MacBook Pro M5: Was die Tester bislang zu sagen haben


Die Auslieferung des neuen MacBook Pro M5 beginnt am heutigen Tag. Bekanntlich hat sich Apple diesmal für den Weg entschieden, zunächst nur die Basisversion des M5 auf den Markt zu bringen, was gleichzeitig bedeutet, auf das MacBook Pro 16" mit M5 Pro und M5 Max noch ein paar Monate warten zu müssen. Selbiges trifft natürlich auf das MacBook Pro 14" mit den leistungsgesteigerten Chip-Varianten zu. Einen guten Ausblick erhält man jedoch trotzdem, denn bisherigen Tests zufolge kann der M5 mit spürbaren Zuwächsen bei CPU-, vor allem aber GPU- und KI-Performance punkten. Nun sind die ersten ausführlicheren Berichte verfügbar, wie sich das MacBook Pro M5 in der Praxis schlägt.
Unter Last höherer EnergiebedarfArs Technica geht auf den Punkt ein, dass sich Apple den Leistungszuwachs teils mit höherem Stromverbrauch erkauft. Beim Videoencoding zog die CPU 28 Watt, wohingegen es beim direkten Vorgänger nur 17 Watt waren – das Verhältnis "Performance pro Watt" wurde effektiv also schlechter. Über den normalen Nutzungszyklus hinweg sorgt das wohl nicht für Einschränkungen, denn es wird dieselbe Laufzeit wie vorher dokumentiert, doch lastet man das Gerät voll aus, schwinden die Reserven schneller. Langzeitdaten für alltägliche Situationen gibt es leider noch keine.
Performance-Zuwachs eher in Spezialbereichen, aber SSD superschnellThe Verge lobt den Leistungszuwachs, erwähnt jedoch auch, dass nur bestimmte Apps und AI-Workflows davon in vollem Maße profitieren. Andernfalls werde man kaum Unterschiede zum ebenfalls bereits nicht untermotorisierten M4-Modell verspüren. "Ein exzellentes Notebook erhielt ein Chipupgrade, nicht mehr", heißt es im Test – was aber keinesfalls als negatives Urteil aufgefasst werden solle. Allerdings dürfe man eine andere Verbesserung nicht verschweigen: Den durchgeführten Tests zufolge verdoppelte sich die Lese- und Schreibgeschwindigkeit im Vergleich zum MacBook Pro M4.
"Ein exzellentes Notebook wurde noch besser"Alle Tester konnten die von Apple getroffenen Performance-Angaben bestätigen, wie üblich ist das Unternehmen hier stets ziemlich ehrlich. Ansonsten bleibt es bei der (nicht unerwarteten) Erkenntnis, dass es sich um ein moderates Upgrade eines Gerätes handle, das ohnehin schon kaum Wünsche offen ließ. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, was die für kommendes Jahr erwartete grundlegende Überarbeitung des MacBook Pro mitbringen wird.
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