Kurz: Meetings aufzeichnen mit ChatGPT Plus (Mac) +++ „Clean Up“: Apple Intelligence lässt Katze verschwinden


OpenAI gibt ab sofort ein Feature, das bislang Business-Kunden von ChatGPT vorbehalten war, für Abonnenten des Plus-Modells frei: Diese können nun Meetings und Anrufe aufzeichnen. ChatGPT verarbeitet die Aufnahme anschließend auf den Servern und erstellt Zusammenfassungen sowie gegliederte Notizen mit einzelnen Punkten und Zeitstempeln. Die Aufnahme einer Sitzung ist auf 120 Minuten begrenzt und der Originalton wird OpenAI zufolge nach der Transkription vom Server gelöscht.
Bislang bedarf es der macOS-App von ChatGPT für das Feature, welche ausschließlich auf Rechnern mit Apple Silicon zur Verfügung steht. Die Anwendung erinnert Nutzer daran, die Zustimmung aller an der Aufnahme beteiligten Personen einzuholen. Das Unternehmen macht von den Transkripten Gebrauch, um die KI-Modelle zu trainieren. Wer dies nicht möchte, muss die entsprechende Option in den Einstellungen ausschalten. Bislang ist unklar, wann der Aufnahme-Modus auf anderen Betriebssystemen verfügbar ist.
„Clean Up“: Katze verschwindet zum Leidwesen der BesitzerinApple Intelligence bündelt einige KI-Features, welche lediglich auf neueren Geräten ihren Dienst verrichten. Es handelt sich zudem nach wie vor um eine Beta. Eine der Funktionen heißt „Clean Up“, hierzulande als „Bereinigen“ betitelt. Nutzer erhalten so die Möglichkeit, unliebsame Elemente in einem Foto zu entfernen oder Gesichter zu verpixeln. Apple macht mit einem neuen Werbespot auf humorvolle Weise auf das Feature aufmerksam:
Ein Mann macht einen Schnappschuss von einer Frau und der Hauskatze Garrett. Dank „Clean Up“ verschwindet der Stubentiger aus dem Bild, was der Frau sichtlich missfällt. Die Werbung zeigt anschaulich, wie einfach sich das Original wiederherstellen lässt. Um die „Bereinigen“-Funktion zu nutzen, müssen Anwender die Fotos-App auf einem kompatiblen iPhone, iPad oder Mac aufrufen, „Bearbeiten“ auswählen und anschließend den entsprechenden Button wählen. In manchen Fällen markiert die KI bereits Elemente, die mit hoher Wahrscheinlichkeit retuschiert werden sollen. Apple Intelligence setzt ein iPhone 15 Pro oder iPhone 16 (alle Ableger) voraus. Der Mac muss mindestens über einen M1-Chip verfügen, auf dem iPad bedarf es eines M-Chips oder des A17 Pro des aktuellen iPad mini.