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TechTicker: NAD M10 V2 Streaming-Amp, Plattenspieler mit Ripping-Funktion, DLC-Edelstahlarmband und mehr

NAD: NEUE VERSION DES KOMPAKTEN STREAMINGVERSTÄRKERS M10 VORGESTELLT
Der vor etwas über einem Jahr in Rewind getestete Streamingvollverstärker NAD M10 vereint alle Funktionen für komfortables Audio-Streaming unter einen Hut – außer Lautsprecher, die extern angeschlossen werden. In der Summe aller Eigenschaften zählt der M10 nach Meinung der Redaktion nach wie vor zu den attraktivsten Angeboten seiner Art. Dass NAD nun einen Nachfolger bringt, zeigt nur, dass auch der Hersteller an diesem Konzept festhalten will.

Der NAD M10. Hier in der optisch identischen Urversion.

Der NAD M10 V2 ist keine komplette Neukonstruktion, sondern eine vorsichtige Weiterentwicklung. Alle Grundfunktionen sowie das Design des M10 bleiben unverändert. Neu ist unter anderem, dass der M10 V2 nun auch Decodierung von Dolby Digital Surroundsound beherrscht. Heimkino-Fans können – über die BluOS App – zwei zusätzliche kabellose BluOS-fähige Lautsprecher oder einen entsprechenden Verstärker für die Wiedergabe der beiden rückwärtigen Surround-Kanäle einbinden, während die Hauptlautsprecher die Frontkanäle abspielen. Auf diese Weise lassen sich Dolby Digital Soundtracks in den Tonformaten 4.0, 4.1 oder 4.2 wiedergeben. Ein Centerkanal wird nicht unterstützt, was nach meiner Einschätzung in den meisten Wohnzimmern keinen großen Nachteil darstellt. Die Hauptfunktion des M10 V2 bleibt auch weiterhin die hochwertige Stereo-Wiedergabe. Das neue Surround-Feature ist ein willkommener Bonus für M10-V2-Käufer.


Darüber hinaus bietet der NAD M120 V2 eine aktualisierte Verstärkerabstimmung mit um 6 dB höheren Ausgangspegeln für eine verbesserte Nutzung der integrierten Raumkorrektur Dirac Live, der Klangregler und der Subwooferausgänge. Das große Touch-Display an der Front wurde gegen eine Variante mit größerem Betrachtungswinkel und realistischerer Farbdarstellung ersetzt. Last but not least gehört zum Lieferumfang des M10 V2 nun eine Infrarot-Fernbedienung. Zwar konnte auch der Vorgänger die Befehle beliebiger IR-Fernbedienungen lernen, aber offenbar erwarten Kunden dennoch lieber eine serienmäßig mitgelieferte IR-Remote. – Wunsch erfüllt.


Das Wichtigste im Überblick:
  • Hybrid-Digital nCore Verstärker
  • 2 x 100 W Dauerleistung an 4 und 8 Ω, 2 x 300 W Impulsleistung an 4 Ω
  • integriertes BluOS Streamingmodul, Ethernet-Anschluss (Roon ready)
  • bidirektionales Bluetooth aptX HD und AirPlay 2
  • optionale kabellose 4.0, 4.1 und 4.2 Surround-Wiedergabe
  • koaxialer und optischer Digitaleingang, 2 analoge Hochpegeleingänge, HDMI-
  • eARC-Eingang, zwei separate Subwooferausgänge, Vorverstärkerausgang • Dirac Live Raumkorrektur, Messmikrofon im Lieferumfang
  • Touchscreen mit hochauflösendem IPS-Display
  • Abmessungen (BxHxT): 215 x 100 x 260 mm, Gewicht: 5 kg


Der NAD M10 V2 soll laut Vertrieb (Dali GmbH) ab Ende August zum unveränderten UVP von 2.999 Euro erhältlich sein. Aufgrund der aktuell herrschenden und sehr vielschichtigen Komponenten-Knappheit und den Problemen im internationalen Warentransport sollten Sie die von den Herstellern genannten Verfügbarkeitsdaten derzeit aber stets mit einer Extraportion Vorsicht genießen.

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ROBERTS RT100 UND RT200 – PLATTENSPIELER FÜR EINSTEIGER MIT RIPPING-FUNKTION
Totgesagte leben länger. Die Vinyl-Schallplatte ist ein wunderbares Beispiel für die Gültigkeit dieser Aussage. Eigentlich schon in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts von der CD ins Abseits gestellt, feierte die Schallplatte ein Revival nach dem Anderen. Analog-Puristen haben nie vom Vinyl abgelassen, aber auch die junge Generation entdeckt immer wieder mal die Fasziantion dieses urtümlichen, bereits im Jahr 1877 erfundenen "Datenträgers".

Obwohl ich selbst ein eingefleischter Digital-Head in Sachen Audiowiedergabe bin, weiß ich aus früheren Tagen sehr gut um die besonderen Eigenschaften und die Magie der Schallplatte. Darum bin ich der Meinung, praktische Erfahrungen mit Plattenspieler und Schallplatte sollten Teil des festen Lehrplans in Schulen werden. Sie sind ein hervorragendes Mittel, um Kindern und Heranwachsenden die Grundprinzipien der Musikspeicherung und -Wiedergabe beizubringen. Mit Streaming und der App auf dem Smartphones lernt man das nicht.

Roberts Radio, bekannt durch seine Bluetooth-Tischradios, hat mit dem RT100 und RT200 zwei Plattenspieler im Programm, die kostengünstig und quasi Plug-and-Play sind. Das heißt, aufwendige Montage und Tonabnehmerjustage sind nicht erforderlich, was den Einstieg in die Materie erleichtert.


Beide Modelle besitzen einen integrierten und manuell zuschaltbaren Phono-Vorverstärker, wodurch die Plattenspieler direkt an vorhandene Hochpegel-Eingang (LINE-IN) von HiFi-Geräten angeschlossen werden können, wenn diese keine Phono-Eingänge haben. Außerdem bei beiden an Bord ist ein USB-Anschluss. Damit können Plattensammler ihre Vinyl-Schätze mit Hilfe eines Mac oder PC und einer geeigneten Software wie Audacity digitalisieren.


Technisch unterscheiden sich die beiden Modelle im Wesentlichen durch ihren Antrieb. Während der RT100 mit einem halbautomatischen Riemenantrieb mit zwei Geschwindigkeiten (33 und 45 RPM) arbeitet, verfügt der RT200 über einen Direktantrieb. Außerdem ist der RT200 mit einem etwas hochwertigeren Tonabnehmersystem ausgestattet. Eine abnehmbare Staubschutzhaube gehört auch bei beiden zum Lieferumfang. Hier eine Herstellerübersicht der Unterschiede zwische RT100 und RT200:



Der ROBERTS RT100 hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 319 Euro. Der ROBERTS RT200 ist für 459 Euro zu haben.


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NOMAD STELLT NEUES EDELSTAHL GLIEDERARMBAND MIT DLC VOR
Apple hat selbst inzwischen ein großes Angebot hochwertiger und für viele Geschmäcker passende Armbänder für die Apple Watch im Angebot. Nur bei Gliederarmbändern ist die Auswahl recht dünn. Neben dem extrem feingliedrigen Milanaise Armband und dem technisch wirklich überragend gut gemachten Stahl Gliederarmband ist da nichts. Andere Hersteller springen gerne in diese Bresche, aber der überwiegende Anteil dieser Angebote ist eher auf günstige Preise denn auf höchste Qualität getrimmt.


Nomad ist eine der wenigen Ausnahmen. Der Zubehörhersteller, der sich auch nicht gescheut hat, eine Wireless-Multiladestation zu einem exorbitanten Preis auf den Markt zu bringen (Testbericht), hat nun ein Gliederarmband aus 316L Edelstahl mit "diamantähnlicher Kohlenstoffbeschichtung" vorgestellt.


Gemeint ist damit das schon länger bekannte und von diversen Uhrenherstellern angewendete DLC-Verfahren. Das steht für "Diamond-Like-Carbon" und sorgt für eine extrem kratzfeste und optisch hochwertige Oberfläche, die hier wahlweise in Silber oder Graphit zur Verfügung steht.


Im Gegensatz zu den meisten Stahl-Gliederarmbändern hat das Nomad keine Faltschließe, sondern eine mit Neodym-Magneten versehene, offene Variante. Geöffnet ist das Band damit aufgetrennt und die Uhr kann flach hingelegt werden – was auf manchen Ladern sehr hilfreich ist.


Die Nomad Edelstahl-Armbänder sind mit allen Versionen der Apple Watch 42/44mm kompatibel und in den Farben Silver und Graphite bei Amazon für derzeit rund 170 Euro erhältlich. Der Lieferumfang beinhaltet neben dem Uhrenarmband auch Werkzeug zur Bandlängenanpassung. Schon seit geraumer Zeit bietet Nomad im selben Design auch ein Titanarmband (rund 200 Euro) an, welches aber über eine (deutlich voluminösere) Faltschließe verfügt. Gut möglich, dass es hiervon bald eine aktualisierte Version mit der neuen Schließe geben wird.

Die Fakten im Überblick:
  • Für die Apple Watch 42/44mm
  • Gefertigt aus 316L Edelstahl
  • Das Armband ist mit diamantähnlichen Kohlenstoffschichten (DLC) überzogen Neodym-Magnete sorgen für sicheren Halt und komfortables Öffnen
  • Hält einer 5-20 kgf (entspricht ca. 49-196 Newton) starken, seitlichen Krafteinwirkung stand
  • Einheitsgröße für eine Handgelenksbreite von 135 bis 225 Millimeter
  • Gewicht: 109 Gramm
  • Lieferumfang: Uhrenarmband aus 316L Edelstahl, Werkzeug zum Anpassen der Bandlänge
  • Das Apple-Watch-Armband aus hochwertigem Edelstahl ist jetzt in den beiden Farben Schwarz und Silber für je 169,95 Euro bei Amazon erhältlich.


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SATECHI USB-C CLAMP HUB FÜR 24-ZOLL M1 IMAC
Einer der Designkompromisse der iMacs ist die Unterbringung der USB- und Thunderbolt-Anschlüsse an der Rückseite des Bildschirms. Für einen komfortableren Zugang haben sich Zubehörherstller schon für die Modelle des bisherigen Designs spezielle Klemm-Adapter einfallen lassen. Diese werden an der Unterkante unterhablb der rückseitigen Anschlüsse angeklemmt und bieten von vorne zugängliche Ports und SD-Kartenslots.


Dieses Prinzip überträgt Satechi nun auf das Design der neuen M1 iMacs. Die neue Satechi USB-C Clamp bietet drei USB-A, einen USB-C-Port und je einen SD- und microSD-Kartenslot. Als Upstream dient ein kurzes USB-C-Kabel an der Rückseite.


Der momentan nur auf der US-Seite von Nomad vorbestellbare Hub soll rund 55 Dollar kosten und ist – zumindest zum Start – nur in Alu-Silber im Angebot. Über den Vorbesteller-Code IMAC15 ist ein Rabatt von 15% möglich.

Kommentare

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex15.08.21 13:02
Das Apple Watch Armband würde mir gefallen… aber so viel nur für ein Uhrenarmband? Da bin ich definitiv die falsche Zielgruppe
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chill
chill15.08.21 13:47
Gammarus_Pulex

Das Apple Edelstahlarmband ist ja mit 349€ auch deutlich günstiger …
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex15.08.21 14:34
chill
Gammarus_PulexDas Apple Edelstahlarmband ist ja mit 349€ auch deutlich günstiger …

Nach oben hin sind ja bekanntlich bei nichts Grenzen gesetzt
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Bitsurfer15.08.21 16:32
Ich hab mir das Apple Stahlband mal angeschaut. Ich finde das Preisleistungsverhältnis ok.

Wenn ich das mit meiner Omega Taucher vergleiche. Für den Preis des Originalen Armbandes bekomme ich zwei Apple Stahlbänder. Und kann mit dem Rest mit der Liebsten noch was ganz feines Essen gehen.
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fallen
fallen15.08.21 17:26
Ich habe das Graphite Band für die passende Steel Watch und bin sehr happy damit. Die Apple Variante in schwarz oder Silber passt meiner Meinung nach leider gar nicht zur graphite Watch.
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unikon15.08.21 19:33
Auch das Titanband ist laut Nomad-Website bereits auf die neue Version umstellt.
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AidanTale16.08.21 09:15
Ich mag meinen M10, der einzige Kritikpunkt für mich war das flaue Display. Gut dass sie es jetzt angegangen sind, schlecht dass sie bei einem Gerät dieser Preisklasse nicht gleich ein ordentliches verwendet haben.
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