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Neues Apple-Rechenzentrum in Dänemark voraussichtlich 2019 fertig

Angesichts des wachsenden Bedarfs an Cloud-Diensten will Apple die Präsenz in Europa weiter ausbauen. Dazu ist in Dänemark nun ein zweites Rechenzentrum geplant, welches vollständig aus erneuerbaren Energien betrieben werden soll. Es ist erst Apples drittes eigenes Rechenzentrum außerhalb der USA und unterstreicht zugleich die Unternehmensstrategie umweltfreundlichen Wirtschaftens.


Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge will Apple das zweite Rechenzentrum in Aabenraa und damit in der Nähe der deutschen Grenze nördlich von Flensburg errichten. Parallel dazu will Apple die Anlagen zur regenerativen Stromversorgung aufbauen, wobei hierzu keine Details bekannt sind. Mehr als 40 Prozent des Strombedarfs wird beim nördlichen Nachbarn mithilfe von Windenergie bedient, doch auch Biomasse ist zur Stromerzeugung beliebt.

Im Sommer 2019 soll das Rechenzentrum in Betrieb gehen. Ob bis dahin auch die geplanten Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung fertiggestellt sind, geht aus dem Bericht nicht hervor. Ohnehin befindet sich das Projekt aktuell noch in der behördlichen Prüfungsphase. Verzögerungen wie beim geplanten Rechenzentrum in Irland sind allerdings nicht zu erwarten.

Ausschlaggebend für den Standort Dänemark war laut Apple ohnehin die zuverlässige Stromversorgung mit regenerativem Strom, selbst ohne eigene Anlagen zur Stromerzeugung. Man freue sich darauf, den Standort in Dänemark auszubauen. Die Investitionssumme beträgt 6 Milliarden Dänische Kronen, was umgerechnet 807 Millionen Euro entspricht.

Das erste Rechenzentrum befindet sich übrigens in Norddänemark in Viborg und wird voraussichtlich Ende des Jahres den Betrieb aufnehmen. Es soll zugleich als Fernwärmekraftwerk umweltfreundlich gekühlt werden und eine nahegelegene Siedlung mit Fernwärme versorgen. Die Investitionskosten lagen in Viborg mit ungerechnet ca. 830 Millionen Euro etwas höher.

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