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Test: Shure Aonic 40 Bluetooth Over-Ear Kopfhörer mit Noise Cancelling – Für mehr Wumms unterwegs

Die Auswahl an Bluetooth-Kopfhörer, egal welcher Bauart, ist inzwischen unüberschaubar groß. Geschätzt 99,9% aller BT-Hörer bewegen sich dabei in einem Preisbereich bis etwa 700 Euro. Darüber sind fast nur kabelgebundene High-End-Kopfhörer zu finden. Apple bewegt sich also mit seinen AirPods Max (rund 612 Euro, Store) schon nahe an der preislichen Obergrenze.


Kompakt
Marke Shure
Bezeichnung AONIC 40
Art Bluetooth Over-Ear mit NC
Empf. Preis (€) 249
Verfügbarkeit sofort
Für ungefähr die Hälfte der Kosten für einen AirPods Max bietet der US-Audio-Hersteller Shure gleich zwei Bluetooth Over-Ears an. Den hier getesteten AONIC 50 (299 Euro) und noch ganz neu den AONIC 40 für 249 Euro (Amazon).

Worin sich die beiden genau unterscheiden, hat Shure in diesem Fact-Sheet aufgelistet:


Auffällig dabei ist zunächst, dass der AONIC 50 offiziell wohl rund 100 Dollar teurer als der AONIC 40 kalkuliert wurde. Tatsache ist aber, dass der 50er aktuell im Shure Store für 299 Dollar gelistet ist und der 40er für 249 Dollar. Bei Amazon.de sieht es derzeit sogar noch kurioser aus. Zum Zeitpunkt, als dieser Text entstand, war der AONIC 50 dort für 243,68 Euro gelistet () und der eigentlich günstigere (aber neuere) AONIC 40 für 249,99 Euro (). Die Preise können sich jederzeit ändern. Es ist also nur eine Momentaufnahme. Dennoch ist es erwähnenswert, dass der eigentlich für 100 US-Dollar höher angesetzte AONIC 50 derzeit sogar billiger als das kleinere Modell zu haben ist.


Der weitere Feature-Vergleich zeigt, dass der neue, "kleinere" AONIC 40 sogar ein paar praktische Vorteile bietet, wie etwa das etwas kompakter faltbare Design oder umfangreichere EQ-Möglichkeiten. Gespart hat Shure beim 40er an der Technik: Der Treiber ist mit 40 statt 50 mm etwas kleiner und die digitale Schaltung unterstützt im 50er Audio bis 32-Bit/384kHz, während sie im 40er auf 16Bit/48kHz begrenzt ist. Allerdings kann die HiRes-Auflösung nur im USB-Modus genutzt werden, also wenn der Kopfhörer per USB-Kabel mit einem Mac/PC verbunden und eingeschaltet ist. Bluetooth unterstützt keine HiRes-Wiedergabe.


Positiv ist, dass beide Modellvarianten einen echten Passivmodus bieten. Über das mitgelieferte Klinkenkabel kann so auch bei ausgeschaltetem Kopfhörer (bzw. mit komplett leerem Akku) Musik gehört werden. Dann natürlich ohne Noise Cancelling und DSP-Klangverbieger, aber komplett auflösungsunabhängig. Einen echten Passivmodus haben die AirPods Max übrigens nicht zu bieten.


Kommentare

Schens
Schens05.02.22 10:09
Mein erster Gedanke war: Wow, DAS ist ja mal ein großer Test. "40 Bluetooth Over-Ear-Kopfhörer"!
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redlabour05.02.22 17:38
Der Aonic 40 hat immer noch keine IPX4 Schutzklasse und beherrscht weder AptX LL noch AptX Adaptive. Der Bass ist zudem sehr fehlerbehaftet. Ein ganz schwacher Auftritt für 245,-€. Shure kann Mikros und Monitoringkopfhörer - aber keine Consumer OverEar. Für 150,- € wäre das ok.

Interessant wird es in 2022 erst mit dem Airpods Max und Sony Killer von Technics der aber konsequenterweise auch 350,- € kosten wird.

https://www.technics.com/de/produkte/kopfhoerer/eah-a800.html

LDAC, klappbar, IPX4 und hochwertige Treiber und Verarbeitung. Wie so vieles derzeit nirgends lieferbar.
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aibe
aibe05.02.22 19:59
redlabour

Wieso wird der EAH-A800 ein Airpod Max und Sony Killer? Weiß doch im Moment noch kein Mensch?! 🤔
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redlabour06.02.22 13:05
aibe
redlabourWieso wird der EAH-A800 ein Airpod Max und Sony Killer? Weiß doch im Moment noch kein Mensch?! 🤔

Ernsthaft? Im Gegensatz zu Airpod Max (keine hochauflösenden Codes, kein klappbares Design, kein IPX) und Sony WH-1000XM4 (verbuggte Touchbedienung, kein IPX, kein Multipoint bei LDAC, billig verarbeiteter Plastikbomber) ist das nicht sonderlich schwer - zumal Technics schon in den Vorgängern immer die deutlich besseren Treiber hatte. Was sich nun in der Gesamtheit vereindeutigt. Dazu benötigt man keine Glaskugel.

Bereits der Yamaha YH-L700A ist technisch beiden vollkommen überlegen - scheitert aber letztlich an der miserablen App (die Technics App ist jetzt schon vorbildlich) und der fehlenden IPX Schutzklasse und am überzogenen Preis.
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aibe
aibe06.02.22 16:51
Ein Produkt vorab zu bewerten ist nun mal reine Hellseherei. Da kannst du von mir aus sonst was in den Ring werfen.
HiRes Audio auf ANC KHs is mMn ohnehin total unnötig. Für HiRes nehme ich bestimmt keinen BT KH. Die Integration vom Airpod Max ins „Apple-Ökosystem“ wird auch hier nicht erreicht werden, was für die meisten wohl das A und O sein wird.
Für ATV und als Headset für unterwegs hab ich die Airpod Max, für HiRes den T1 bzw. P9 direkt am KH Verstärker, was den EAH-A800 wohl locker übertrumpfen dürfte.

Um es klar zu stellen. Das Ding mag echt gut sein. Ein „Killer“ wird er vermutlich jedoch nicht. Zumindest kann ich mir nur schwer vorstellen das er sich häufiger verkauft als win XM4 oder APM…
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