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Video: Geheimer Prototyp eines iPhone 4 mit "Todesstern"-Logo aufgetaucht

Bevor ein neues iPhone-Modell in Produktion geht, durchläuft es diverse Entwicklungsstadien. In dieser Hinsicht unterscheidet Apple sich kaum von anderen Herstellern. Der kalifornische Konzern pflegt allerdings eine Tradition der Geheimhaltung, welche Teil der Unternehmenskultur ist. Dazu gehört unter anderem, dass Prototypen unter Verschluss gehalten und nach Abschluss der Entwicklung zerstört werden. Dennoch gelangen immer wieder einmal Vorseriengeräte an die Öffentlichkeit und bieten interessante Einblicke.


Sammler besitzt frühes Vorserienmodell des iPhone 4
Der bekannte Sammler und YouTuber DongleBookPro nennt bereits einige Apple-Prototypen sein eigen, unter anderem einen Mac mini mit iPod-Dock (siehe ) und eine goldfarbene Apple Watch Series 2 mit LTE-Modul. Vor Kurzem gelangte eine von Apple für interne Zwecke genutzte frühe Version des iPhone 4 in seinen Besitz. Das Gerät unterscheidet sich sowohl designmäßig als auch hinsichtlich des Innenlebens in etlichen Punkten vom Serienmodell, welches im Juni 2010 erschien.


Prototyp mit "Todesstern"-Symbol statt Apple-Logo
In dem kurzen Hands-on-Video, das DongleBookPro jetzt auf YouTube veröffentlichte, fällt sofort das ungewöhnliche Logo auf. Statt des bekannten angebissenen Apfels prangt auf dem Prototyp ein Symbol, welches an den Todesstern aus den Star-Wars-Filmen erinnert. Der YouTuber vermutet, dass Apple dieses Zeichen nutzte, um Leaker glauben zu machen, es handle sich bei dem Gerät um eine iPhone-Kopie und nicht um ein originales Entwicklungsmodell aus Cupertino. Das hätte eine Weitergabe von Informationen uninteressant erscheinen lassen. Das Death-Star-Logo schmückt zudem eine transparente Hülle, die möglicherweise ebenfalls der Tarnung dienen sollte. Apple bot seinerzeit nämlich noch keine eigenen Cases an.

Kein Retina-Display, anderes Kameramodul
Technisch unterscheidet sich der funktionsfähige Prototyp deutlich vom fertigen iPhone 4. Das Vorseriengerät verfügt beispielsweise noch nicht über ein Retina-Display, zudem enthält es ein anderes Kameramodul als die auf den Markt gebrachte finale Version. Die Anschlüsse auf der Hauptplatine sind auch anders ausgeführt. Auffällig ist darüber hinaus das Fehlen der zwei Schrauben an der Unterseite des Geräts, diese befinden sich beim Vorserienmodell vielmehr unter der Abdeckung des SIM-Karten-Einschubs. Auf dem iPhone-4-Prototyp im Besitz von DongleBookPro läuft eine sehr frühe Version von iOS 4 mit der Buildnummer 8A133. Die Serienversion des Smartphones aus Cupertino wurde mit 8A293 ausgeliefert. Das iPhone 4 war übrigens Apples erstes Gerät, das von einem großen Leak betroffen war. Ein Software-Entwickler des Unternehmens hatte ein als iPhone 3GS getarntes Exemplar in einer Bar liegen lassen. Dieses gelangte dann in die Hände des Betreibers von Gizmodo (siehe ).

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