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Studie zur Gebrechlichkeit: Apple Watch hilft bei der Erkennung

Mit der Apple Watch lassen sich zahlreiche Trainingsmodi starten: Ob Wandern, Tanzen, Schwimmen oder Yoga – die Smartwatch protokolliert sportliche Aktivitäten und ermöglicht auf diese Art, Fortschritte zu erkennen und etwaige Defizite auszumachen. Die Sensoren der Uhr verrichten ihren Dienst erstaunlich genau, sodass Studien auf weitere Möglichkeiten hinweisen: Beispielsweise vermag die Apple Watch festzustellen, wenn ein Träger der Uhr an COVID-19 erkrankt ist und diese feine Veränderungen der Herzfrequenzvariabilität registriert (siehe ). Eine wissenschaftliche Untersuchung belegt nun ein weiteres Einsatzgebiet der Smartwatch.


Studie zur Erkennung des „Frailty“-Syndroms
Der medizinische Begriff „Gebrechlichkeit“ (auch „Frailty“ genannt) bezeichnet ein geriatrisches Syndrom, welches die Folge von physiologischen Alterungsprozessen darstellt. Es zeichnet sich durch bestimmte Symptome aus – Betroffene leiden beispielsweise unter einem unfreiwilligen Gewichtsverlust und einer reduzierten Körperkraft, fühlen sich erschöpft und weisen eine verringerte körperliche Aktivität auf. Eine von Apple finanzierte und von der Stanford University durchgeführte Studie nahm sich der Frage an, ob die Apple Watch einen Hinweis auf das Frailty-Syndrom geben kann.

Sechs-Minuten-Gehtests als wichtiger Indikator
Dazu wurden 110 Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen entsprechend ausgestattet – wenn auch nicht mit den modernsten Geräten auf dem Markt: Jeder Studienteilnehmer erhielt ein iPhone 7 sowie eine Apple Watch Series 3. Die Probanden sollten zu Hause regelmäßig sechsminütige Gehtests absolvieren. Diese wurden mit der von der Univerität entwickelten VascTrac-App erfasst und mit medizinisch standardisierten Sechs-Minuten-Gehtests in der Klinik verglichen, welcher als diagnostisches Mittel zum Einsatz kommt und als Indikator für die Gebrechlichkeit einer Person dient.

Studienautoren sind überzeugt
Tatsächlich war die Apple Watch in der Lage, das Snydrom in einer klinischen Umgebung sehr genau zu erkennen. Die Messungen, welche die Uhr im häuslichen Umfeld der Teilnehmer vornahm, sind wenig überraschend weniger aussagekräftig, aber immer noch erstaunlich präzise. Die Durchführung der Gehtests sowie passiv gesammelte Aktivitätsdaten seien nach Ansicht der Studienautoren durchaus als entsprechende Prädiktoren geeignet.

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