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Videoproduktion auf dem Mac: Apple verkauft Server von LumaForge

Mehr als 200 Unternehmen weltweit, darunter die BBC und Disney, setzen die speziell für Videoproduktion entwickelten Server des Herstellers LumaForge ein. Ab sofort gibt es diese auch in Apples Onlinestore - vorerst allerdings ausschließlich in den Vereinigten Staaten.


Die Geräte, die LumaForge unter dem Markennamen Jellyfish anbietet, sind Teil eines gleichnamigen Systems aus Hard- und Software. Der Hersteller bewirbt sie als "Plug-and-play-Lösung" für die Videoproduktion im Team und sichert Kompatibilität mit allen bekannten Videoschnitt-Programmen zu, darunter Apples Final Cut Pro X, Premiere und After Effects von Adobe und Avid Media Composer.


Der Jellyfish Tower ist einer der Server in Apples Onlinestore.
Foto: LumaForge

Apple bietet im Onlinestore drei Modelle an. Zum Preis von 11.995,95 US$ gibt es die Einstiegslösung "Jellyfish Mobile" mit 32 TB, mit 80 TB kostet sie 19.995.95 US$. Über 120 TB verfügt der "Jellyfish Tower", der 39.995,95 US$ kostet. Für knapp 50.000 US$ ist das "Jellyfish Rack" mit 200 TB zu haben.

Tower und Rack verfügen über jeweils acht 10-Gigabit- und acht Gigabit-Ports und bieten eine maximale Übertragungsrate von 4.400 MBps. Beim Topmodell kann zudem die Speicherkapazität auf bis zu 1 Petabyte erweitert werden.

"Jellyfish Mobile" wird mit jeweils vier 10-Gigabit- und vier Gigabit-Ports ins Netzwerk eingebunden, dadurch halbiert sich naturgemäß die maximale Übertragungsrate im Vergleich zu den teureren Modellen.

Alle Server eignen sich LumaForge zufolge für die Bearbeitung von Videos in Full-HD und 4K. Voraussetzung für den Einsatz ist ein Mac, auf dem mindestens OS X El Capitan 10.11 läuft. Angaben zum Stromverbrauch macht der Hersteller nicht.

Kommentare

Hum
Hum13.12.18 20:05
Wenn die Systeme aus einer Kombination von Hard- und Software bestehen und auf auf Mac OS laufen - was ist da für Hardware drin? Produziert Apple die Hardware dafür?
<span class="Texticon TexticonFont Bold" style="">Man kann das kochen nicht neu erfinden - aber immer wieder neu gestalten. </span> <a class="Texticon TexticonUrl" href="http://www.teufelskoeche.de"" target="_blank" title="Link zu www.teufelskoeche.de"></a>
-1
Embrace13.12.18 20:09
Da läuft einfach kein macOS drauf. Ist wie eine Renderfarm: Die entsprechenden Apps senden die Daten an den Server, der dann rendert.
Es steht ja nirgends in dem Artikel, dass macOS auf den Jellyfishs laufen würde.
+6
PythagorasTraining
PythagorasTraining13.12.18 20:09
Glaube eher, dass da nur die Daten gespeichert werden. Also so wie bei einem NAS. Wer weiß mehr?
-1
cps13.12.18 20:26
Sieht nach Storage aus.
-2
eMac Extreme13.12.18 20:26
Letztlich ist es nichts anderes als ein Netzwerkspeicher, der auf die gemeinsame Nutzung/Bearbeitung von hochauflösenden Video- und Grafik-Dateien spezialisiert ist.

siehe
+2
flyingangel13.12.18 20:31
Es handelt sich „quasi“ um ein NAS. Der Unterschied sind aber die Protokolle, mit denen die Daten übertragen werden. So ist es möglich, dass eine ganze Gruppe gleichzeitig auf die Daten in entsprechender Geschwindigkeit zugreifen kann. Also zB. rendert jeder für sich einen Film von den selben Rohdaten.
+1
sierkb13.12.18 21:04
Auf dem Jellyfish läuft, laut z.B. , als Betriebssystem ein GNU/Linux (Linux-based operating system) – genauer, laut z.B. , ein Red Hat Enterprise Linux basiertes CentOS Linux ().
+2
Embrace13.12.18 22:08
Beim Jellyfish handelt es sich tatsächlich „nur“ um ein Datenspeicher (wie man ja auch an der Artikelbezeichnung „Storage Solution“ sieht, wenn man mal den Link vor dem Kommentieren öffnen würde 😅). Die Mobile Variante ist sicherlich für manche Anwendungsszenarien ziemlich nützlich.
Bei stationärer Verwendung frage ich mich allerdings, ob es da nicht auch klassische NAS wie bspw. von Synology tun.
0
aMacUser
aMacUser13.12.18 23:15
Embrace
Bei stationärer Verwendung frage ich mich allerdings, ob es da nicht auch klassische NAS wie bspw. von Synology tun.
Vermutlich sind die nicht schnell genug. Das besondere an denen hier ist ja nicht einfach der Speicher, sonst hätten die nicht bis zu 16 Ethernet-Ports. ich gehe mal davon aus, dass die Daten, die der Client rendert live von dem Storage gelesen und geschrieben werden. Mit einem "einfachen" NAS würde das vermutlich zu lange dauern.
<-- Meine Vermutung
+1
Scrubelicious13.12.18 23:42
Da ist Linux drauf, die Dinger sind recht geil, mein alter Arbeitgeber hatten zwei Share shared storage und 3 Jellyfish.

Kann nur sagen Schnell schnell. Mit Synology wird das lieder nicht gehen die haben allein ein Flash Pool.

Ach es sollte auch mal erwähnt werden dass Steve Bayers der jemalige Final Cut Pro X Product Manager jetzt bei Lumaforge ist.
Quelle
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