Kurz: Apple erleichtert Umzug von Spotify zu Apple Music +++ Android-Apps abseits des Play Stores erfordern bald Signierung


Ein Wechsel des Musikstreaming-Dienstes will gut überlegt sein: Neben einer neuen Benutzeroberfläche müssen Nutzer zudem damit rechnen, lang gehegte Wiedergabelisten mühsam neu zu erstellen. Vor Kurzem testete Apple ein neues Feature in Neuseeland und Australien, um den Transfer zu Apple Music deutlich zu vereinfachen. Ab sofort steht die Funktion in sechs weiteren Ländern zur Verfügung, darunter auch in Deutschland. Anwender benötigen ein Abonnement von Apple Music und müssen die Option „Mediathek aktivieren“ in Apples Musik-App auf allen Geräten einschalten.
Über die weitere Vorgehensweise klärt ein
Support-Dokument auf. Nutzer eines iPhones oder iPads gehen wie folgt vor:
- Rufen Sie folgenden Punkt auf: „Einstellungen“ > „Apps“ > „Musik“ > „Musik von anderen Musikdiensten übertragen“
- Wählen Sie den Dienst (etwa Spotify) aus und melden Sie sich dort an
- Tippen Sie jene Inhalte an, die Sie übertragen möchten, und bestätigen Sie die Auswahl mit „Zur Mediathek hinzufügen“
Alternativ können Anwender auch die Internetseite
music.apple.com aufrufen, auf das Profilbild oben rechts klicken und dort den Punkt „Zur Mediathek hinzufügen“ wählen. Neben Playlists werden auch einzelne Songs und Alben übertragen. Findet Apple Music keine Übereinstimmung im Katalog, werden die entsprechenden Inhalte markiert.
Android-Entwickler müssen sich künftig auch bei Sideloading-Apps verifizierenApple möchte, dass Apps stets aus dem offiziellen App Store heruntergeladen werden und begründet diese Einschränkung vor allem mit der Sicherheit der Anwender. Android-Nutzer müssen sich mit derartigen Restriktionen nicht herumschlagen: Sideloading ist ohne Weiteres möglich. Das soll allerdings nicht so bleiben: Entwickler müssen sich künftig registrieren und die App signieren. Im Play Store ist dies bereits der Fall, ab September 2026 betrifft diese Änderung aber auch per Sideloading angebotene Applikationen. Zunächst treten die Änderungen in Brasilien, Indonesien, Singapur und Thailand in Kraft, in den Jahren darauf ist ein weltweiter Rollout geplant.
Eine inhaltliche Überprüfung der Software findet Google zufolge hingegen nicht statt, es handle sich lediglich um eine Sicherheitsmaßnahme. Für die Verifizierung müssen Entwickler Daten wie ihren Namen, ihre Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse angeben und nachweisen.