Aus dem aktuellen iPad-SDK gehen wieder einige Informationen hervor, die deutliche Hinweise auf kommende Funktionen bergen könnten. So lässt sich zum Beispiel eine interessante Ergänzung des intern als MobileAddressBook bezeichneten Addressbuchs finden. Es wäre damit möglich, Apples Adressbuch nicht nur als eigenständiges Programm zu nutzen, sondern die Informationen in einer Art Widget einzublenden und so beim Betrieb anderer Applikationen zur Verfügung zu stellen. In der Praxis erweitert dies das iPhone OS enorm, da so mit Einschränkungen zwei Programme gleichzeitig aktiv sind. Ebenfalls gearbeitet hat Apple an URLs, die nicht mehr nur auf eine Webseite verweisen, sondern nach Bedarf auch Programme starten können. Klickt man zum Beispiel in einer E-Mail auf eine Facebook-URL, öffnet sich die Facebook-App, anstatt die URL an Safari weiterzureichen. Wählt man jetzt eine Adresse aus, gelangt man zur Karten-Applikation, eine Telefonnummer aktiviert die Telefonfunktion; die Möglichkeiten sind aber beinahe endlos und erweitern die bisherige Handhabung von URLs enorm, wenn Adressen mit Programmen verknüpft werden können.
Für die offizielle Markteinführung des iPads hat sich Apple wohl auch noch weitere Funktionen aufgehoben, angeblich lassen sich Dokumente kabellos mit anderen Geräten austauschen. Auch die Kamera-Unterstützung sorgt weiterhin für Spekulationen, sodass es nicht ganz ausgeschlossen ist, in der fertigen Version des iPds eine integrierte iSight zu sehen. Zuletzt arbeitete Apple noch an den Wörterbüchern; in einem neuen Verzeichnis befinden sich die schon aus OS X bekannten "Dictionaries" wie zum Beispiel Oxford Dictionary und Thesaurus.

Weiterführende Links:

• AppleInsider