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Vor 12 Jahren: Apple kündigt Mac-Clones an

Gestern vor 12 Jahren (19.09.1994) kündigte Apple mit dem damaligen CEO John Sculley an, dass Mac OS ab sofort an Dritthersteller lizensiert wird, so dass diese Computer, die mit Mac OS kompatibel sind, bauen und verkaufen können. Viele Mac-Anwender erinnern sich bestimmt noch an Clones von Umax, PowerComputing und Motorola. Damals gab es eine sehr großes Angebot von verschiedenen Rechnertypen, allerdings sorgte bei Apple das Clone-Geschäft für Umsatz-Einbußen, da die Computer der Dritthersteller häufig günstiger und besser ausgestattet waren.
Steve Jobs beendete nach seiner Rückkehr zu Apple direkt das Clone-Geschäft und entzog den Herstellern weitere Lizenzen zum Bau von Mac-Kompatiblen Rechnern verwehrte.

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Kommentare

Bernd
Bernd20.09.06 10:48
Son Kack hatte ich mal! mannnn, konnte meinen damaligen Chef paar Monate später davon überzeugen UMAX nix ist!

Session CDs - Ihr erinnert euch? Auf nem Mac gebrannt, der Clone hat sie nicht erkannt, eins der vielen Probleme!
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semmelroque
semmelroque20.09.06 10:48
hatte seinerzeit so einen umax apus irgendwas - das war kein schlechtes gerät.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work20.09.06 10:50
Also ich hatte keinerlei Probleme mit meinem Umax Pulsar 3000 (604e/233).

Musst Du irgend etwas falsch gemacht haben Bernd…

Nee im Ernst, Session-CDs waren auch nie ein Problem.

Aber der Daystar Genesis mit 4x PPC 604e und BeOS war noch cooler als der Umax Pulsar…
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mustbefree
mustbefree20.09.06 10:52
Alles aus einer Hand hat sich bewährt und dafür ist auch der Kunde bereit mehr zu zahlen.

Apple lebt u.a. von der Hardware. Die Clones waren einer der größten Management-Fehler.
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Alieninnovations
Alieninnovations20.09.06 10:57
Steve Jobs beendete nach seiner Rückkehr zu Apple direkt das Clone-Geschäft und entzog den Herstellern die Lizenz zum Bau von Mac-Kompatiblen Rechnern.

Monopol oder Anit-Monopol.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work20.09.06 11:03
Für mich war es damals (1996) ein Glücksfall: Der Original PowerMac 9600 hätte über 10.000,- DM gekostet, der Umax Pulsar kostete bei fast identischen technischen Daten "nur" 6.000,- DM.

Als die Clones dann verboten wurden, gab es den Pulsar für knapp 2.000,- DM.

Sonst wäre ich vielleicht nicht auf den Mac geswitcht und würde immer noch mit meinem hochgerüsteten AMIGA 4000 rumkräpeln…

Dass die Macs mal in solchen Preisregionen angesiedelt waren, vergessen hier manchmal einige.
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SGI
SGI20.09.06 11:04
Jaja, den Firmen, die damals die Mac Plattform mit verbreiten wollten, entzog Jobs die Grundlage. Und heute lässt er selbst Windows kompatible Kisten herstellen. Wohin wird die Reise wohl noch gehen?
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diddom
diddom20.09.06 11:13
Ich hatte so eine Gravision Kiste und hab es sehr bereut, keinen "echten" Mac gekauft zu haben.
Das war eine Schrottkiste. Die hab ich nach 2 Monaten gewandelt und mir nen G3 gekauft.
Letztendlich fand ich den Schritt von Apple/Jobs richtig, weil die Drittanbieter einfach keine vernünftige Qualität geliefert haben und man ständig irgendwelche 3rd Party Treiber installieren musste, damit was funktionierte. Das war ja schon sehr Pc-mässig das Ganze.
Mit Monopol hat das nix zu tun sondern mit Garantierung der Anwenderfreundlichkeit, für die der Mac ja auch stehen soll. Aus der Kiste raus und losarbeiten. Ansonsten kann ich mir auch ne Dose beim Kistenschieber zusammenschrauben lassen.
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Termi
Termi20.09.06 11:13
Marcel_75@work
Ich bin auch erst über den Umweg Aldi Notebook Pentium III mit Windows XP zum MacBookPro gekommen. Vorher hatte ich auch lange Zeit sehr glücklich einen Amiga 4000, konnte mir aber keinen Mac leisten. Heute sind die Preise angemessener, wenn man die Hardwareausstattung mit gleichwertig ausgestatteten PCs vergleicht. Das MacBookPro ist einfach schön

Bye,

Termi
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bodo7
bodo720.09.06 11:20
Kleine Korrektur: John Sculley war schon im Juni 1993 als CEO abgelöst worden, bis Januar 1996 war Michael Spindler der Boss, der auch diese Entscheidung traf.
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jirjen20.09.06 11:32
Außerdem entzog Jobs nicht die Lizenz, sondern er nutzte eine Tücke der Lizensierung aus: Die Lizenzen liefen nur für System 7.x.
Daher wurde das nächste Update, dass unter Jobs kam nicht mehr als 7.x (ich denke, es war 7.7) bezeichnet, sondern einfach als 8.
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MacRabbitPro20.09.06 11:35
Marcel_75@work

sind die Macs denn heute in einer wesentlich anderen Preisregion angesiedelt? Ein gut ausgestatteter Mac Pro + Display kostet locker 4500.-EUR. Wie viel DM waren das noch gleich?
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Marcel_75@work
Marcel_75@work20.09.06 11:39
@jirjen: Mein Pulsar kam aber mit einer Mac OS 8 CD, allerdings auch schon zu einer Zeit, als sie offiziell gar nicht mehr hätten angeboten werden dürfen, war halt ein Auslaufmodell und musste raus beim Händler, deshalb der damals für solch einen Mac (ok, Mac-Clone) unschlagbar günstige Preis von 2.000,- DM.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work20.09.06 11:43
MacRabbitPro: Natürlich, die Mac Pros sind aber auch HighEnd-Maschinen und können (bisher) einem Preisvergleich standhalten, auch wenn es im Profi-Workstation-PC-Bereich natürlich interessante Alternativen gibt (integrierter Hardware-RAID-Controller z.B., 4-Prozessor-Maschinen usw.).

Aber mac mini z.B. ist so viel Mac für so wenig Geld, das war in den 1990er Jahren nicht drin…
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diddom
diddom20.09.06 11:53
Man sollte aber auch nicht ausblenden, das bis ca. 1998/99 kein PC mit der Performance eines Mac im workflow mithalten konnte.
Erst in dieser Zeit began die windowsKonkurrenz bzgl. Hardwareperformance als auch Funktionsumfang von profi-software aufzuholen bzw. gleichzuziehen.
Als musiker war bis 1998 der Pc eine absolte Lachnummer sowohl was Audiperformance als auch funktionsumfang entsprechender software anging.
Protools gab's überhaupt nicht für die dose. Zu diesem Zeitpunkt war der hohe Preis irgendwie noch gerechtfertigt. Gekippt ist das ganze erst so richtig um das Jahr 2000 und dann bis zur Einführung des Dual G5, der dann wieder konkurrenzfähig wurde.
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Agnus20.09.06 12:18
Und heute baut Apple Windows-kompatible PC-Clones ...
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JustDoIt
JustDoIt20.09.06 12:30
agnus:
ja und, ist doch nicht schlecht wenn ich zusätzlich Windows benötige und deswegen nicht gleich einen zweiten Rechner kaufen muß zzzzzzzzzzzz
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ts
ts20.09.06 12:31
Ich finde es eigentlich schade, dass es keine Fremdhersteller mit eigenen Mac OS X-kompatiblen Rechnern gibt. So ist man immer darauf angewiesen, dass ein einziger Hersteller den gewünschten Rechnertyp auch tatsächlich anbietet, z.B. gibt es keinen günstigen Rechner mit austauschbarer GraKa und ohne Bildschirm. Nicht jeder braucht die "Dual Xenons", aber man müsste sie quasi zwangsweise mitkaufen.
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RetroAndy
RetroAndy20.09.06 12:55
Der Pulsar war/ist ein genialer Rechner. Viele Schnittstellen und eine Menge Platz. Der hatte nur zwei "Macken": 1. Der Lüfter war super laut (ich habe dann zwei von Pabst eingebaut und dann war er nur noch zu hören, wenn man das Ohr auf das Gehäuse gelegt hat.) 2. Die Frontklappe flog immer raus, wenn man vergessen hatte sie zu öffnen bevor die CD-Schublade rausfuhr.

Auf dem Pulsar läuft Mac OS X einwandfrei (IDE-Karte, USB/Firewire-Karte,Radeon-Grafikkarte).
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vb
vb20.09.06 16:32
was ist das für ein deutsch?

......und entzog den Herstellern weitere Lizenzen zum Bau von Mac-Kompatiblen Rechnern verwehrte. .....

hmmm:-/
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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vb
vb20.09.06 16:41
diddom

nicht nur protools, auch logic und ähnliche waren für pc nicht vorhanden bzw verwendbar.
ich erinnere mich an eine band, die ihren pc samt logic mit ins studio brachten ( eine der ersten logic versionen ) .
das ding hatte sowas von kein timing - am ende hab ich den quatsch über 10 umwege auf den mac überspielt.
übrigens waren die atariversionen teilweise besser als die pc versionen. eisenhartes timing + ziemlich absturz-sicher.
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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don.redhorse20.09.06 16:52
mein erster Mac war auch ein Clone, PowerComputing PowerBase 180. Gleiche Board wie der 6400er, nur das die Base 160 MB RAM unterstützte und drei PCI Slots hatte und zudem noch deutlich günstiger war.

Wurde mit ner G3 266@306 MHz aufgerüstet.

Danach gabs nen Pulsar. Der hat dann erstmal die 266er G3 Karte aus der Base bekommen, danach eine 300er G3, dann ne 400er G4 Karte. Der Pulsar blieb mir bis zum Oktober 03 treu (2002, Februar gabs schon ein iBook G3 600) und wurde von nem G5 2*2 ersetzt. Der Pulsar läuft jetzt mit weniger RAM und einer 233er 604e Karte bei ner Bekannten. CPU Karte, RAM udn eine IDE Karte sind bei eBay noch gut rausgegangen, die andere IDE Karte hat nen Kumpel bekommen, die USB nen anderer. Alles in allem war ich mit den Kisten zufrieden.

Bis zum Erscheinen der G5 gab es auch keinen Rechner von Apple der mich wirklich gereizt hat, der G5 ist auch nicht ganz soo das was ich wollte, hat ja nur zwei Plätze für Platten, im Pulsar hatte ich einen CD Brenner, ein CD Laufwerk und 5 Platten (Floppy ist rausgeflogen, war eh nur nen Staubfänger).

Lüfter nachgerüstet und die orginalen gegen leisere gewechselt und die auch nochmal in der Drehzahl gedrosselt. Also der Pulsar hatte echt was, lief mit 9.22 auch echt stabil durch.
OS X lief zwar auch, hatte es mal mit XPostFactor installiert, war aber doch recht lahm gegenüber X auf dem iBook, ausserdem hatte ich zu 10.1 auch nicht alle Updates die ich brauchte gekauft, eben auf den Mac gewartet, der dann als G5 kam
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groover21.09.06 12:34
Nachdem ich zuvor viele Jahre lang mit einem Mac SE gearbeitet hatte, wollte ich 1997 endlich mal den Sprung in die damalige Computer-Jetztzeit schaffen. Apples Performas waren damals überteuert und leisteten eher wenig. Die Lösung war für mich ein Umax Apus, der einen auf 200 MHz getakteten PPC 603e und jede Menge Erweiterungsmöglichkeiten bot. Ich war sehr zufrieden mit dem Gerät, dennoch konnte ich Anfang 1999 dem iMac nicht widerstehen und verkaufte daher den Apus.
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