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Meinung: Große Versionssprünge ohne sichtbare Neuerungen schaden Apple

Käufer von Apple-Geräten können sich im Normalfall über viele Jahre an kostenlosen Softwareaktualisierungen erfreuen, die viele neue Features mitbringen. Apple-Nutzer steigen normalerweise recht schnell auf neue Systemversionen um – und erhalten somit auch wichtige Sicherheitsaktualisierungen, damit die Geräte sicher sind. Doch viele sind nicht an den Sicherheits-Fixes interessiert, sondern an sichtbaren neuen Funktionen und Verbesserungen.


Inhaltsleere Aktualisierungen
Die letzten beiden Aktualisierungsrunden für alle größeren Plattformen brachten allerdings kaum oder keine sichtbaren Neuerungen mit – trotzdem wählte hier Apple die Versionsnummern iOS 16.5, iOS 16.6, macOS 13.4 und macOS 13.5. Schaut man sich jedoch die Änderungsnotizen an, wird schnell klar, dass es sich eigentlich um reine Fehlerbereinigungsupdates und Sicherheits-Fixes handelt – denn tatsächlich sichtbare Neuerungen sucht man vergebens. Seitdem Apple dazu übergegangen ist, nicht mehr alle angekündigten Features in der ersten Version eines großen Systemupdates auszuliefern, waren ".x"-Updates eigentlich recht interessant – doch offenbar nutzt Apple diese Versionsnummern nun auch für Updates ohne Kunden-Features.

Update-Verdruss
Updates von Apple-Geräten sind normalerweise für die allermeisten Nutzer unproblematisch – doch die Installation ist dennoch zeitraubend: Zuerst das Update herunterladen, dann warten, bis das Update vorbereitet wurde…und schließlich noch die eigentliche Installation. Freut man sich auf Neuerungen, sieht man dies aus Nutzerperspektive natürlich als gut investierte Zeit. Erscheint jedoch ein Update, dessen Versionsnummer neue Features suggeriert, doch ein Blick in die Neuigkeiten für Ernüchterung sorgt, schiebt man das Update unter Umständen länger auf – und Sicherheitslücken bleiben bestehen. Nach vielen Updates ohne sichtbare Neuerungen könnte sich schnell in der Gedankenwelt der Nutzer festsetzen, dass es sich überhaupt nicht mehr lohnt, ein Update zu installieren, da "es mir sowieso nichts bringt" – und dies wäre für Apple gefährlich.

Anreiz bieten
Natürlich kann man nicht erwarten, dass Apple mit jedem ".x"-Update ein Knaller-Feature liefert – doch könnte der Konzern mit überschaubarem Aufwand zumindest irgendetwas bieten, um den Anreiz zur Installation zu erhöhen. Dies können auch sehr einfache Sachen, wie zum Beispiel neue Schreibtischhintergründe bzw. Wallpaper oder zusätzliche Farb-Schemata für Watch-Faces sein.

Kommentare

tjost
tjost27.07.23 14:35
Habe ich vor Jahren schon gesagt das Apple nur dem Druck der Medien und einiger lauten Kunden folgt, jedes Jahr ein Update herausbringen zu müssen.
+9
Wauzeschnuff27.07.23 14:39
Nach vielen Updates ohne sichtbare Neuerungen könnte sich schnell in der Gedankenwelt der Nutzer festsetzen, dass es sich überhaupt nicht mehr lohnt, ein Update zu installieren, da "es mir sowieso nichts bringt" – und dies wäre für Apple gefährlich.

Das erscheint mir eher unwahrscheinlich. Die wenigsten Nutzer von Computern (ob Apple oder nicht, ob Smartphone oder Laptop), sind über neue oder zu erwartende Features bei einem Update im Bilde. Und selbst wenn, betreffen diese neuen Features in aller Regel nur einen kleinen Teil der Nutzer überhaupt.

Umgekehrt ist es nicht selten der Fall, dass größere und sichtbare Änderungen (sei am UI oder der Funktionalität) viel eher Kritik hervorrufen, als nicht sichtbare Änderungen - dafür gibt es in der Vergangenheit unzählige Beispiele auf allen Systemen (z.B. Win8 UI, systemd unter Linux oder der Wechsel der UI bei iOS 7).

D.h. die meisten Leute erwarten eher keine große Änderungen bei einem Update und wollen eigentlich vor allem das Gleiche wie immer nur in stabiler und mit weniger Fehlern (gewissermaßen "mehr vom Gleichen").
+23
Markim
Markim27.07.23 14:52
Mit einem Update kommt leider auch immer das Risiko, das etwas nicht mehr funktioniert.
+3
TheGeneralist
TheGeneralist27.07.23 15:03
Für mich selbst sehe ich es genau gegenteilig:

Bugfix- und Stabilitätsreleases installiere ich sehr gerne - und auch eher schnell - und freue mich darauf, weil diese die Nutzbarkeit oftmals signifikant verbessern.

Im Gegensatz zu Feature-Releases - da diese sehr häufig viele neue Bugs mit sich bringen, die dann auch oftmals recht lange bestehen bleiben, sind sie trotz attraktiver neuer Features für mich unter dem Strich oft eher ein Downgrade gegenüber der Vorversion. Hier bin ich sehr skeptisch und warte lieber länger mit der Installation.

Trotzdem denke ich, dass der Autor hier einen Punkt hat - die allermeisten User nutzen Ihre Geräte ohnehin nur sehr oberflächlich und verstehen überhaupt nicht, was genau passiert, wenn ein Bug auftritt, bzw. kommen gar nicht erst in die Situation, weil sie das entsprechende defekte Feature gar nicht wirklich produktiv in ihrem Workflow nutzen.
Dieser User-Typ lässt sich vorwiegend mit Feature-Versprechen ködern (ist dann oft auch ziemlich egal, ob diese dann in der Praxis verlässlich funktionieren oder nicht) und interessiert sich nicht allzu sehr für Bugfix- und Sicherheitsreleases. Hier wäre es m.E. tatsächlich hilfreich, eine Brücke zu bauen, damit eine Motivation entsteht, das Update zu installieren...
+11
globalls
globalls27.07.23 15:08
Meiner Meinung nach, gehören diese wichtigen Bugfixes zwingend installiert, zum Beispiel in der Nacht. Am nächsten Morgen muss man sich halt neu einloggen, da hält sich der Aufwand in Grenzen. Muss das jedes Mal beim iPad und iPhone meiner Frau machen, die interessiert das überhaupt nicht.
Muss ich denn alles selber machen?
+3
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel27.07.23 15:08
Die Nummer der Versionen sind mir ziemlich egal. Und so lange sich die Nummer vorm Punkt nicht ändert, weiß man doch auch, dass es meist nur wenige neue features gibt.

Erwartet die Mehrheit der Nutzer wirklich so sehnsüchtig auf neue features wie der Artikel impliziert? Ich wage zu behaupten, dass die Masse der Nutzer ohnehin weniger als die Hälfte der Möglichkeiten des Betriebssystems ausnutzt. Und es der Masse der Nutzer auch egal ist, ob das nächste Update nur ein reines Sicherheitsupdate ist oder auch neue Funktionen mit sich bringt. Man will doch, dass es einfach nur funktioniert. Klar, es gibt einige Nerds, die mit jeder Version neueste Killer-features erwarten. Aber ist das die Masse? Ich denke, eher nicht.

Insofern kann ich nicht ganz verstehen, wie man daraus ein Problem machen kann. Damit sehe ich auch nicht, wie das Vorgehen Apple schaden sollte.
+4
Deppomat27.07.23 15:15
Hmm wirklich? Von ".x"-Updates habe ich noch nie Features erwartet. Von den ersten 1-2 erwarte ich, daß sie die Performance verbessern und allgemein das OS in den Zustand bringen, den man gerne ab ".0" gehabt hätte. Und alle danach verstehe ich als Sicherheitsupdates und Bugfixes. Installiere ich alles gerne, denn es sollten reine Verbesserungen sein ohne jedes Kompatibilitätsrisiko.

Wo ich mich dagegen sehr anstelle sind neue Versionen vor dem Punkt! Weil jedesmal Sachen kaputtgehen, die vorher kein Problem waren (und immer wird man von einigen überrascht, die man nicht auf dem Zettel hatte). Und weil große Versionsupdates immer auch Performance kosten, weil sie halt unter der Annahme neuerer Hardware geschrieben werden.
+11
Plüschprum27.07.23 15:15
Wauzeschnuff

+1
Vielen Nutzern reicht ein funktionierendes System aus. Nerds, und das meine ich nicht abwertend, brauchen halt immer was Neues.
+2
TorstenW27.07.23 15:19
Total krasse neumodische Idee:
Wenn man kein Interesse an den neuen Features hat.. einfach das Update auslassen.
So, wie man nicht immer das neueste iPhone kaufen muss, darf man auch einfach mal ein paar Jahre auf einer älteren Softwareversion bleiben, wenn diese gut läuft.
Sicherheitsupdates gibt es ja auch für Älteres, von daher ist das kein Argument.
Und wenn man einfach nur alle 2-4 Jahre updated, hat es dann auch genug neue Features.
0
marm27.07.23 15:22
Deppomat
Wo ich mich dagegen sehr anstelle sind neue Versionen vor dem Punkt! Weil jedesmal Sachen kaputtgehen, die vorher kein Problem waren (und immer wird man von einigen überrascht, die man nicht auf dem Zettel hatte). Und weil große Versionsupdates immer auch Performance kosten, weil sie halt unter der Annahme neuerer Hardware geschrieben werden.
Eigentlich war der letzte große Architekturwechsel mit MacOS Big Sur vollzogen worden (und nicht nur hinsichtlich Apple Silicon). Unter der Haube wird sich mit Sonoma nicht viel ändern. Eigentlich könnte es auch 13.7 genannt werden.
Namen und Nummern sind nur Schall und Rauch.
+6
Metty
Metty27.07.23 15:25
globalls
Meiner Meinung nach, gehören diese wichtigen Bugfixes zwingend installiert, zum Beispiel in der Nacht.
Ja klar, insbesonde bei Leuten beliebt, die Notfalldienste machen. Das iPhone liegt neben dem Bett, damit ein Arzt im Notfall erreichbar ist. Apple macht nun ein stilles Systemupdate, was zur Folge hat, dass die SIM Karte deaktiviert wird und kein Notfallanruf durchkommt.
Nee, nee, lass mal lieber den Benutzer bestimmen wann das Update laufen darf.
+4
Deppomat27.07.23 15:27
marm
Deppomat
Wo ich mich dagegen sehr anstelle sind neue Versionen vor dem Punkt! Weil jedesmal Sachen kaputtgehen, die vorher kein Problem waren (und immer wird man von einigen überrascht, die man nicht auf dem Zettel hatte). Und weil große Versionsupdates immer auch Performance kosten, weil sie halt unter der Annahme neuerer Hardware geschrieben werden.
Eigentlich war der letzte große Architekturwechsel mit MacOS Big Sur vollzogen worden (und nicht nur hinsichtlich Apple Silicon). Unter der Haube wird sich mit Sonoma nicht viel ändern. Eigentlich könnte es auch 13.7 genannt werden.
Das klingt gut. Habe neulich, weil beruflich Luft war, mal von Big Sur auf Ventura upgedatet und muß zugeben, daß das überraschend gut ging. Aber die Jahre davor war es immer Heulen und Zähneklappern... jedes Jahr wurde irgendwas großes abgesägt. Der lange Abschied von 32Bit, das neue Filesystem, usw.

Auf den Wechsel zu Apple Silicon bin ich dann auch nochmal gespannt, steht wohl nächstes Jahr an. In meiner Branche (Musik) war das dem Vernehmen nach kein smoother Übergang. Es hat eineinhalb Jahre gedauert, bis die Leute stabil wieder so kleine Audio Buffer nutzen konnten wie auf ihren Intel-Systemen. Zum Beispiel. Drum kann man mich mit stumpfen Geekbench-Werten alleine auch nicht überzeugen... Aber ich schwoff ab.
+3
marm27.07.23 15:31
Deppomat
Das klingt gut. Habe neulich, weil beruflich Luft war, mal von Big Sur auf Ventura upgedatet und muß zugeben, daß das überraschend gut ging. Aber die Jahre davor war es immer Heulen und Zähneklappern... jedes Jahr wurde irgendwas großes abgesägt. Der lange Abschied von 32Bit, das neue Filesystem, usw.
Ich zitiere mal Howard Oakley, um meine These zu stützen, dass Sonoma kein großes Update ist:
With the wisdom of hindsight, what has happened is very clear, and the progression to Apple silicon:
– end 32-bit support with Mojave; Apple wisely wouldn’t support 32-bit ARM, and didn’t want the complications of Rosetta 2 trying to cope with translating 32-bit x86
– change to the boot volume group with Catalina, but at that stage make the System volume read-only
– change to the SSV with Big Sur, bringing new installers and booting from a snapshot
– minor improvements in Monterey (e.g. paired Recovery) and Ventura (e.g. RSRs and Cryptexes).
So Big Sur established the architecture needed for Apple silicon Secure Boot. Since then, there has been relatively little change. And Apple has announced nothing for Sonoma that’s likely to bring major change there either.
+3
Nebula
Nebula27.07.23 15:44
cmk
doch die Installation ist dennoch zeitraubend: Zuerst das Update herunterladen, dann warten, bis das Update vorbereitet wurde…und schließlich noch die eigentliche Installation.

Wenn man Apples erwünschten Weg der automatischen Updates folgt, relativiert sich das "zeitraubend" jedoch. Denn Laden und Vorbereitung geschehen im Hintergrund. Nur auf die Installation muss man tatsächlich warten. Bei den vorgelagerten Schritten kann man weiterarbeiten, sofern die Arbeit nicht einzig in der möglichst schnellen Installation des Updates liegt.

Ich finde die sanfteren Updates eigentlich ganz angenehm, wo nicht wieder alles über den Haufen geworfen wird und man sich stark umgewöhnen muss. Kleine Verbesserungen sind immer willkommen, etwa in der Notizen-App oder Erinnerungs-App von Sonoma. Streng genommen sind das aber nur App-Updates und haben nicht viel mit macOS selbst zu tun, auch wenn Apple dies koppelt.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+2
Maniacintosh
Maniacintosh27.07.23 16:02
globalls
Meiner Meinung nach, gehören diese wichtigen Bugfixes zwingend installiert, zum Beispiel in der Nacht. Am nächsten Morgen muss man sich halt neu einloggen, da hält sich der Aufwand in Grenzen. Muss das jedes Mal beim iPad und iPhone meiner Frau machen, die interessiert das überhaupt nicht.

Auf gar keinen Fall, ich möchte nicht, dass meine Geräte unkontrolliert und ungefragt neu starten. Mich nervt es schon, dass in Ventura Apple Pay deaktiviert wird, wenn man die schnellen Sicherheitsmaßnahmen nicht automatisch installieren lassen will. Manchmal gibt es einfach Vorgänge, die ich auf dem Rechner über Nacht oder tags während ich arbeiten bin laufen lassen will. Soll Apple sicherstellen, dass für die Updates keine Reboots nötig sind, dann kann der Rechner der ganzen Tag in Hintergrund Patches installieren. So etwas geht bei Linux sogar mit dem Kernel. Aber wenn ein Reboot nötig ist bitte niemals never ever ungefragt irgendwas installieren. Gerne alles vorbereiten und fragen wann passt es. Aber automatische Updates mit Reboot sind schlicht und ergreifend die Pest! Es hat einen Grund, warum ich die Kiste nicht herunterfahre…

Bei der Apple Watch brauche ich immer ewig die Updates zu installieren, weil watchOS einen auch zum denkbar dümmstmöglichen Zeitpunkt an das Update erinnert: Beim Anlegen der Uhr! Das tue ich typischerweise morgens nach dem Duschen, kurz vor dem Verlassen des Hauses. Da die Watch für Updates ja auch immer am Ladepuck kleben muss, der Zeitpunkt zu dem ich am allerwenigsten ein Update einspielen kann. Gut wäre, wenn ich nach Hause komme, noch besser kurz bevor ich schlafen gehe, aber das kann die Uhr ja nicht riechen.

Und ich würde mir manchmal ein Long Term Support macOS wünschen, bei dem es zwar 5 oder 6 Jahre Bugfixes und Security Patches gibt, aber keine Revolution unter der Haube und keine neuen Features. Betriebssysteme sind in Wesentlichen seit Jahres Feature complete… Generell würde alle zwei oder drei Jahre ein Maj
+5
marm27.07.23 16:30
Maniacintosh
Aber automatische Updates mit Reboot sind schlicht und ergreifend die Pest! Es hat einen Grund, warum ich die Kiste nicht herunterfahre…
Verstehe die Diskussion nicht. Stellt es am Mac und iPhone so ein, wie Ihr es haben wollt.
+2
Nebula
Nebula27.07.23 16:53
Bei mir würde ein automatischer Neustart sowieso nie funktionieren. Ich muss mit Websites/CMS arbeiten, die das Beenden des Browsers nur auf manuelle Bestätigung zulassen, um versehentlichen Datenverlust zu verhindern. Klar, könnte ich das mit StopTheMadness überlisten, dürfen wir aber nicht.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+1
Maniacintosh
Maniacintosh27.07.23 17:02
marm

Den letzten Punkt darf ich aber nicht deaktivieren, wenn ich am Mac noch Apple Pay nutzen möchte.

Und letztlich ist mein Post primär eine Antwort auf den Beitrag von @globalls, der eben die Meinung vertritt die Patches gehören immer automatisch nachts eingespielt…
+2
marm27.07.23 17:06
Maniacintosh
Und letztlich ist mein Post primär eine Antwort auf den Beitrag von @globalls
Nimm's nicht persönlich
+1
massi
massi27.07.23 17:19
Mir sind die Versionsnummern wurscht und von .x Updates erwarte ich keine neuen Features (mehr).
Was ich aber begrüßen würde, wenn Apple mal endlich vernünftige Histories der behobenen Fehler und Sicherheitsmaßnahmen veröffentlichen würde.
+4
Wolpy27.07.23 17:31
Für mich war das beste MacOS das HighSierra-System. Der nachfolgende Rest brachte den Verlust einiger guter 32-bit Anwendungen, und der Dia-Show-"Bildschirmschoner" ist nur noch mit dem Ken Burns-Effekt erträglich, heizt aber den Prozessor sinnlos auf und lässt den internen Lüfter aufbrausen - von "Schoner" also keine Spur mehr.
+2
slmnbey
slmnbey27.07.23 17:52
Markim
Mit einem Update kommt leider auch immer das Risiko, das etwas nicht mehr funktioniert.

Und genau das passiert, wenn ich nicht aufpasse, mit einigen Apps. Ich kann zum Beispiel Ventura nicht installieren, so lange der andere Hersteller noch nicht mitgezogen hat. Natürlich könnte man jetzt den Software Hersteller ankreiden. Andererseits meine ich, dass nicht jedes Jahr gravierende Updates kommen müssen, so dass laufende Software dann auf einmal nicht mehr laufen. Meiner Meinung nach kurbelt es die Wirtschaft an und der User sitzt zwischen den eng einander gestellten Stühlen, mal wieder… es kann aber auch andersherum sein, so dass die zu installierende Software (hier Photomator) die letzten zwei macOS nicht unterstützt, weil sie zu neu sei. Aber, was ist dabei, die letzten zwei Betriebssysteme zu berücksichtigen? Denn Betriebssystem und Hardware (M1) reichen mehr als genug aus… die sind die Fakten. Über Vermutungen, will ich mich mal nicht äußern.
Gefundene Rechtschreibfehler dürfen behalten werden!
+2
Der Mike
Der Mike27.07.23 17:54
globalls
Meiner Meinung nach, gehören diese wichtigen Bugfixes zwingend installiert, zum Beispiel in der Nacht. Am nächsten Morgen muss man sich halt neu einloggen, da hält sich der Aufwand in Grenzen. Muss das jedes Mal beim iPad und iPhone meiner Frau machen, die interessiert das überhaupt nicht.

Tja, bei meiner Frau und meinen Kindern funktioniert das nachts auf den iPhones/iPads mit den OS-Upates automatisch. Gleichermaßen bei App-Updates. Die Geräte müssen dazu halt nur am Strom hängen und die Preferences dort einmalig entsprechend eingestellt sein.

Analog dazu funktioniert das auch bei Macs so seit Jahren, wenn man das will und z.B. kein Arzt im Notdienst ist...

(Oder ein Kontrollfreak. )

Übrigens auch beim Apple TV uswusf...

Mir ist meine Zeit für die vielfältige manelle Updaterei hier im Haushalt einfach zu schade. Ist auch bei den Linux-Geräten à la Sat-Receiver, NAS uswusf. zeitlich sinnvoll automatisiert.
-2
MacKaltschale27.07.23 19:33
Mich interessieren nur Sicherheitsupdates und Bugfixes, neue Features sind mit schon seit Jahren ziemlich egal geworden.
+4
Nebula
Nebula27.07.23 19:46
Wolpy
Für mich war das beste MacOS das HighSierra-System. Der nachfolgende Rest brachte den Verlust einiger guter 32-bit Anwendungen, und der Dia-Show-"Bildschirmschoner" ist nur noch mit dem Ken Burns-Effekt erträglich, heizt aber den Prozessor sinnlos auf und lässt den internen Lüfter aufbrausen - von "Schoner" also keine Spur mehr.
Es heißt ja nicht Akku- oder Klimaschoner. Bei LC-Displays ist der Name Bildschirmschoner sinnbefreit, da es keinen Einbrenneffekt gibt, bei OLED schon, aber entsprechende Macs fehlen. Wirklich schonend für Display und Leistungsaufnahme ist nur "Display aus".
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+3
McTom127.07.23 19:49
Nebula
Ich finde die sanfteren Updates eigentlich ganz angenehm, wo nicht wieder alles über den Haufen geworfen wird und man sich stark umgewöhnen muss.

Da stimme ich vollen Herzens zu. Hat bei mir (vielleicht auch bei anderen?) mit dem Alter zu tun?
Als “Jungspund" fand ich es immer sehr aufregend, alles Neue auszuprobieren. Ab Mitte 40 hat sich das geändert. Gut ist gut. Für mich muss da nicht so viel geändert werden, wenn es doch schon gut so ist. Wenn ich das Gleiche machen kann, muss mich aber erst einarbeiten, empfinde ich es hinderlich.
Bitte nicht falsch verstehen: Gegen optische Upgrades ist nichts einzuwenden. Vorgänge zu vereinfachen oder gar neue Funktionen ist durchaus kein Problem. Nur wenn (für mich) bewährte Abläufe plötzlich nicht mehr gehen, dann ärgert es mich halt.

Gruß, McTom
+5
McTom127.07.23 20:03
Maniacintosh
Auf gar keinen Fall, ich möchte nicht, dass meine Geräte unkontrolliert und ungefragt neu starten. ……

Bei der Apple Watch brauche ich immer ewig die Updates zu installieren, weil watchOS einen auch zum denkbar dümmstmöglichen Zeitpunkt an das Update erinnert: Beim Anlegen der Uhr! Das tue ich typischerweise morgens nach dem Duschen, kurz vor dem Verlassen des Hauses. Da die Watch für Updates ja auch immer am Ladepuck kleben muss, der Zeitpunkt zu dem ich am allerwenigsten ein Update einspielen kann. …

Wo ist denn das Problem, dass die Watch sich nachts, wenn sie geladen wird und ganz offensichtlich nicht verwendet wird, automatisch updated ?
-1
gbkom28.07.23 08:30
Mich nerven die jährlich neuen OS-Versionen vor allem, weil Apple damit immer gut funktionierende ältere Geräte einfach für obsolet erklärt und keine Sicherheitsupdates mehr liefert. Für mich sind meine Rechner Arbeitsgeräte, mit denen ich meine Jobs möglichst reibungslos erledigen möchte. Dabei interessieren mich neue Emojis und ähnlicher Quark überhaupt nicht.

Mein MacBook Pro von 2016 reicht für meine Anforderungen völlig aus, denn mit einem M2 oder M3 kann ich auch nicht schneller tippen. Nur beim Bearbeiten von Videos (was eher selten vorkommt) wandelt sich der Lüfter zum Düsentriebwerk. Aber für sowas habe ich noch meine Käsereibe von 2008, die zwar nicht mehr ins Internet darf und viel Strom verbraucht, aber solche Aufgaben sehr gut meistert.

Und die ganzen Tips, wie man alte Macs mit Linux oder macOS-Patches am Leben halten kann, sind letztlich Frickelkram, mit denen ein sicheres Arbeiten kaum möglich ist und mit denen Otto und Ottilie Normaluser nicht klarkommen.

Für viele Privatleute bin der Troubleshooter und gerade in den letzten 2, 3 Jahren habe ich leider recht viele Macs zum Recyclinghof bringen müssen, die eigentlich noch gut funktionierten, doch für‘s Internet zu unsicher waren. Schade!
+3
tolved28.07.23 12:41
McTom1
Maniacintosh
Auf gar keinen Fall, ich möchte nicht, dass meine Geräte unkontrolliert und ungefragt neu starten. ……

Bei der Apple Watch brauche ich immer ewig die Updates zu installieren, weil watchOS einen auch zum denkbar dümmstmöglichen Zeitpunkt an das Update erinnert: Beim Anlegen der Uhr! Das tue ich typischerweise morgens nach dem Duschen, kurz vor dem Verlassen des Hauses. Da die Watch für Updates ja auch immer am Ladepuck kleben muss, der Zeitpunkt zu dem ich am allerwenigsten ein Update einspielen kann. …

Wo ist denn das Problem, dass die Watch sich nachts, wenn sie geladen wird und ganz offensichtlich nicht verwendet wird, automatisch updated ?

Nachts ist die Watch am Arm.
+1
globalls
globalls28.07.23 20:37
Maniacintosh
globalls
Meiner Meinung nach, gehören diese wichtigen Bugfixes zwingend installiert, zum Beispiel in der Nacht. Am nächsten Morgen muss man sich halt neu einloggen, da hält sich der Aufwand in Grenzen. Muss das jedes Mal beim iPad und iPhone meiner Frau machen, die interessiert das überhaupt nicht.

Auf gar keinen Fall, ich möchte nicht, dass meine Geräte unkontrolliert und ungefragt neu starten. Mich nervt es schon, dass in Ventura Apple Pay deaktiviert wird, wenn man die schnellen Sicherheitsmaßnahmen nicht automatisch installieren lassen will. Manchmal gibt es einfach Vorgänge, die ich auf dem Rechner über Nacht oder tags während ich arbeiten bin laufen lassen will. Soll Apple sicherstellen, dass für die Updates keine Reboots nötig sind, dann kann der Rechner der ganzen Tag in Hintergrund Patches installieren. So etwas geht bei Linux sogar mit dem Kernel. Aber wenn ein Reboot nötig ist bitte niemals never ever ungefragt irgendwas installieren. Gerne alles vorbereiten und fragen wann passt es. Aber automatische Updates mit Reboot sind schlicht und ergreifend die Pest! Es hat einen Grund, warum ich die Kiste nicht herunterfahre…

Bei der Apple Watch brauche ich immer ewig die Updates zu installieren, weil watchOS einen auch zum denkbar dümmstmöglichen Zeitpunkt an das Update erinnert: Beim Anlegen der Uhr! Das tue ich typischerweise morgens nach dem Duschen, kurz vor dem Verlassen des Hauses. Da die Watch für Updates ja auch immer am Ladepuck kleben muss, der Zeitpunkt zu dem ich am allerwenigsten ein Update einspielen kann. Gut wäre, wenn ich nach Hause komme, noch besser kurz bevor ich schlafen gehe, aber das kann die Uhr ja nicht riechen.

Und ich würde mir manchmal ein Long Term Support macOS wünschen, bei dem es zwar 5 oder 6 Jahre Bugfixes und Security Patches gibt, aber keine Revolution unter der Haube und keine neuen Features. Betriebssysteme sind in Wesentlichen seit Jahres Feature complete… Generell würde alle zwei od
Muss ich denn alles selber machen?
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