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MMD/Philips: Zwei neue Monitore mit "UltraColor"-Technologie

MMD, Markenlizenzpartner für Philips Monitore, stellt im Vorfeld der IFA zwei neue Modelle mit sogenannter "UltraColor"-Technologie vor – den 246E7QDAB und den 276E7QDAB. Mit UltraColor verspricht der Hersteller einen größeren darstellbaren Farbraum mit natürlicheren Grüntönen, lebendigen Rottönen und tieferen Blautönen. Die Neuheiten haben Bildschirmdiagonalen von 59,9 cm (24″) und 68,6 cm (27″).


Nach unseren Recherchen handelt es sich bei der UltraColor-Technologie leider ein wenig um Augenwischerei bzw. um einen Marketing-Trick. – Zumindest ein kleines bisschen.

Eine größere Farbraumdarstellung als die bisher übliche bieten inzwischen viele Monitore, auch solche im unteren Preissegment. MMD nennt in der Pressemeldung offenbar bewusst nur den NTSC-Farbraum als Maßstab. Im Bereich Computer-Monitore sind allerdings der sRGB- und der AdobeRGB-Farbraum der gängigere Maßstab. Herkömmliche Monitore haben bislang meist nicht mehr als 100% des sRGB-Farbraums geschafft, was etwa 72% NTSC entspricht.


Die hier neu vorgestellten Monitore mit "UltraColor" sollen demgegenüber 85% des NTSC-Farbraums abbilden können. Bessere Computer-Displays in gehobenen Preisbereichen (ab ca. 300-400 Euro) schaffen oft schon 99% des Adobe-RGB-Farbraums. Zum Vergleich: 100% AdobeRGB entsprechen etwa 94% NTSC. Damit ist klar, dass die neuen MMD-Produkte zwar einen größeren Farbraum als bislang in diesem Preisbereich üblich abdecken, von 100-prozentiger Adobe-RGB-Abdeckung jedoch noch ein gutes Stück entfernt sind. "UltraColor" ist daher ein vielleicht etwas zu hochtrabendes Marketing-Buzzword.

Allerdings kann UltraColor nach der Beschreibung des Herstellers dennoch einiges besser als andere: Bei manchen Monitoren wird demnach die Anpassung der Farbbalance durch Optimierung der Softwareeinstellungen erzielt. Bei UltraColor hingegen soll tatsächlich die Chemie im Display dafür sorgen: Veränderungen an den Farbchips machen es möglich.

Neben UltraColor bieten die E-Line-Displays eine 16:9-Full-HD-Auflösung (1920 x x1080 Pixel). Des Weiteren sind diese Monitore mit der Philips Flicker-Free Technologie ausgestattet. Sie sorgt für ein stabiles Bild, damit die Augen auch nach stundenlanger Nutzung nicht ermüden.

Die neuen E-Line-Displays verfügen über einen schlanken Metallständer mit Kabelführung. Beide Monitore haben einem schmalen Rahmen für eine nahtlose Optik und wenig Ablenkung. Die "EasySelect"-Menütaste für schnellen Zugriff auf Bildschirmmenüs ist auf der Rückseite untergebracht.


SmartContrast analysiert, was gerade auf dem Bildschirm angezeigt wird und stimmt automatisch die Farben und die Intensität der Hintergrundbeleuchtung darauf ab. Ebenso gibt es einen speziellen Economy-Modus für die Darstellung von alltäglichen Büroanwendungen bei geringerem Stromverbrauch. Um die beste Bildperformance für vom Anwender ausgewählte Szenarien zu erhalten, gibt es SmartImage Lite. Diese analysiert den angezeigten Bildinhalt und verbessert dynamisch den Kontrast, die Farbsättigung und die Schärfe bei Bildern. Zusätzlich sind die Monitore MHL-kompatibel.

Die neuen Philips Monitore 246E7QDAB und 276E7QDAB werden im August im Handel erhältlich sein. Die UVPs liegen bei 189 EUR / CHF 209 und 269 EUR / CHF 289.


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