht ...
Die haben schon so oft (wie jede andere Firma auch) ihre Meinung geändert, zwei Beispiele nannte ich bereits.
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iGod14.11.16 19:08
OpDraht
Hehe, die Meldung kommt wohl nicht zufällig parallel zu den eher mäßigen Fazits diverser Reviews des neuen Touchbar-MBP.

Keine Review beurteilt die Touch Bar negativ.
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Chriz_L
Chriz_L14.11.16 19:18
So etwas wie MS Surface Pad sehe ich in gewissen Bereichen schon als praktisch an. ZB im Außendienst mit dem Stift handschriftlich ein PDF ergänzen geht perfekt im stehen ohne einen Tisch oder sonstige Ablage suchen zu müssen. Macht das mal auf einem MacBook
Aber ist sicher eher Nische als dass das die Mehrheit brauchen würde.
Auf einem iMac würde ich nicht tatschen wollen, aber schräg gestellt mit Stift wäre evtl. wieder für einige durchaus interessant.
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deppenapostroph's14.11.16 19:18
iGod
OpDraht
Hehe, die Meldung kommt wohl nicht zufällig parallel zu den eher mäßigen Fazits diverser Reviews des neuen Touchbar-MBP.

Keine Review beurteilt die Touch Bar negativ.

the verge:
Many of us are already familiar with keyboard shortcuts in the apps we’re using, and so far I’ve found that forcing myself to use the Touch Bar tends to slow me down. That was true too for Verge director and editor Miriam Nielsen, who’s been testing out the new 15-inch MacBook Pro.

"While editing in Final Cut, I used the Touch Bar exactly zero times," Nielsen says. "When I tried to intentionally use the Touch Bar, I felt like a kid learning how to type again. I had to keep looking down at the bar instead of looking at the images I was actually trying to edit. That could get better with time, but it seems harder since there aren't any actual keys for my fingers to find if I was just editing along not looking at my hands."

engadget:

Apple made me change my way of doing things, and not necessarily for the better. That pisses me off.
--
Another thing: I too often end up hitting the Touch Bar when I mean to strike the Delete key.
--
The Touch Bar works throughout the rest of macOS too, and occasionally it's actually useful.

gizmodo:
The MacBook Pro's Touch Bar Is a Gimmick That's Not Worth the Money (Yet)

And for now, that’s the problem with the Touch Bar: It’s not especially useful for either regular people or for the mythical “pros” the new MacBook line is supposedly designed for. The Touch Bar is most compelling for professionals, but these people live and die by their memorized shortcuts, so for now, the Bar isn’t not going to going to make a big impact. I don’t need Touch Bar in Photoshop because I’ve already memorized how to switch between the Heal and Lasso brushes.
----------------------
wie negativ darfs denn sein um als nicht negativ zu gelten? sagen wir mal so, positiv geht anders und im grund spiegelt das recht gut die einschätzungen derer wieder, die das ding nicht abgefeiert haben, sondern sich an workflow, augen screen-tastatur, kein feedback, keine physik, keine profi-funktionen weil die kennen die shortcuts - gedacht ahben....alle denken das ding hat potential, bewiesen haben das aber noch nichtmal die apple anwendungen obwohl apple ja seit 5 jahren an dem Ding entwickelt.
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Arne 214.11.16 19:23
Schweizer
Mir gehts nur um wieso Apple das nicht ...
Die haben schon so oft (wie jede andere Firma auch) ihre Meinung geändert, zwei Beispiele nannte ich bereits.

Ja, du hast zwei Beispiele genannt, aber dabei doch Fakten unterschlagen:

- Die Änderungen an den Displays von iPad und iPhone waren möglich, weil man das Konzept der Konkurrenz nicht übernommen hat, sondern verbessert hat: Erkennung von Fehleingaben am Displayrand, doppel-Tipp auf den Homebutton um die Inhalte auf dem großen Display besser zu erreichen.

- Die Einschätzung mit welcher CPU man aktuell am Besten die Rechner betreibt ist immer eine aktuelle Bewertung der Rechenleistung und der möglichen Weiterentwicklung.

Also ja, es kann sein, dass Apple irgendwann Touchscreens im iMac verbaut. Was aber unwahrscheinlich ist, ist dass sie die aktuellen Konzepte einfach übernehmen. Und solange hier kein neues Konzept entworfen und bis zur Marktreife gebracht ist, würde es mich sehr wundern, wenn Apple nächstes Jahr einen iMac vorstellt, der nur die Touchscreen-Konkurrenz imitiert.
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snowman-x14.11.16 19:29
wo ist eigentl das problem ein ipad mit einer maus zu bedienen? wenn ich das teil in ein dock stelle und es endlich mal einen computer ersetzen könnte kann ich die großen menus auch mit der maus klicken.

wenn die mir jetzt sagen das wäre platzverschwendung mit einer maus zu arbeiten, dann stelle ich mir die fragen warum sollte es dann einen pc ersetzen wo die menus platz verschwenden und den workflow behindern. so oder so gibt was argument eine API für mauseingabe zu verbieten, genauso wenig gibt es keinen grund den zugriff auf usb sticks die über das kamera kit angeschlossen werden zu behindern.

apple will einfach das der dumme user schön 3 geräte für jeden anwendungszweck für min 5000€ kauft.
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Kaji14.11.16 19:45
Arne R.
Also ja, es kann sein, dass Apple irgendwann Touchscreens im iMac verbaut. Was aber unwahrscheinlich ist, ist dass sie die aktuellen Konzepte einfach übernehmen. Und solange hier kein neues Konzept entworfen und bis zur Marktreife gebracht ist, würde es mich sehr wundern, wenn Apple nächstes Jahr einen iMac vorstellt, der nur die Touchscreen-Konkurrenz imitiert.

Deshalb wird es auch nie ein iPad mini geben und sie haben ja auch schon frühzeitig erkannt wie unergonomisch Smartphones mit über 4" Bildschirmdiagonale sind, weshalb sie auch da nicht einfach der Konkurrenz nachlaufen werden!
oh, wait...
Und nein, Apple kam nicht mit irgendwelchen Wunderkonzepten daher, welche ein kleineres iPad mini oder ein größeres iPhone erst richtig benutzbar gemacht haben. Sie haben einfach relativ spät eingesehen, dass sie dort dem Markt nachgeben und wie in der Autoindustrie ihr Angebot auf einer Basis fußend breitfächern sollten und während Steve Jobs als Visionär die Meinung der Masse in gewisser Weise noch relativ egal war, sucht ein Buchhalter wie Tim Cook den Weg des größten Profits.
(Ich habs geschafft: ein Steve Jobs und ein Autoindustrievergleich in einem Satz!!!)
Wenn sich Touchscreen auch bei Desktops weiter etablieren sollte, wird Apple dabei sein und die Konzepte der Konkurrenz imitieren. Sie werden noch irgendein amazing Gimmick als super Innovation draufpacken, aber das wird nicht die Innovation des Jahrhunderts, soviel sei verraten...

Das Microsoft Surface Studio zeigt ein meiner Meinung nach ziemlich gutes Konzept das zeigt, dass man eben nicht mit ausgestrecktem Arm vor einem iMac sitzen müsste.
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Lerchenzunge14.11.16 19:53
@deppenapostroph's

Ja, klar findest Du welche, die nun der Meinung sind das als schlecht beurteilen zu müssen - Du wirst auch welche finden, die das Gegenteil meinen.

Wir hatten mal einen Verkäufer, der lange Zeit jede (Cut, Paste, Copy), aber auch jede Aktion mit der Maus machte - außer Text reinhacken.

Bis ihm jemand mal zeigte, dass er viel Zeit mit der Tastatur sparen könne, wenn er sich allein schon ein Dutzend Shortkeys merken würde. Danach arbeitete er überwiegend mit der Tastatur. Weil es schneller ging.

Und dann findet man bei Kollegen welche, deren Hand einfach mit der Maus festgewachsen ist, und die gedanklich eher träge sind. Die wollen kein anderes Eingabeinstrument, außer die Maus. Egal, ob es Vorteile bietet, oder eben unnötig länger dauert - Maus oder nix.

Und zwischen diesen beiden Extremen gibt es viele Grautöne.

Entsprechend viele Möglichkeiten gibt es ein System zu beurteilen. Mit Grautönen erhält man aber keine Aufmerksamkeit - mit Schwarz oder Weiß schon.
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Mr BeOS
Mr BeOS14.11.16 19:55
Schweizer
Sag niemals Nie!
Genau mein erster Gedanke also
+1
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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olilech14.11.16 20:09
@deppenapostroph's

das ist genau die Meinung, die ich auch teile. Wenn jemand Erfahrung mit der Bedienung eines Programmes hat, wird er immer Tastatur shortcuts benutzen. Es macht einfach keinen Sinn seine Augen weg vom Bildschirm zu nehmen und auf der Touch Bar irgendwelche Sachen zu suchen. Da diese auch keine Tasten hat, wird man sie nie blind bedienen können, wie die Tastatur. Meiner Meinung nach ein Gimmick für jemand, der mit einem Programm nicht vertraut ist und hofft, dass ihm relevante Dinge auf der Touch Bar angezeigt werden.

Am Desktop macht es noch weniger Sinn, da die Tastatur nicht direkt unterhalb des Monitors ist und damit der Weg für die Augen noch weiter wird. Und da es eine Tastatur eh noch nicht mit der Touch Bar gibt, ist die Bedienung auch nicht konsistent. Am MacBook kann man die Touch Bar benutzen und wenn man diesen an einen Monitor hängt, oder einen zweiten Computer wie den iMac benutzt ist das schon nicht mehr möglich und man muss die Programme wieder anderst bedienen.
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Jordon
Jordon14.11.16 20:21
Ja die fehlende Haptik der Touch Bar ist sicher auch ein großes Problem..
Aber man muss sich ja nur einmal eine simple Anwendung in Word vorstellen:
"Einen Teil vom Text fett machen"
Ich schreibe einen Text, markiere den Text den ich bold möchte, und dann soll ich runter auf die Tastatur schauen und den "Fett" LED Button drücken? NoWay, wenn ich dabei bin den Text zu markieren bin ich doch viel schneller und "unabgelenkter" wenn ich gleich mit der Maus auf "Fett" drücke oder überhaupt einen Shortcut benütze.

Da macht das Konzept des Surface Book viel mehr Sinn.
Je nach Anforderung verwende ich das Tablet also den Touch Screen oder eben das Surface Book als Laptop..
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Mr BeOS
Mr BeOS14.11.16 20:41
Jordon
Als weiteres Argument für ein, sagen wir mal, maues Echo auf die Touchbar, fand ich ganz plausibel:

Wenn man am Rechner nicht gerade unterwegs arbeitet, nutzt man zumeist eine externe Tastatur und stellt den Rechner entsprechend von sich weg.
In diesem Fall wäre die Touchbar nicht unbedingt gut zu erreichen.

Das kann natürlich bei einem externen Monitor anders aussehen.

Für mich ist die Idee ganz nett aber unausgegoren. - Da ist das Touchdisplay die stärkere Idee.

Durch die Smartphones werden die Menschen zum Tatschen und Wischen erzogen... das ist der/ein Weg.

Ich erinnere mich als man mal bei einem Macändler extra an den iMacs einen Hinweis anbringen mußte, dass es sich bei dem Display nicht um ein (Tauchdisplay <- Applekorrektur ... nervt) handeln würde.

Die Zukunft wird auch bei Apple beim Touchdisplay landen und sei es nur als extra zu bezahlende Option.....
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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marti20_414.11.16 20:51
Ich habe auch so eine Touch Möhre (Hp Laptop) Fazit: nette Spielerei, aber mit Windows 10 im Alltag nicht wirklich brauchbar. Bin froh, dass Apple dem Touch Computer eine klare Absage erteilt. Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass ich mir im Moment auch keinen sinnvollen Einsatz einer Touchbar vorstellen kann.
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kleinanzeige14.11.16 20:58
Touchscreens bei macbooks werden kommen: die werden die gleichen panels für ipad und Books einsetzen und das als Feature verkaufen. Nen kleines book und nen großes ipad fundamental anders zu bedienen, damit man beim 27" keinen Krampf im Arm bekommt, ist schon sehr an den Haaren herbeigezogen. Vor ein paar Jahren wurde hier noch über Kontext-Menüs gelästert und nun haben wir auf manchen Rechnern Kontext-Tasten

Oh, mein Handy hat Flecken, wie konnte das passieren? Ich suche mal das Blackberry im Keller: das hat noch Tasten und da verdeckt mein Finger nicht den Schirm.

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deppenapostroph's14.11.16 21:02
Lerchenzunge
@deppenapostroph's

Ja, klar findest Du welche, die nun der Meinung sind das als schlecht beurteilen zu müssen - Du wirst auch welche finden, die das Gegenteil meinen.

Wir hatten mal einen Verkäufer, der lange Zeit jede (Cut, Paste, Copy), aber auch jede Aktion mit der Maus machte - außer Text reinhacken.

Bis ihm jemand mal zeigte, dass er viel Zeit mit der Tastatur sparen könne, wenn er sich allein schon ein Dutzend Shortkeys merken würde. Danach arbeitete er überwiegend mit der Tastatur. Weil es schneller ging.

Und dann findet man bei Kollegen welche, deren Hand einfach mit der Maus festgewachsen ist, und die gedanklich eher träge sind. Die wollen kein anderes Eingabeinstrument, außer die Maus. Egal, ob es Vorteile bietet, oder eben unnötig länger dauert - Maus oder nix.

Und zwischen diesen beiden Extremen gibt es viele Grautöne.

Entsprechend viele Möglichkeiten gibt es ein System zu beurteilen. Mit Grautönen erhält man aber keine Aufmerksamkeit - mit Schwarz oder Weiß schon.

Was genau haben diese Anekdoten mit dem Test der TouchBar im echten Leben zu tun, die sich weder für Profi noch Anfänger im aktuellen Zustand als wirklich gewinnbringend hervortut? Nirgends wurde etwas als "schlecht" bewertet - auch nicht in meinen Zitaten, das Schlechte hast du dann wohl automatisch beim Lesen daraus gemacht, nur logisch wenn da steht: sie benutzen es nicht, sie werden in ihrer Anwendung verlangsamt - wenn sie es vorsätzlich nutzen, es passt nicht in den Workflow, es ist verbuggt, sie rutschen darauf ab, 300$ Differenz (plus 2 ports).

Es hat Potential, da sind sich alle einig. Es gibt JETZT einfach nicht wirklich viel perse posititives über die TouchBar zu schreiben und das ist just das was hier viele vermuten.
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valcoholic
valcoholic14.11.16 21:05
Sinn ergeben kann Touch auf einem großen Screen wie MS gezeigt hat schon, aber eben nur für eine kleinere Zielgruppe als die von Apple angesteuerte Masse. Diese kleine Zielgruppe hat mal einen größeren Kundenstamm Apples ausgemacht, seither sind sie weitergezogen und produzieren für die Masse. Bei MS ist es ironischerweise umgekehrt. An beiden Entwicklungen sehe ich auch nichts wirklich falsches. Für mich persönlich wär ein Surface Studio mit Mac OS10 aber wohl ein absolutes Traumgerät mit dem ich locker 10 erfüllte Jahre zubringen könnte. Aber ich verstehe dennoch, dass ich eben auch in die Zielgruppe falle.
Werde das Teil auf jeden Fall mal ausprobieren.

Ich schätze aber, dass MS sich einfach mal angesehen hat, welche Demographien Apple's Fundament darstellt oder dargestellt hat und wie sie es früher geschafft haben, das Momentum aufzubauen, das sie dahinbefördert hat, wo sie heute sind. Und zusammen mit ein bisschen Casual-Kitsch versucht man nun eben sich genau an dem Fundament zu bedienen und damit über diese, eigentlich nicht so große, Zielgruppe hinaus einen Ruf aufzubauen, der dann später bei Einführung von weniger spezifischen Produkten die Masse erreicht.

So oder so ähnlich deute ich dieses Vorgehen. Erscheint mir auch alles andere als dumm. Leider hapert es dann in der Ausführung. Das Surface Book hatte monatelang mit Bugs zu kämpfen, die Apple zu deren schlimmsten Zeiten nicht erreicht hätte und eher mit einem Bethesda-Spiel vergleichbar waren. Zudem zittert die Linie des Stiftes, was bei einer dermaßen propagierten Eingabemethode ein NoGo ist (zumindest für mich).
Mal sehen, ob MS beim Studio was dazugelernt hat, aber nachdem die Linien noch immer zittrig sind (allerdings nicht mehr so schlimm wie beim Surface Book) ist das schonmal ein krasser Makel an einem 3-4000 Euro Computer für angebliche Pros.

Nichtsdestotrotz, weit interessantere Entwicklungen auf der anderen Seite des Ufers soweit.
Es wird in jedem fall interessant zu sehen, wie sich all das in den kommenden 10 Jahren entwickelt. Bleibt iOS ein reines ConsumerOS, nachdem es sich bei Pros nach wie vor nicht wahnsinnig durchsetzt? Oder wirds eines Tages doch so weit angepasst, dass es zu einem brauchbaren Tool wird? Wird Windows nach weiterem Pushen eines Tages doch ein brauchbares Touch-gesteuertes OS auch für eine breitere Masse? Im Moment befinden sich beide Firmen da auf einer etwas verzweifelten Identitätssuche, zumindest wenns um die zukünftigen Entwicklungen und Richtungen geht.
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Lerchenzunge14.11.16 21:08
deppenapostroph's
Lerchenzunge
@deppenapostroph's

Ja, klar findest Du welche, die nun der Meinung sind das als schlecht beurteilen zu müssen - Du wirst auch welche finden, die das Gegenteil meinen.

Wir hatten mal einen Verkäufer, der lange Zeit jede (Cut, Paste, Copy), aber auch jede Aktion mit der Maus machte - außer Text reinhacken.

Bis ihm jemand mal zeigte, dass er viel Zeit mit der Tastatur sparen könne, wenn er sich allein schon ein Dutzend Shortkeys merken würde. Danach arbeitete er überwiegend mit der Tastatur. Weil es schneller ging.

Und dann findet man bei Kollegen welche, deren Hand einfach mit der Maus festgewachsen ist, und die gedanklich eher träge sind. Die wollen kein anderes Eingabeinstrument, außer die Maus. Egal, ob es Vorteile bietet, oder eben unnötig länger dauert - Maus oder nix.

Und zwischen diesen beiden Extremen gibt es viele Grautöne.

Entsprechend viele Möglichkeiten gibt es ein System zu beurteilen. Mit Grautönen erhält man aber keine Aufmerksamkeit - mit Schwarz oder Weiß schon.

Was genau haben diese Anekdoten mit dem Test der TouchBar im echten Leben zu tun, die sich weder für Profi noch Anfänger im aktuellen Zustand als wirklich gewinnbringend hervortut? Nirgends wurde etwas als "schlecht" bewertet - auch nicht in meinen Zitaten, das Schlechte hast du dann wohl automatisch beim Lesen daraus gemacht, nur logisch wenn da steht: sie benutzen es nicht, sie werden in ihrer Anwendung verlangsamt - wenn sie es vorsätzlich nutzen, es passt nicht in den Workflow, es ist verbuggt, sie rutschen darauf ab, 300$ Differenz (plus 2 ports).

Es hat Potential, da sind sich alle einig. Es gibt JETZT einfach nicht wirklich viel perse posititives über die TouchBar zu schreiben und das ist just das was hier viele vermuten.

Vielleicht sind sie in ihrer Denke einfach zu träge, um sich auf etwas Neues einzulassen? Vielleicht sehen sie einfach nicht, wo es Potential für Verbesserungen bietet, weil sie einfach für sich ihren optimalen Arbeitsfluss gefunden haben - aber ist das allgemeingültig?

Möglicherweise trifft das aber auf andere Anwender nicht zu, die dann eben dadurch ihre Art zu arbeiten verändern können - idealerweise zum Besseren?

Wer extrem viel mit Shortcuts arbeitet, der wird die Touch Bar nicht brauchen. Wer kaum mit Shortcuts arbeitet, dem eröffnen sich neue Möglichkeiten.

Schwarz, Weiß, Grau - ist besser als nur Schwarz oder Weiß.
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kleinanzeige14.11.16 21:13
Lerchenzunge


Vielleicht sind sie in ihrer Denke einfach zu träge, um sich auf etwas neues einzulassen?
Nur zur Sicherheit: wen meinst Du?
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Arne 214.11.16 21:16
@Kaji
Klasse gemacht, nur einen Satz zitiert und das drumherum ausgeblendet, dabei hätte es genau deiner Argumentation entgegengestanden. Mit dem Doppel-Tipp auf den Homebutton und das Ignorieren der unbeabsichtigten Eingaben am Rand, wie es mit dem dünneren Rand des iPad Mini eingeführt wurde, hat Apple bestehende Konzepte der Konkurrenz (kleinere Tablets, größere iPhones) sehr wohl weiterentwickelt, bevor man sie für massentauglich hielt und nicht einfach ein bestehendes Bedienkonzept 1:1 auf neue Gerätegrößen übertragen.

Gleiches erwarte ich hier - Touchscreens können kommen, aber eben das Konzept im Detail so verbessert, dass die Bedienbarkeit nicht auf der Strecke bleibt, während man dem Markt hinterher rennt.
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Lerchenzunge14.11.16 21:16
kleinanzeige
Lerchenzunge


Vielleicht sind sie in ihrer Denke einfach zu träge, um sich auf etwas neues einzulassen?
Nur zur Sicherheit: wen meinst Du?


Ich meine diejenigen, die feststellen, dass eine neue Bedienoption 'für sie keinen Fortschritt' darstellt.

Kann sein, kann aber auch nicht sein. Manch einer ist eben vielleicht doch recht starr, als dass er Neues als Vorteil entdecken könnte.

Letztendlich gibt es keine ultimative Antwort.

PS: Mit 'sie' meine ich die von Deppenapostroph's zitierten Autoren ... jeder hat eine Meinung.
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jlattke14.11.16 21:28
Klar. Es will ja auch niemand einen Stift für ein Touch-Device (und deshalb wirds so einen Quatsch von uns nicht geben). Und es hat auch niemand die Absicht eine Mauer zu bauen …

Schiller sollte vielleicht eher sagen: "Wir haben noch keinen Weg gefunden das optimal zu lösen."

Ich glaube in Teilen macht das Surface hier einen guten Job - ich habe weder das MBP noch das Surface getestet, halte aber das Surface in Verbindung mit Touch und Dial für das innovativere Gerät. Wobei ich der Meinung bin, das es hier eher auf eine "Hybride-Bedienung" mit Maus, Touch und Stift rauslaufen würde … Ich bin sicher: der Mac wird Touch lernen (oder sterben). Selbst Autohersteller, die bisher Touch komplett abgelehnt haben (mit Verweis auf Fettfinger) werden sehr massiv auf diese Technik setzen … Natürlich weil sie blöd sind. Oder eben weil sie gelernt haben, das die Ablehnung einer Technik aus historisch ideologischen Gründen (also weil man es halt schon immer so gesehen und gemacht hat) nicht gerade clever ist.
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iGod14.11.16 21:52
Wenn Apple einen Touchscreen Mac bringt, meckert ihr doch sowieso wieder über den Preis oder irgendwelche fehlenden Anschlüsse.
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Arne 214.11.16 21:53
jlattke
Klar. Es will ja auch niemand einen Stift für ein Touch-Device...

Wie oft der Satz nun schon aus dem Kontext gerissen wurde...

Seit dem sind neue Möglichkeiten hinzugekommen. Deutlich höher auflösende Panels, deutlich mehr Rechenleistung etc. was Zeichenprogramme möglich macht. Manche dieser Zusatzanwendungen profitieren von einem Eingabestift.

Das erste iPhone und besonders die anderen Smartphones dieser Zeit konnten gerade mal ein paar PIM Anwendungen, MP3 und ein bisschen Web... und ja, diese Funktionen müssen auf einem Smartphone ohne Stylus zu benutzen sein. Das ist heute genau so gültig wie damals. Steve hätte also besser sagen sollen "für alles, was sie heute mit dem Smartphone machen können will niemand einen Stift für ein Touch-Device".

Zu Zeiten der Pferdekutsche gab es vielleicht auch den Tipp, keine brennbaren Flüssigkeiten hinein zu kippen. Trotzdem halte ich das bei meiner weiterentwickelten Pferdekutsche, die mich zur Arbeit bringt, für eine ausgezeichnete Idee

Alles hat seine Zeit. Und ich wünsche mit den Plastikstift von meinem Palm T3 nicht zurück.
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kleinanzeige14.11.16 21:57
Lerchenzunge



Ich meine diejenigen, die feststellen, dass eine neue Bedienoption 'für sie keinen Fortschritt' darstellt.

Kann sein, kann aber auch nicht sein. Manch einer ist eben vielleicht doch recht starr, als dass er Neues als Vorteil entdecken könnte.

Letztendlich gibt es keine ultimative Antwort.

PS: Mit 'sie' meine ich die von Deppenapostroph's zitierten Autoren ... jeder hat eine Meinung.

Ach so, ich dachte, dass Du Apple meinst.
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Lerchenzunge14.11.16 22:00
kleinanzeige
Lerchenzunge



Ich meine diejenigen, die feststellen, dass eine neue Bedienoption 'für sie keinen Fortschritt' darstellt.

Kann sein, kann aber auch nicht sein. Manch einer ist eben vielleicht doch recht starr, als dass er Neues als Vorteil entdecken könnte.

Letztendlich gibt es keine ultimative Antwort.

PS: Mit 'sie' meine ich die von Deppenapostroph's zitierten Autoren ... jeder hat eine Meinung.

Ach so, ich dachte, dass Du Apple meinst.

Nö.
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