Apple gab während der letzten WWDC-Keynote auch CarPlay Raum: Das System erhält mit iOS 26 eine aufgehübschte Benutzeroberfläche, die vom iPhone und iPad bekannten Live-Aktivitäten, Widgets sowie die Möglichkeit, auf iMessages mit Tapbacks zu reagieren (siehe hier). Tatsächlich wartet CarPlay aber mit einem weiteren Feature auf, das für viele Nutzer von Bedeutung sein dürfte, von Apple aber mit keiner Silbe erwähnt wurde: Künftig sind Nutzer dazu in der Lage, Videos via AirPlay vom iPhone auf das Infotainment-Display des Fahrzeugs zu übermitteln und diese dort anzuschauen. Cupertino geht auf diese Neuerung eher beiläufig auf der Developer-Seite von CarPlay ein.

Apple erklärt, dass Autohersteller die Funktion erst implementieren müssen. Ferner gibt es eine wichtige Einschränkung: Eine Wiedergabe von Videos während der Fahrt schließt Apple aus. Nutzer können also lediglich dann von dem Feature Gebrauch machen, wenn der Wagen nicht bewegt wird, was vor allem während des Ladevorgangs eines E-Autos Sinn ergibt. Einige Autobauer bieten diese Möglichkeit bereits nativ an, darunter Tesla.


Chrome mit strikter Trennung zwischen privatem und beruflichem Einsatz
Wer Safari auf dem iPhone im Einsatz hat, kann seit einiger Zeit verschiedene Profile anlegen, um etwa den Verlauf, Cookies, Favoriten und weitere Daten zwischen der privaten und der beruflichen Nutzung getrennt zu halten. Einen ähnlichen Weg schlägt nun der Chrome-Browser für iOS ein: Findet beispielsweise das Diensttelefon auch privat Verwendung, so können Anwender rasch den Wechsel ihres vom Unternehmen verwalteten Enterprise-Kontos einleiten. Hierfür tippen sie auf ihr Profilbild in der rechten oberen Ecke und wählen den gewünschten Account aus. Wichtige Daten wie der Verlauf, gespeicherte Passwörter und offene Tabs bleiben mit dem jeweiligen Konto verbunden und werden nicht übertragen. Ein kurzer Hinweis am unteren Bildschirmrand informiert über den Wechsel.