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TechTicker Messe-Spezial – Teil II: Onkyo is back, Nubert nuVero, Cayin Röhrenpower Econic Speakers und die 3-Mio-Euro-Anlage

Fast wie eine kleine Messe innerhalb der Messe wirkt die Ausstellung des Hamburger Edel-Importeurs Audio Reference, so groß und umfangreich ist diese. Verteilt auf zwei nebeneinander liegende Ausstellungsflächen im 1. Stock des Atrium 3 fährt AR zum letzten Mal in München ganz groß auf.

Derzeit betreut Audio Reference aktiv etwa 17 Marken, vornehmlich aus England und den USA. Darunter so illustre Namen wie Wilson Audio, Dan D'Agostino und Meridian, aber auch die Eigenmarke Velodyne Acoustics. 2019 hat AR den renommierten Subwoofer-Hersteller aus den USA übernommen.

Audio Reference hat sich auf besondere Exklusivität und Ultra-High-End spezialisiert, weshalb die meisten Produkte im Portfolio der Hamburger auch exorbitant teuer sind. Aber eben technologisch auch unfassbar aufwendig. Etwas für echte Enthusiasten mit dem nötigen Kleingeld. Und von denen gibt es in der Welt einige. Darum ist es auch nicht einfach nur eine reine Show, wenn AR auf der High End "die teuerste Anlage der Welt" mit einem Gesamtwert von ungefähr 3 Mio. Euro zeigt.

Auch wenn wir normalsterbliche uns so etwas niemals leisten könnten, ist es dennoch für viele Besucher faszinierend, eine solche Mega-Anlage einmal aus der Nähe sehen und auch hören zu können. Dafür hat AR extra einen echten Konzertsaal mit etwa 50 Plätzen gebaut. Voll ausgestattet, samt akustischen Room-Tuning von Vicoustic (die natürlich auch im Vertreib von AR sind). Trotz allem Aufwand ist so ein "improvisierter" Konzertsaal mit vielen Besuchern natürlich kein Ersatz für die "natürliche" Umgebung einer solchen HiFi-Anlage, die typischerweise in einem aufwendig eigens dafür gestalteten Hörraum mit nur einer oder wenigen Personen im Sweet Spot genossen wird. Aber Eindruck macht auch die Messedemo allemal.

Die Besucher müssen (oder mussten) übrigens vorab per Mail ein Eintrittsticket bestellen, weil der Platz nun mal begrenzt ist und weil man unzählige herumstehende und ein- und ausgehende Besucher während der Vorstellung vermeiden wollte. Die Tickets waren in Nullkommanix weg.

Im Folgenden sehen Sie eine kleine Fotostrecke der Audio-Reference Ausstellung, die mir freundlicherweise direkt nach dem Aufbau von AR zur Verfügung gestellt wurden.














Kommentare

karlimann
karlimann18.05.25 10:16
Danke für den interessanten Überblick.
+3
Nebula
Nebula18.05.25 12:12
Ist das bei Onkyo ein Display auf dem Regler?
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
0
TorstenW18.05.25 13:10
Hm..
Selbst wenn ich 3 Mio für ne Anlage übrig hätte, würde ich mir aus optischen Gründen dieses Ding nicht irgendwo hinstellen wollen.. unglaublich häßlich, auch wenn es gut klingen mag...
+3
h.ml18.05.25 15:12
Uff, drei Mille , - ich kann mich noch erinnern das die teuersten Anlagen "nur" mal etwas über 200 000€ kosteten und von MBL stammten, Elektronik mit samt deren Dipolstrahlern und getrennten Basstürmen, - ja das war dann fast ein Sonderangebot .

Eines ist aber sicher, hast Du etwas von Wilson Audio Zuhause, hast du womöglich mit das beste in diesem Genre, - aber vermutlich keine Frau mehr. Die laufen davon so Potthässlich sind deren Kisten.
+3
Huba18.05.25 15:37
h.ml
Eines ist aber sicher, hast Du etwas von Wilson Audio Zuhause, hast du womöglich mit das beste in diesem Genre, - aber vermutlich keine Frau mehr. Die laufen davon so Potthässlich sind deren Kisten.

Es sei denn, die stehen auf dem Schreibtisch — dort sehen sie schick aus.
+1
Huba18.05.25 15:39
Nebula
Ist das bei Onkyo ein Display auf dem Regler?

Sieht schwer danach aus.
Ich habe noch ein Tapedeck von Onkyo im Schrank stehen. Bei mir kommt nichts weg…
+1
Bitsurfer18.05.25 19:21
Huba
h.ml
Eines ist aber sicher, hast Du etwas von Wilson Audio Zuhause, hast du womöglich mit das beste in diesem Genre, - aber vermutlich keine Frau mehr. Die laufen davon so Potthässlich sind deren Kisten.

Es sei denn, die stehen auf dem Schreibtisch — dort sehen sie schick aus.
Was? Die Frau?
+4
Fontelster
Fontelster18.05.25 19:57
»Auch wenn wir normalsterbliche …«

Ich finde es beruhigend zu wissen, dass auch Musk & Konsorten ganz normal abtreten werden. Oder was genau ist ein ein nicht normalsterblicher?
0
MacSquint
MacSquint18.05.25 23:32
Hab immer noch meinen Onkyo HiFi Verstärker aus den 80igern und er läuft und läuft und klingt besser als alles, was ich mir später mal gekauft habe
+1
pogo3
pogo318.05.25 23:36
Lächerlicher Firlefanz da, die 3 Mio. Anlage. Ist für schlechten Geschmack, Luschen, Schwachmatten und gerade noch gut genug für Looser mit Putzfimmel. Das hier ist wirklich echte: Hardcore Power. 3 Meter hoch, pure Kraft und fein wie Engelstaub:
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
+2
Hugo Bond19.05.25 05:12
TorstenW
Hm..
Selbst wenn ich 3 Mio für ne Anlage übrig hätte, würde ich mir aus optischen Gründen dieses Ding nicht irgendwo hinstellen wollen..
Wenn du 3 Mio. für eine Anlage ausgibst, stellst du die auch nicht 'irgendwo' hin. Für sowas gibts den Musikraum, um den das passende Haus gebaut wird .
+3
Tommy1980
Tommy198019.05.25 07:52
In der Überschrift steht was von Nubert NuVero, aber im Artikel ist dann davon nirgends mehr die Rede.
+1
Calibrator19.05.25 08:08
Ob so eine Monsteranlage eine Klippelmessung überstehen würde?
0
tranquillity
tranquillity19.05.25 08:16
Tommy1980
In der Überschrift steht was von Nubert NuVero, aber im Artikel ist dann davon nirgends mehr die Rede.

Das ist wohl was verrutscht. Die NuVero wurden in Teil 1 vorgestellt
+1
sonorman
sonorman19.05.25 09:10
Tommy1980
In der Überschrift steht was von Nubert NuVero, aber im Artikel ist dann davon nirgends mehr die Rede.
Wie tranquillity schon schreibt, ein Versehen. Die waren ja schon im ersten Teil drin.
Calibrator
Ob so eine Monsteranlage eine Klippelmessung überstehen würde?
Mit der Klippelmessungen (Laser Vibrometer) werden nur Resonanzen an Gehäusen und Partialschwindungen an Treibern gemessen und visualisiert. In der Hinsicht wirst Du kaum etwas besseres finden, als die Wilson-Lautsprecher, weil die mit ihren Materialien in jeder Hinsicht mehr Aufwand als jeder andere treiben. Übrigens entwickelt Wilson natürlich auch mit Klippelmessungen.

+1
The_Others19.05.25 20:26
h.ml
Uff, drei Mille , - ich kann mich noch erinnern das die teuersten Anlagen "nur" mal etwas über 200 000€ kosteten und von MBL stammten, Elektronik mit samt deren Dipolstrahlern und getrennten Basstürmen, - ja das war dann fast ein Sonderangebot .

Eines ist aber sicher, hast Du etwas von Wilson Audio Zuhause, hast du womöglich mit das beste in diesem Genre, - aber vermutlich keine Frau mehr. Die laufen davon so Potthässlich sind deren Kisten.

Steve Jobs war übrigens auch Kunde bei Wilson
0
Kabelbaum
Kabelbaum19.05.25 23:18
Danke an sonorman für die interessante Berichterstattung. Ich war selbst auf der High End 2025 und freute mich an der Unmenge HiFi-Technik, im gehobenen Bereich als „benutzbare Kunstwerke“, etwa (als alter A77 Besitzer) an der Neuauflage der Bandmaschine B77 MK III von Revox (ab 16.000 Euro), an dem Metropolis Plattenspieler-Laufwerk (ohne Tonarm) von Transrotor (für 180.000 Euro) und an den Coltrane Supreme 2 Statement Boxen von Marten aus Schweden (je 270 kg, für 516.000 Euro).

Das 1993 eröffnete, nach Plänen von Helmut Jahn errichtete Munich Order Center (MOC) mit 30.000 Quadratmeter Veranstaltungsfläche wurde vom bisherigen Eigentümer Messe München im Februar 2025 an die neuplan Gruppe in Grünwald verkauft, die es weiterentwickeln will. Davon unabhängig laut Süddeutsche vom 14.05.2025: „Nach über 20 Jahren in München war es Zeit für eine Veränderung“, meint High-End-Chef Stefan Dreischärf.





+3
DSkywalker22.05.25 06:48
So eine B77 hab ich noch im Keller rumstehen ...
Einfach zu groß für das Regal... Und wer hört heute noch die 4 h vom Band, wenn es Streaming aus der Kiste gibt...
+1
h.ml22.05.25 12:32
Die Revox B77 ist ein Klassiker und ein absoluter Traum für anaolog Fans noch heute. Aber der Preis ist doch mittlerweile sehr abgehoben, das Ding kostete in den 80igern um die 3000DM wenn ich mich noch recht erinnern kann. Erst recht würde ich mir wohl nie diese "Alice Cooper Edition kaufen", über Geschmack lässt sich streiten aber auf keinen Fall wäre mir das den Aufpreis wert.

Ich habe mir mittlerweile einige Berichte über die diesjährige HigEnd auf YouTube angesehen, - was mich wundert ist die immer noch grösser werdenden Anzahl von Anbietern gerade auch im Hochpreissegment wo jeder ja ein Stück vom Kuchen abhaben will, - wie sich das rechnet wenn doch immer wieder behauptet wird dass das klassische HiFi eigentlich fast tot sein soll?
Aber, - und vermutlich in diesem Zusammenhang gab Stimmen die von einer allmählichen "Überalterung" des Publikums sprachen. Aufgrund dessen wollte man nun mit der Intergration von "Gaming" verstärkt jüngeres Publikum ansprechen.
+1

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