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Wall Street Journal: iPhone 13 wieder mit Touch ID

Pin-Eingaben sind nervig, daher führte Apple mit dem iPhone 5s den Fingerabdrucksensor "Touch ID" ein. Hier war der Scanner in den Home-Button integriert, so dass kein zusätzliches Element auf der Vorder- oder Rückseite des Smartphones notwendig war. Mit dem iPhone X löste Apple Touch ID durch Face ID ab. Durch Sensorik oberhalb des Displays scannt Face ID das Gesicht des Nutzers und entsperrt das iPhone bei einer positiven Übereinstimmung mit den gespeicherten Daten. Viele Kunden und Pressevertreter nahmen Face ID positiv auf – doch es gibt auch einige, die sich Apples Rückkehr zu Touch ID wünschen.


Face ID & Touch ID
Mit dem iPad Air 4 verlagerte Apple den Touch-ID-Sensor in dem Schlafen/Aufwecken-Knopf an der Seite des Gerätes, um die ganze Front für den Bildschirm nutzen zu können. Doch laut einem Bericht des Wall Street Journals wird Apple beim iPhone 13 einen anderen Weg gehen. Zwei ehemalige Apple-Angestellte haben bestätigt, dass Apple mit dem in diesem Jahr erscheinenden iPhone 13 parallel Face ID und eine neue Art von Touch ID anbietet.

Im Display, nicht im Knopf
Apple wird, so der Bericht, Touch ID aber nicht in einen Knopf integrieren, sondern ins Display. Der Nutzer legt seinen Finger dann auf das Display, um das Smartphone zu entsperren. Ermöglichen will dies Apple durch Ultraschallwellen, wodurch das iPhone den Fingerabdruck beim Auflegen des Fingers auf das Display erkennt.

Einsatz nur, wenn Sicherheit nicht beeinträchtigt
Doch einer der ehemaligen Apple-Angestellten schränkt diesen Ausblick etwas ein: Apple wird diese Technik nur einsetzen, wenn eine ähnlich Sicherheit wie bei der derzeitigen Touch-ID-Umsetzung im Knopf gewährleistet ist. Sollte die Ultraschall-gestützte Lösung im Display leichter zu überwinden sein, wird Apple diese nicht verbauen. Touch ID bietet eine Sicherheit von 1:50.000 (jeder 50.000. Versuch führt zu einer falsch-positiven Erkennung) – Face ID liege laut Apple bei 1:1.000.000 und ist somit erheblich sicherer als Touch ID.

iPhone 13: Vorstellung im Herbst
Wenn Apple dem jährlichen Zyklus treu bleibt, wird Apple die neuen Geräte im September vorstellen und ausliefern. Im vergangenen Jahr verzögerte sich der Fahrplan aufgrund der Corona-Pandemie um einen Monat: Das iPhone 12 stellte Apple erst am 13. Oktober vor, die Auslieferung begann am 23. Oktober (iPhone 12 und 12 Pro) und 13. November (iPhone 12 Pro Max und iPhone 12 mini).

Kommentare

MacRS01.02.21 09:58
Das mit dem 1:50.000 und 1:1.000.000 ist halt eher eine technische Sichtweise. Apple sollte auch soziale Umfeld als Faktor einbeziehen, bei dem eben die Wahrscheinlichkeit, dass die Familie mit ähnlichem Gesicht auch entsperren kann, höher ist.

Also schön zu sehen, das es Hoffnung gibt. So sehr ich mir TouchId wünsche - um noch einen Vorteil gegenüber Entsperren mit FaceId zu haben, ist es dann hoffentlich zu spät.
+2
gstar6101.02.21 10:05
Ich kann Apple schon verstehen. Da hat man eine Technologie die extrem sicher ist und die Menschen fordern das weniger sichere Touch-ID zurück (teilweise durch die Situation natürlich verständlich). Doch wenn man beides integriert setzt man die Sicherheit des Gesamtsystems herab. Ich denke Apple wird entweder dem "Druck" nachgeben oder aber, was ich für wahrscheinlicher halte die Sicherheit von Touch-ID irgendwie verbessern.
-6
Radetzky01.02.21 10:11
Klasse, längst überfällig.
Wie oft stand man jetzt mit der modernsten Technik fluchend an der Kasse und musste fummeln.

Nur: Androids haben längst beide Techniken (eben Fingerabdruck im Display) an Bord.

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Zeitmaschine
Erst war da TouchID. Von Apple zur sichersten Technik überhaupt erklärt.
Dann kam FaceID. Von Apple zur sichersten Technik überhaupt erklärt.

Von wann sind eigentlich die letzten Berichte, dass TouchID überwunden wurden und die Banken böse wurden??
-4
Markim
Markim01.02.21 10:29
Die Freigabe von wirklich heiklen Daten und Funktionen könnte man dann an die Kombination von FaceID und TouchID knüpfen, also dass beide verifiziert werden müssen. Bei weniger heiklen Bereichen würde dann eines der beiden genügen. Natürlich sollte man dies selber wählen können.
+4
Markim
Markim01.02.21 10:56
Interessant, dass einige Kommentare (darunter auch meiner) Daumen runter erhalten. Müssen wohl Androiden sein, die gedäumelt haben.
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Radetzky01.02.21 11:10
Markim
Interessant, dass einige Kommentare (darunter auch meiner) Daumen runter erhalten. Müssen wohl Androiden sein, die gedäumelt haben.

Es gibt sie wirklich, die Trolle.
Leider.
-3
Dunkelbier01.02.21 11:22
MacRS
Das mit dem 1:50.000 und 1:1.000.000 ist halt eher eine technische Sichtweise. Apple sollte auch soziale Umfeld als Faktor einbeziehen, bei dem eben die Wahrscheinlichkeit, dass die Familie mit ähnlichem Gesicht auch entsperren kann, höher ist.
Gibt es dazu irgendwelche belastbaren Untersuchungen? Denn die üblichen YouTube-Videos kann man alle in der Pfeife rauchen.

Und von diesen "Wir-haben-FaceID-gecknackt-Asiaten" hört man auch nix mehr.
Radetzky
Nur: Androids haben längst beide Techniken (eben Fingerabdruck im Display) an Bord.
Und wie gut funktioniert das? Und wie sicher ist das? Und zwar beides?
0
Pitcairn01.02.21 12:07
Das wäre ein Grund, mein letztjährig bezogenes 12Pro wieder abzugeben, den Fingerprint habe ich über die Jahre schätzen gelernt, v.a. wenn das Telefon nur flach auf dem Tisch liegt und liegen bleiben soll, wenn man mal eben was checken will. Von der Bezahlfunktion via ApplePay in diesen Zeiten an der Kasse mit den elendigen Masken ganz zu schweigen!
+5
MacRS01.02.21 13:58
Markim
Die Freigabe von wirklich heiklen Daten und Funktionen könnte man dann an die Kombination von FaceID und TouchID knüpfen, also dass beide verifiziert werden müssen. Bei weniger heiklen Bereichen würde dann eines der beiden genügen. Natürlich sollte man dies selber wählen können.
Sehr geile Idee!
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Markim
Markim01.02.21 14:28
Pitcairn
Von der Bezahlfunktion via ApplePay in diesen Zeiten an der Kasse mit den elendigen Masken ganz zu schweigen!
Kann ich voll verstehen. Zum Glück habe ich die Apple Watch. Da stellt sich das Problem nicht. Sonst: einfach kurz die Maske runterziehen und wieder hochziehen.
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MacRS01.02.21 14:59
Markim
Pitcairn
Von der Bezahlfunktion via ApplePay in diesen Zeiten an der Kasse mit den elendigen Masken ganz zu schweigen!
Kann ich voll verstehen. Zum Glück habe ich die Apple Watch. Da stellt sich das Problem nicht. Sonst: einfach kurz die Maske runterziehen und wieder hochziehen.
Das ist ja nicht gerade ein Sinne des Erfinders die Maske bei Gebrauch anzufassen!

Bei mir ist es ähnlich, nutze auch die Apple Watch, allerdings vor allem weil NFC bei meinem iPhone kaputt ist.
+1
Markim
Markim01.02.21 16:02
MacRS
Das ist ja nicht gerade ein Sinne des Erfinders die Maske bei Gebrauch anzufassen!
Das ist wahr. Und bei ApplePay kann man immerhin noch die Zahlung durch die Code-Eingabe auslösen. Aber wenn ich sehe, wie viele Leute sich zwischendurch an die Maske greifen, dann spielt es wohl kaum eine Rolle mehr. Und im Gegensatz zu den meisten, desinfiziere ich mir nach Berühren der Maske meine Hände.
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ww
ww02.02.21 11:20
Markim
MacRS
Das ist ja nicht gerade ein Sinne des Erfinders die Maske bei Gebrauch anzufassen!
Das ist wahr. Und bei ApplePay kann man immerhin noch die Zahlung durch die Code-Eingabe auslösen. Aber wenn ich sehe, wie viele Leute sich zwischendurch an die Maske greifen, dann spielt es wohl kaum eine Rolle mehr. Und im Gegensatz zu den meisten, desinfiziere ich mir nach Berühren der Maske meine Hände.

Das Anfassen der Maske ist eigentlich eh egal. Deine Maske schützt nicht Dich, sondern Deine Mitmenschen, was aber auch sehr wichtig ist. Und da ist das Anfassen ziemlich egal.
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