PowerBook-Akku aufgebrannt -- Japanisches Paar verklagt Apple und Sony
Mehr als 2 Millionen Yen möchte ein Ehepaar in Japan einklagen, weil der Akku des PowerBooks während der Benutzung in Flammen aufging. Der
Mann erlitt Verbrennungen an den Fingern, die Frau musste mit Schock behandelt werden. Nun verklagt das Ehepaar, mehr als ein Jahr nach dem Vorfall, die Unternehmen Apple und Sony. Der Wert der Klage entspricht gut 12.000 Euro und erscheint nach heute oft üblichen Streitwerten eher moderat. Im betreffenden Zeitraum war es zur größten Rückrufaktion schadhafter Notebook-Akkus gekommen: Sony hatte sich eingestehen müssen, über einen längeren Zeitraum Akkus mit mikroskopischen Verunreinigungen innerhalb der Zellen ausgeliefert zu haben. Im Gebrauch hatten diese Verunreinigungen vereinzelt zu Kurzschlüssen und dadurch zu Explosionen und Bränden mit teils erheblichem Sachschaden geführt.
Betroffen von dem Rückruf waren inzwischen über 9 Millionen Akkus, die von verschiedenen Notebook-Herstellern, wie beispielsweise Dell, Toshiba und Apple, verbaut worden waren. Aber auch Sony selbst war mit einigen Vaio-Baureihen betroffen.
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