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Tim Cook äußert sich zu Massenentlassungen, Apples Wachstumschancen und Kostensenkungen

Die Quartalszahlen, welche Apple gestern präsentierte, spiegeln die schwierige Situation der gesamten Tech-Branche wider. Umsatz und Gewinn des kalifornischen Konzerns gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht zurück (siehe ), wobei einzelne Sparten wie etwa iPhone- und Diensteabteilung sogar zulegen konnten. Einen Ausblick auf das laufende Quartal gab Apple – wie stets seit Beginn der Corona-Pandemie vor drei Jahren – auch diesmal nicht. Das Unternehmen sieht aber vor allem im Bereich der Dienste wie etwa Apple Music oder Apple TV+ durchaus gute Wachstumschancen.


Tim Cook: Gutes Quartal für das iPhone
Insgesamt sei das Quartalsergebnis besser als erwartet ausgefallen, sagte Apple-CEO Tim Cook im Gespräch mit CNBC. Für das iPhone war es seinen Aussagen zufolge sogar ein gutes Kalendervierteljahr. Das gelte insbesondere, wenn man den gesamten Smartphone-Markt betrachte, der seit geraumer Zeit erheblich schwächelt, so Cook. Ebenso wie Luca Maestri, der Finanzchef des kalifornischen Unternehmens, rechnet er für das aktuelle Kalendervierteljahr allerdings damit, sich makroökonomischen Herausforderungen stellen zu müssen. Mit signifikanten Umsatzzuwächsen im Vergleich zum zweiten Quartal des Jahres 2022 rechnen die beiden Manager daher nicht, sondern gehen eher von Stagnation aus.

Mitarbeiterzahl blieb nahezu unverändert
Anders als etwa Google, Meta oder Microsoft erreichte Apple das durchaus ansehnliche Quartalsergebnis ohne Massenentlassungen. Die Mitarbeiterzahl blieb in den vergangenen Monaten nahezu unverändert. Apple stellte lediglich einige Bereiche in der hauseigenen Retail-Sparte neu auf und trennte sich von etlichen externen Kräften (siehe ). Zudem wurde ein begrenzter Einstellungsstopp verhängt.

Apple-Chef: Massenentlassungen wären letzter Ausweg
An dieser Praxis, welche sich deutlich von jener anderer Tech-Giganten unterscheidet, wird sich laut Tim Cook auch in den kommenden Monaten nichts ändern. „Ich betrachte Massenentlassungen als den letzten Ausweg“, sagte er gegenüber CNBC. Man diskutiere dieses Thema daher zurzeit nicht. Apple setzt vielmehr darauf, in anderen Bereichen die Kosten zu senken, etwa beim Einkauf von Komponenten. Bislang war diese Strategie offenbar erfolgreich, denn im zweiten Quartal des laufenden Jahres konnte das Unternehmen seine Marge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht steigern, und zwar von 43,7 Prozent auf nunmehr 44,3 Prozent.

Kommentare

jmh
jmh05.05.23 10:35
kostensenkungen?

ach so, die. ich dachte erst, es waeren verkaufspreise gemeint ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
-6
Frank Drebin
Frank Drebin05.05.23 11:49
Tim wird mir immer sympathischer. Der Mann macht seinen Job verdammt gut!
+12
Eric05.05.23 12:16
"Apple setzt vielmehr darauf, in anderen Bereichen die Kosten zu senken, etwa beim Einkauf von Komponenten."
Ich hoffe, das geht auch ohne nennenswerte Qualitätseinbußen - bei gleichzeitig steigenden Endpreisen wäre das nicht unbedingt attraktiv für potenzielle Käufer.
+3

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