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Kurzmeldungen: Apples Drohnenkampf, gerichtliche Niederlage gegen Anbieter von Nachbau-Ersatzteilen

Apples verschärfter Kampf gegen Drohnen
Es ist kein Geheimnis, dass Apple die regelmäßigen Drohnenflüge über den Apple Park ungern sieht. Während der Bauarbeiten des neuen Hauptquartiers konnte man auf diese Weise immer gut den Baufortschritt verfolgen - seitdem die Gebäude aber fertiggestellt sind, geht Apple dagegen vor. Beispielsweise platzierte Apple im Februar Tafeln mit der klaren Aussage "No Drone Zone". Außerdem sind die Sicherheitskräfte vor Ort schon seit Monaten damit beschäftigen, Drohnenpiloten des Platzes zu verweisen.


Offensichtlich wurde die Luftraum-Überwachung nun aber noch verschärft. Ein eifriger Drohnenpilot berichtet, dass kaum noch Zeit für längere Überflüge bleibt. Inzwischen vergehen keine zehn Minuten mehr, bevor zwei weiße Fahrzeuge des Typ Toyota Prius erscheinen und Sicherheitskräfte aussteigen – exakt dort, wo sich die Drohne in die Lüfte erhob. Anscheinend gibt es bereits technische Vorkehrungen gegen Drohnenflüge, möglicherweise durch Anbieter wie Dedrone. Um Anlagen zu schützen, analysiert Dedrone die Szenerie, erfasst Drohnen, ermittelt die Steuerbefehle und kann dann genau anzeigen, wo der Pilot wohl steht.


Apple vs. Reparaturdienstleister mit Nachbau-Teilen
Apple-Reparaturen sind, ebenso wie Apple-Produkte, nicht günstig. Ein aus Norwegen stammender Reparatur-Dienstleister wollte die Einkaufspreise möglichst niedrig halten und bezog daher Display-Nachbauten aus Hong Kong. Diese wiederum bestanden sogar aus Apple-Komponenten, denn sie waren aus funktionierenden Teilen defekter Original-Displays zusammengesetzt. Apple sah darin hingegen Produktfälschungen und somit Markenrechtverletzungen. Allerdings kam das norwegische Gericht zu einem anderen Urteil. Auf interne Komponenten ein Apple-Logo zu drucken bedeute nicht zwangsläufig, dass diese nun in Gänze markenrechtlich geschützt seien – so die Urteilsbegründung. Es handle sich zudem um 100% kompatible Bauteile, weswegen keine Gefahr für Kunden bestehe. Im Rahmen norwegischer Gesetze sei somit kein widerrechtliches Verhalten im Geschäftsmodell des Reparatur-Anbieters festzustellen. Im Rahmen der Debatte um ein "Recht auf Reparierbarkeit" (siehe ) ist dies durchaus beachtenswert. Das norwegische Urteil hat keine direkten Auswirkungen auf andere Märkte – dennoch ist es Wasser auf die Mühlen derer, die gegen vom Hersteller komplett kontrollierte Reparaturen kämpfen.

Kommentare

tommy-lg16.04.18 18:35
Na ja, oder man macht es wie Hersteller von Haushaltsgeräten 😂
Sollbruchstelle einbauen, z. B. Bei Toastern ein 2 Cent billigeren Kondensator einbauen, der ca. 2-3 Jahre durchhält und eine Reparatur durch Gehäusegestaltung verhindern.
Somit wird der Markt für Reparaturen ausgetrocknet.
Erneuerbare Energien - Seit wann kann Energie erneuert werden?
+3
someone16.04.18 19:37
tommy-lg
Na ja, oder man macht es wie Hersteller von Haushaltsgeräten 😂
Sollbruchstelle einbauen, z. B. Bei Toastern ein 2 Cent billigeren Kondensator einbauen, der ca. 2-3 Jahre durchhält und eine Reparatur durch Gehäusegestaltung verhindern.
Somit wird der Markt für Reparaturen ausgetrocknet.
Unser Braun Toaster machts schon wesentlich laenger, laesst sich problemlos oeffnen und das einzige Mal wo er nicht mehr wollte stellte sich schliesslich heraus dass das Netzkabel nicht eingesteckt war...
+6
Reiner Schmidt
Reiner Schmidt16.04.18 21:00
Wo wir grad bei Toaster sind: meinen (AEG) habe ich 1980 für die Studentenbude gekauft. Einmal die Mechanik neu geschmiert und er läuft immer noch! Länger als 37 Jahre!!
Never touch a running system
+4
FlyingSloth
FlyingSloth17.04.18 12:17
Mit dedrone können aber bisher (zum Glück) nur die DJI Spielzeuge geortet werden. Jedes andere UAV, das nicht auf 2,4 oder 5.8 GHz Basis funktioniert kann von dedrone nicht erfasst werden.
Fly it like you stole it...
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ilig
ilig17.04.18 15:36
Auf interne Komponenten ein Apple-Logo zu drucken bedeute nicht zwangsläufig, dass diese nun in Gänze markenrechtlich geschützt seien
Wenn da irgrndwo ein Apple-Logo drauf gedruckt wird, dann ist das für mich als Verbraucher zumindest eine Täuschung oder ein Täuschungsversuch. Es ist für mich auch dann ein Täuschungsversuch, wenn funktionierende Teile defekter Original-Displays zusammengesetzt wurden.

Ich hätte nichts dagegen, wenn sie mir diese Displays ohne Apple-Logo anbieten würden. Aber mit Logo suggeriert eindeutig, dass das Display im Auftrag von Apple hergestellt wurde.
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Legoman
Legoman18.04.18 09:23
ilig
Es ist für mich auch dann ein Täuschungsversuch, wenn funktionierende Teile defekter Original-Displays zusammengesetzt wurden.
Wenn jetzt also beim Autohändler mehrere Audis rumstehen, bei denen unterschiedliche Sachen kaputt sind - Motor, Achsen, Blech, was auch immer - und der pfiffige Mechaniker baut daraus ein komplettes und mängelfreies Auto zusammen - ist das dann noch ein Audi oder ist es keiner mehr?

Oder um es plakativer zu gestalten:
Das Display ist durch die Qualitätskontrolle gefallen, weil am Rahmen ein Kratzer oder so ist. Jemand ersetzt diesen Rahmen durch einen Originalrahmen eines anderen Originaldisplays - wo genau ist der Täuschungsversuch?
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ilig
ilig18.04.18 19:11
Legoman
Der Zusammenbau funktionierender Teile ist kein Apple-Produkt. Deshalb ist da Aufdrucken eines Apple-Logos eine Täuschung.
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