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Nach dem Boom: Apples China-Markt stagniert

Tim Cook liegt der China-Markt besonders am Herzen. Anders als sein Vorgänger Steve Jobs kümmert sich der Apple-CEO intensiv darum, mehr und mehr Apple-Produkte in dem riesigen asiatischen Land zu verkaufen. Insbesondere bei iPhones wirkte Cooks Strategie lange Zeit. China ist heute nach den USA der zweitwichtigste Absatzmarkt für Apple und maßgeblich für das starke Wachstum des Unternehmens in den vergangenen Jahren verantwortlich.


Doch ein Wall-Street-Marktexperte warnt in einem aktuellen, internen Thesenpapier vor einer ernüchternden Zukunft. Demnach stehen die allgemeine Marktsättigung und lokale Konkurrenten dem Wachstum der iPhone-Verkäufe in China im Weg.

Rekordwerte von 2015 werden so bald nicht mehr erreicht
Marktexperte Steven Milunovich rechnet dieses Jahr mit einer Stagnation der iPhone-Käufe in China. Es sei unwahrscheinlich, dass es für Apple zu einem erneuten Rekordjahr wie 2015 komme. Die drei maßgeblichen Gründe für die Entwicklung: Chinesische Smartphone-Anbieter haben aufgeholt, es herrscht eine Marktsättigung vor und die Upgrade-Zyklen der Verbraucher werden länger. Besagte Faktoren behindern das weitere Wachstum entscheidend, so Milunovich.

Apples China-Verkäufe erlebten vor drei Jahren ihren Höhepunkt, als Apple mit den im Vergleich zum Vorgänger iPhone 5s deutlich größeren Displays der iPhone-6er-Reihe genau den Geschmack der asiatischen Kunden traf. Seinerzeit ging jedes vierte iPhone, das Apple verkaufte, in China über die realen und virtuellen Ladentheken. Seitdem zeigt sich eine rückläufige Absatztendenz. Das asiatische Land ist aktuell noch für rund 19 Prozent der weltweiten iPhone-Verkäufe verantwortlich, ohne dass eine Besserung für die absehbare Zukunft zu erwarten ist.

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