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Notebook-Markt: Trübe Aussichten für Intel und AMD - Apple stark im Aufwind

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sorgten bei den meisten Notebook- und Tablet-Herstellern seit Anfang 2020 bekanntlich für gute Geschäfte. Apple etwa konnte in den vergangenen Jahren einige Rekordquartale vermelden, und etliche andere Hersteller legten dank Home-Office und Distanzunterricht in vielen Ländern ebenfalls gute Zahlen vor. Davon profitierten natürlich auch CPU- und GPU-Größen wie Intel, AMD oder Nvidia. Mittlerweile hat sich der Wind allerdings gedreht, unter anderem wegen des Ukraine-Kriegs, extrem gestiegener Energiepreise, hoher Inflationsraten und nach wie vor stark beeinträchtigter Lieferketten.


Intel und AMD reduzieren Absatzprognosen
Die Aussichten für die restlichen Monate des laufenden Jahres sowie für 2023 sind für die Branche somit alles andere als rosig. Intel und AMD, aber auch Nvidia rechnen daher laut einem Bericht von DigiTimes Asia (Bezahlschranke) mit signifikant sinkenden Absatzzahlen. Zudem reduzieren die drei Unternehmen ihre Umsatzerwartungen deutlich. Im Falle von Intel bedeutet das: Der Prozessor-Gigant geht davon aus, 2022 rund elf Milliarden US-Dollar weniger einzunehmen als 2021. Die Zahl der ausgelieferten Chips, vor allem natürlich x86-CPUs, soll im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent sinken. Eine noch pessimistischere Prognose gibt AMD ab: Das Unternehmen legte zwar vor Kurzem ein glänzendes Quartalsergebnis vor, erwartet aber für das Gesamtjahr 2022 einen Rückgang der Auslieferungen um 14 bis 16 Prozent. Bei Nvidia sieht es ähnlich aus, das Unternehmen nannte aber keine konkreten Zahlen.

Apple koppelt sich von negativer Marktentwicklung ab
Die drei Unternehmen machen eine sinkende Nachfrage für die reduzierten Geschäftserwartungen verantwortlich. Die Situation sorgt laut Digitimes auch bei Notebook-Herstellern für Sorgen: Dell, Acer, HP und Asus rechnen ebenfalls mit einer deutlichen Abschwächung des globalen Notebook-Markts und senken ihre Absatz- und Umsatzprognosen deutlich. Einzig Apple scheint sich von der allgemeinen Entwicklung abkoppeln zu können. MacBooks erfreuen sich seit dem Beginn des Umstiegs auf die hauseigenen M-Chips ungebrochen steigender Beliebtheit. Das kalifornische Unternehmen dürfte 2022 rund 29 Millionen Notebooks absetzen, mehr als in jedem einzelnen der drei vorangegangenen Jahre. Der mittlerweile nahezu vollständig vollzogene Wechsel der Prozessorarchitektur von x86 zu ARM scheint sich für Apple also auszuzahlen – sowohl in Dollar und Cent als auch im Hinblick auf den Marktanteil.

Kommentare

esc
esc09.08.22 18:06
Da haben ja die Werbespots von Intel voll eingeschlagen.
+16
elcaradura09.08.22 18:16
esc

Klar, im Aufwand der GuV!
+1
derÄndy09.08.22 18:20
Grundsätzlich sei gesagt: Ich mag Windows, da ich damit aufgewachsen und als gelegentlicher Gamer ohnehin darauf angewiesen bin. Nichtsdestotrotz bieten MacBooks das mittlerweile aus meiner Sicht stimmigere Gesamtpaket aus Design und Leistung - insbesondere weil ich älter geworden bin und sich Geschmack/Interessen verschieben. Wenn ich aus Langeweile mal wieder durch den MediaMarkt tingel, weil die Freundin sich in diversen Modegeschäften vergnügt, stehen da seit Jahren immer dieselben langweiligen Windows-Laptops (Surface jetzt mal ausgeklammert). Wenn MacBooks mit ihrer Hardware in den kommenden Jahren noch dazu in der Lage sein sollten, eine adäquate Konkurrenz auf dem Gaming-Markt darzustellen, würde ich sofort diesen hässlichen schwarzen Windows-Tower beerdigen.
+14
Quickmix
Quickmix09.08.22 19:08
derÄndy

+1
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colouredwolf09.08.22 19:52
derÄndy

👍👍👍👍👍
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AND41109.08.22 21:02
War heute im Saturn, um mir mal das neue MB Air M2 anzuschauen. Anschließend bin ich durch die Riege der Windowslaptops gegangen. Furchtbare Plastikmonster, dicke Dinger und wenig Harmonie.
Bis auf das Surface Laptop in Alu hätte mich KEINS dieser Geräte angesprochen. Aber selbst Microsoft spart beim Go, was wohl auch zumindest teilweise aus Plastik ist. Früher hatte Asus schönere Geräte, aber jetzt sehen die nicht mehr besonders schön aus und wirken wenig wertig.
Nachdem mein letztes Windows-Notebook (Lenovo) sich sehr oft wie ein startender Hubschrauber meldete, bin ich jetzt von meinem MB Pro 14 „verwöhnt“, es gibt kein zurück mehr!
+13
milamber10.08.22 13:59
Das ist leider bei der gesamten Hardware so. Ich kenne z.bsp. Keinen einzigen Monitor, der nicht von Apple ist und richtig schönes Design hat und aus hochwertigen Materialien besteht. Gutes Design muss man wohl oder übel teuer bezahlen.
+2

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