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Kommerzieller Erfolg: iPhone erfolgreicher als Barbie und Zippo

Das iPhone gilt als kommerziell erfolgreichstes Produkt, das es jemals gab. In diesem Jahr feiert Apples Smartphone den 10. Geburtstag, aus diesem Grund haben Redakteure des Wall Street Journals () einige Recherchen getätigt, um die gesamten Auswirkungen des kommerziellen Erfolges aufzuzeigen.


In der ersten Grafik wird das iPhone mit anderen sehr erfolgreichen Produkten nach Verkaufszahlen, verglichen. Auf der vertikalen Skala sieht man die Verkaufszahlen welche das Produkt insgesamt in den Jahren, die auf der horizontalen Skala aufgezeigt werden, erreicht hat. Eines der erfolgreichsten Produkte der vergangenen Jahrzehnte war die Barbie-Puppe, von der in den vergangenen 58 Jahren eine Milliarde Exemplare verkauft wurden. Apple hat es in nur 10 Jahren geschafft, 1,2 Milliarden iPhones am Markt abzusetzen. Zudem zeigt die Grafik auf, dass Spielekonsolen wie die Playstation oder Nintendo Handheld-Konsolen zwar Erfolgsschlager sind, mit Zahlen von ungefähr 400 Millionen abgesetzten Geräten liegen sie aber auf einem gänzlich anderen Niveau als Apples Smartphone. Andere Vergleichsprodukte sind: Rubiks Cube, Sony Walkman, das Zippo-Feuerzeug sowie der besonders gefragte Toyota Corolla.


Apple heute im Vergleich zu 2006
Die zweite Grafik vergleicht Apples Dimension von 2006 mit der von 2016. So lag die Zahl der Angestellten weltweit vor der Vorstellung des iPhones bei 18.000. 2016 waren insgesamt 116.000 Menschen bei Apple beschäftigt. In dieser Zeit hat sich die Quadratmeterzahl von Apples Firmengrundstücken vervierfacht. Lag der Gewinn 2006 noch bei 1,99 Milliarden US-Dollar, so stieg dieser innerhalb der 10 Jahre auf über 45 Milliarden US-Dollar. In dieser Zeit konnte Apple Geldreserven von über 230 Milliarden US-Dollar ansparen. 2006 verkaufte Apple knapp 40 Millionen iPods, verglichen mit knapp 212 Millionen iPhones im Jahr 2016 ist die Dimension der verkauften Geräte eine gänzlich andere. Der letzte Punkt der Grafik beschäftigt sich mit Apples Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Diese lagen vor dem iPhone bei 710 Millionen US-Dollar jährlich. Mittlerweile sind die Werte der Kostenstelle auf über 10 Milliarden angewachsen.


iPhone auf dem Thron der Ökonomie
Wenn es sich bei dem iPhone aktuell um das erfolgreichste Produkt handelt, das es je gab, stellt sich natürlich auch die Frage, wann es von einem anderen Produkt überholt wird und um was es sich dabei handeln könnte. Experten der Ökonomie sind sich aktuell uneinig, ob es jemals ein Produkte geben wird, dass einen solch hohen Kaufpreis in Kombination mit einer derart hohen Gewinnmarge und den Verkaufszahlen des Apple-Smartphones erreichen oder gar übertreffen kann.

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Kommentare

dan@mac
dan@mac22.06.17 14:30
Das iPhone ist im Gegensatz zu den anderen genannten Produkten ja fast schon ein Verbrauchsgegenstand und kein Gebrauchsgegenstand. Für einige zumindest Kein Wunder also...
-3
Aulicus
Aulicus22.06.17 14:34
dan@mac
Das iPhone ist im Gegensatz zu den anderen genannten Produkten ja fast schon ein Verbrauchsgegenstand und kein Gebrauchsgegenstand. Für einige zumindest Kein Wunder also...
sehe ich nicht so... Hab mein aktuelles iPhone z.B. länger als mein letztes Auto und das ist bei mir auch nur Mittel zum Zweck und kein "Prestigeobjekt"
+3
nane
nane22.06.17 14:42
Marge 39% Das muss man erst mal hinbekommen. Sagenhaft!
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+1
Stereotype
Stereotype22.06.17 15:36
nane
Marge 39% Das muss man erst mal hinbekommen. Sagenhaft!

Ja, erstaunlich wenig!
0
Dante Anita22.06.17 15:36
Die Kombination aus Marge, Preissegment und Absatzzahlen ist wirklich einzigartig. Das müssen selbst Kritiker und Hater zugeben.
+1
svenhalen
svenhalen22.06.17 17:01
Ich weiß noch, wie ich 2004 oder so mit jemandem über Apple Aktien gesprochen hatte. Der Tenor damals war etwa dieser: "die Glücklichen, die sich vor ein paar Jahren welche gekauft haben. Jetzt ists leider zu spät..."
+2
maczock23.06.17 15:15
Blödsinn und richtiger Unfug.

1. Das iPhone ist nur eine Serie von vollkommen unterschiedlichen Modellen eines Taschencomputers. Der Rubik's Cube hingegen ist ein Produkt, welches quasi ohne Variationen hergestellt wird.

2. Zwangsläufig wäre bei dieser schwammigen Definition, und wenn es stimmen würde, dann sowohl der ARM-Prozessor als auch die PowerVR-GPUs die erfolgreichsten kommerziellen Produkte, die jemals hergestellt wurden. Denn außer im iPhone wurden die auch in anderen Telefonen verbaut.

3. Übetrifft die Facebook-App mit 1.5 Milliarden mobilen Nutzern das iPhone. Angry Birds wurde angeblich 2 Milliarden mal runtergeladen, vom Produkt Google-Suche wollen wir gar nicht erst anfangen. Alles kommerzielle Produkte. Bevor jetzt einer Soft- und Hardware unterscheiden möchte, von Apple kommt letztendlich nur die Software, der Prozessor ist eine Modifikation und Apple selbst stellt schon seit Ewigkeiten außer Prototypen rein gar nichts her. Also kann man das sehr wohl vergleichen.

4. Gibt es da noch diese Sammlung von übertriebenen und recht albernen Geschichten, mit denen versucht wurde Menschen ein Regelwerk aufzuzwingen. Es nennt sich Bibel und hat zwar nur noch eine Jahresauflage von 29 Mio., dafür hat sie sich aber in den letzten 200 Jahren 3 Milliarden mal verkauft. Und wenn die Kirche und ihr Produkt Glauben nicht kommerziell ist, holla, was denn dann?

5. Die Bild-Zeitung hat eine Auflage von 2.6 Millionen pro Tag (mir kommt das kalte Grausen), das sind in 10 Jahren knapp 10 Milliarden Exemplare. Die Bildzeitung steht im Ranking der auflagenstärksten Zeitungen aber "nur" auf Platz 8 (hat erschreckenderweise trotzdem die höchste Auflage aller Zeitungen außerhalb des Fernes Ostens) —die Times of India liegt inzwischen bei knapp 18 Mio. pro Tag.

6. Glaubt jemand wirklich, dass sich mehr iPhones verkauft haben, als 0,33l Dosen Coca Cola? Kleiner Tipp: täglich wird 1,8 Milliarden mal zu Coca Cola gegriffen. (igitt)

7. In Deutschland verkauf Beck's jedes Jahr 255 Mio Liter. Das wären jährlich 510 Millionen 0,5l-Flaschen Beck's nur in Deutschland. Also 5 Milliarden im Vergleichszeitraum. Ist Beck's kein kommerzielles Produkt? Zumindest nur auf Platz 5 in Deutschland, Oettinger und Krombacher verkaufen mehr als das doppelte. (igitt, Alkohol)

8. Allein im Werk Waldachtal-Tumlingen werden täglich mehr als 10 Millionen Fischerdübel produziert.

9. McDonald's hat jährlich 1 Milliarde Gäste in Deutschland. Werden weltweit mehr Big Macs oder mehr iPhones verkauft? Wer wagt auf das iPhone zu setzen? Tipp: es gibt mehr dicke als dünne Menschen.

10. Klopapier, Kaugummi, Duschgel, Zahnpasta usw. die großen Marken verkaufen allesamt gigantische Stückzahlen.
+1
Erbsenspecht
Erbsenspecht23.06.17 15:58
maczock - dem gibt's nichts entgegenzusetzen.
0

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