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Neue MacBooks: Magic Keyboard mit Scherenmechanik und ARM-Prozessoren schon in diesem Jahr?

Die Hinweise auf Apples baldige Abkehr von Intel und den Umstieg auf ARM-Prozessoren verdichten sich. Vor wenigen Tagen bescheinigte Jean-Louis Gassée modernen ARM-CPUs bereits, hinsichtlich der Performance den x86-Chips in nichts mehr nachzustehen. Jetzt bekräftigte der gut informierte Analyst Min-Chi Kuo seine schon vor einiger Zeit geäußerte Erwartung, dass der Wechsel der Architektur spätestens Anfang 2021, vielleicht sogar schon am Ende dieses Jahres erfolgen wird.


MacBooks mit hauseigenen Prozessoren
In einer aktuellen Analyse, welche MacRumors vorliegt, schreibt Kuo, dass Apple im vierten Quartal dieses oder im Verlauf der ersten drei Monate des kommenden Jahres MacBooks mit hauseigenen Prozessoren präsentieren wird. Detaillierte Angaben hierzu macht der Branchenexperte allerdings nicht, um welche Modelle es sich handeln könnte, ist daher derzeit ebenfalls noch unklar. Parallel zum Umstieg auf ARM-Prozessoren plant Apple darüber hinaus ein neues Design für die MacBooks. Ob sich diese Aussage auf ein neues MacBook Pro oder ein MacBook Air bezieht, lässt Kuo jedoch offen.


Baldiger Abschied von Butterfly-Keyboards
Konkreter wird der Branchenexperte hinsichtlich der Tastaturen neuer Notebook-Modelle aus Cupertino. Kuo prophezeit den baldigen Abschied von den bekanntermaßen fehleranfälligen Butterfly-Keyboards. Schon im zweiten Quartal dieses Jahres, also spätestens im Juni, könnten laut den Angaben des Analysten überarbeitete MacBooks erscheinen, welche wieder über Tastaturen mit Scherenmechanik verfügen. Vermutlich wird es sich dabei um das 14-Zoll-Gerät handeln, dessen Erscheinen Kuo bereits vor gut einer Woche prophezeite. Dieses dürfte das bisher angebotene MacBook Pro mit 13-Zoll-Display ersetzen, welches im Unterschied zum neuen MacBook Pro 16" noch mit einer Butterfly-Tastatur ausgestattet ist. Für diese Annahme spricht Kuo zufolge, dass das neue große MacBook Pro von den Kunden sehr gut angenommen wird, das Modell verkaufe sich besser als von Apple erwartet.

Kommentare

CJuser12.03.20 10:29
Ich persönlich finde es etwas komisch, dass 4Q20-1Q21 ARM MacBooks kommen sollen, das Redesign aber erst ein halbes Jahr danach (2Q21-3Q21). Heißt das eher, dass man keinen harten Wechsel weg von Intel durchführen wird und erstmal parallel Hardware anbietet?! Ich bin gespannt darauf, wie der Wechsel ablaufen wird und wie schnell externe Software darauf optimiert wird.
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LoCal
LoCal12.03.20 10:37
CJuser
Ich persönlich finde es etwas komisch, dass 4Q20-1Q21 ARM MacBooks kommen sollen, das Redesign aber erst ein halbes Jahr danach (2Q21-3Q21). Heißt das eher, dass man keinen harten Wechsel weg von Intel durchführen wird und erstmal parallel Hardware anbietet?! Ich bin gespannt darauf, wie der Wechsel ablaufen wird und wie schnell externe Software darauf optimiert wird.

Beim Wechsel vom PowerPC nach Intel-CPU war es doch auch so.
iMac, PowerBook/MacBook Pro und PowerMac/MacPro wurden nur mit geringen Design-Änderungen auf intel-CPUs umgestellt.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+4
wicki
wicki12.03.20 11:36
Ich bin auch sehr gespannt, wie dieser CPU-Architektur-Wechsel ablaufen wird. Und ich wüsste auch selbst nicht, was ich machen würde.

Während ich nämlich den PowerPC-CPUs zum Ende hin wirklich keine Träne nachgeweint habe, wüsste ich jetzt nicht, wie ich die Windows-VMs, die ich zur Zeit für meine Arbeit benötige, auf einem ARM-Mac laufen lassen sollte.
Better necessarily means different.
+3
dsieb12.03.20 11:57
wicki
Während ich nämlich den PowerPC-CPUs zum Ende hin wirklich keine Träne nachgeweint habe, wüsste ich jetzt nicht, wie ich die Windows-VMs, die ich zur Zeit für meine Arbeit benötige, auf einem ARM-Mac laufen lassen sollte.

Geht mir absolut genau so. Windows-VMs werden bei mir auch bei mehreren Computern benötigt.
+2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck12.03.20 12:19
dsieb
Brauch ich selten – aber manchmal. Fände ich auch schade, wenn das nicht mehr gehen würde, aber ich wette, dass Apple dort auch eine passable Lösung präsentieren wird. Apple wird sich auch darüber bewusst sein, dass eine gewisse Gruppe von Kunden auf diese Funktionalität angewiesen ist (mein Bauch sagt so 3-7%)
0
LoCal
LoCal12.03.20 12:37
wicki
Ich bin auch sehr gespannt, wie dieser CPU-Architektur-Wechsel ablaufen wird. Und ich wüsste auch selbst nicht, was ich machen würde.

Während ich nämlich den PowerPC-CPUs zum Ende hin wirklich keine Träne nachgeweint habe, wüsste ich jetzt nicht, wie ich die Windows-VMs, die ich zur Zeit für meine Arbeit benötige, auf einem ARM-Mac laufen lassen sollte.

Es gab früher für Macs, aber z.B. auch für Amiga, schon immer PC-Karten. Da steckte eine x86-CPU inkl. Speicher und ein paar Controllern drauf. Damit konnte man dann ohne Probleme x86 Software laufen lassen.
Zumindest von der Amiga-Seite kann ich sagen, dass da heute auch viel mit FPGAs gearbeitet wird ( z.B. Vampire ).
Apple besitzt allerdings keine x86-Lizenz und deshalb dürfte es für Apple selbst schwierig werden so etwas anzubieten … und wie die Performance bei x86 aussieht, das steht auf einem anderen Blatt.
Trotzdem, technisch wäre das durchaus realisierbar.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+1
wicki
wicki12.03.20 14:46
LoCal
wicki
Ich bin auch sehr gespannt, wie dieser CPU-Architektur-Wechsel ablaufen wird. Und ich wüsste auch selbst nicht, was ich machen würde.

Während ich nämlich den PowerPC-CPUs zum Ende hin wirklich keine Träne nachgeweint habe, wüsste ich jetzt nicht, wie ich die Windows-VMs, die ich zur Zeit für meine Arbeit benötige, auf einem ARM-Mac laufen lassen sollte.

Es gab früher für Macs, aber z.B. auch für Amiga, schon immer PC-Karten. Da steckte eine x86-CPU inkl. Speicher und ein paar Controllern drauf. Damit konnte man dann ohne Probleme x86 Software laufen lassen.
Zumindest von der Amiga-Seite kann ich sagen, dass da heute auch viel mit FPGAs gearbeitet wird ( z.B. Vampire ).
Apple besitzt allerdings keine x86-Lizenz und deshalb dürfte es für Apple selbst schwierig werden so etwas anzubieten … und wie die Performance bei x86 aussieht, das steht auf einem anderen Blatt.
Trotzdem, technisch wäre das durchaus realisierbar.
Ja gut, ich kann mich sogar noch an ein früheres "früher" erinnern, als in meinem Apple IIe eine Z80-Steckkarte drin war, auf der ich CPM 3.0, Wordstar (mit Mailmerge) und Turbo-Pascal laufen lassen konnte. "Heute" gibt es aber außer dem Mac Pro keinen Mac mehr mit Steckplätzen. Also scheidet diese "Lösung" aus.

Bliebe als Lösung eine Emulation. Rosetta (ließ PPC-Code auf Intel laufen) war ganz brauchbar. Aber z.B. VirtualPC (Virtualisierung von Intel/Windows auf PPC/MacOS X) war de facto unbenutzbar.

Mendel Kucharzeck
Brauch ich selten – aber manchmal.
Wenn Du das nach boolean downcastet, kommt dabei "brauch ich" raus. Ich benutze Windows auch selten (zur Nebenher-Buchführung und zum gelegentlichen Testen von Websites unter IE/Edge). Aber ich brauche es halt. Und wenn es das nicht mehr gäbe, wäre ich aufgeschmissen.
Better necessarily means different.
0
sierkb12.03.20 17:56
dsieb
Windows-VMs werden bei mir auch bei mehreren Computern benötigt.

Windows 10 for ARM existiert: (inkl. eingebauter x86-Emulation für x86-Anwendungen )
dsieb
gelegentlichen Testen von Websites unter IE/Edge

MS Edge existiert auch für den Mac. Microsoft und Google haben Chromium/Chrome/Chromium Edge zudem auf ARM portiert, u.a. für Windows 10 auf ARM.
+1
piik
piik12.03.20 18:09
Schon wieder. Und was macht der Prophet, wenn es wieder kein ARM-Mac wird?
Wird er einsehen, dass er seinem Wunschdenken aufsitzt?
Nein, er wird halt den nächsten ARM-Mac am Horizont sehen.
Immer wieder...
-2
Motti
Motti13.03.20 10:13
Es ist doch völlig wurst ob ARM oder Intel.... laufend wurde gewechselt. Manche jammerten hinterher, andere konnten den Wechsel nicht abwarten.

Mir ist der Proz. egal. Ich warte eigentlich nur auf die neue Tastatur, die mich beim mac book mega nervt.. und der 14 Zoll wär mein Ding
0
sierkb13.03.20 17:16
piik
Schon wieder. Und was macht der Prophet, wenn es wieder kein ARM-Mac wird?
Wird er einsehen, dass er seinem Wunschdenken aufsitzt?
Nein, er wird halt den nächsten ARM-Mac am Horizont sehen.
Immer wieder...

Und was sagt der stoische Verneiner, wenn es doch passiert – entgegen seinem eigenen Wunschdenken (da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens und regiert das Prinzip Hoffnung bzw. Hoffnung auf Nicht-Passieren).

Es hat eher etwas mit einer Spur Realismus zu tun und eher weniger mit Wunschdenken, wenn man damit rechnet (völlig egal und unabhängig davon, ob es einem selber gefällt oder nicht und ob man sich das persönlich wünscht oder nicht), dass Apple nicht nur Teile seiner Produktpalette, sondern irgendwann seine gesamte Produktpalette auf den hauseigenen Prozessor umstellt – erst recht, wenn dieser von Jahr zu Jahr immer leistungsfähiger wird und sich sogar als eine Spur leistungsfähiger erweist als Prozessoren gleichen Typs der Konkurrenz. Dazu gehört nicht viel, um das zu verstehen und einzusehen, völlig egal, ob es einem behagt oder nicht. Nur die stoischen Realitätsverweigerer träumen hoffend davon, dass sich bloß nicht erfüllen möge, was besonders in diesem Fall und in diesem Fall sogar erst recht und nahezu fast zwingend – eben weil man schon seit längerem einen eigenen leistungsfähigen Prozessor herstellt (was eben nicht jeder tut), nur eine völlig logische und konsequente Entwicklung wäre, nur damit sie recht behalten.
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