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Kommentar: iPhone 12, HomePod mini und Apples Corona-bedingter Strategiewandel für Produktpräsentationen

iPhone 12/Pro und HomePod mini

Unsere allgemeine Redaktionsbewertung der Veranstaltungen habe Sie ja sicher schon gelesen. Auffällig ist tatsächlich, wie viel schon vorab von den sogenannten Leakern richtig vorausgesagt und teilweise sogar in Bildern gezeigt wurde. Wir müssen uns da offenbar auf andere Zeiten einstellen. Was die Produkte selbst angeht, hat Apple aus meiner persönlichen Sicht zwar strategisch wieder alles richtig gemacht, aber bedingt durch die Leaks und die Tatsache, dass es sich beim iPhone 12 und auch dem HomePod mini letztlich nur um evolutionäre Produkte handelt, gab es keinen echten BOOM-Effekt.

So gut die neuen iPhones auch sein mögen, sie sind nur Business as usual. Auch wenn Apple wie stets sehr bemüht war, in US-typischen Marketing-Worthülsen von nie dagewesenen Fortschritten und ähnlichen Superlativen zu sprechen.



Alle technischen Details haben wir schon in anderen Artikeln kurz nach der Vorstellung abgehandelt. Was für mich persönlich die vielleicht wichtigste Botschaft der ganzen Veranstaltung war: Die normalen iPhone 12 machen in allen relevanten Bereichen so gut wie keine Abstriche mehr gegenüber den Pro-Modellen. Abgesehen von einigen Kamera-Features, nur 4 statt 6 GB RAM und etwas weniger Chi-Chi beim Gehäusematerial ist die technische Basis nun weitgehend identisch. Das heißt vor allem: Gleicher Prozessor, gleiche Displaytechnik, alle mit 5G ausgestattet. Das ist ein echter Strategiewandel!


Und mit dem iPhone 12 mini erfüllt Apple den Wunsch einer (sehr lauten) Minderheit nach einem kompakteren, taschenfreundlicheren Smartphone mit echter Pro-Power. Ob sich dieses Risiko in genügend Stückzahlen bezahlt macht, muss die kommende iPhone-Saison zeigen. Inzwischen sind nämlich sehr viele Nutzer, die einst verkündet hatten, nie ein größeres Smartphone als ein SE haben zu wollen, doch auf iPhones mit größeren Displays umgestiegen. – Und die wenigsten haben es bereut. Man gewöhnt sich sehr schnell an mehr Displayfläche.



Beim HomePod mini geht es um ganz andere Fragen und Bedürfnisse. Aus Marktstrategischer Sicht kommt der kleine 99-Euro-Smart-Speaker zwar spät, aber nicht zu spät. Sicher, Google und vor allem Amazon mit Alexa haben Apple auf diesem Gebiet viel Wasser abgegraben, weil der bisherige HomePod mit seinen rund 320 Euro schlicht zu teuer für den Massenmarkt war und ist. Für Apples Ökosystem mit Siri und Funktionen zur Heimautomation ist er aber ein viell attraktiverer Kandidat, als sein mehr als drei mal so teurer großer Bruder. So gut der mini für seinen Preis auch sein mag, auf höchste Klangqualität kommt es hier weniger an, als auf die Sprachassistenzfunktionen. Zwar verspricht Apple auch für den neuen HomePod mini „raumfüllenden Sound“ (sprich: er kann laut), doch das ist definitiv Nebensache.

Auch wenn der HomePod mini ein Spätstarter ist, rechne ich ihm gute Chancen auf einen (Verkaufs-) Erfolg aus. – Zumindest als Siri-Hub.


Fazit – iPhone 12 gelungen, HomePod mini war überfällig
Die Videopräsentation der Produktneuheiten war visuell teils äußerst beeindruckend und – trotz der teilweise etwas hölzern oder übertriebenen Moderation (der laut sprechende Verizon-Herr) – sehr kurzweilig. Ich mag das Format. Die euphorisch übertrieben Marketing-Sprüche ignorierend, war es ein gelungenes Vorabend-Programm, selbst wenn für mich keine Produkte dabei waren, die ich zu kaufen beabsichtige. Der Umstieg vom iPhone 11 Pro auf das 12er lohnt sich nicht und der HomePod mini ist gänzlich nicht meine Baustelle.

Es bleibt aber die Spannung und Vorfreude auf ein weiteres, wahrscheinlich für November geplantes Event mit der Präsentation neuer Macs und weiterer Hardware, mit der Apple sein Imperium erweitern wird.

Kommentare

andreas_g
andreas_g17.10.20 08:50
Und mit dem iPhone 12 mini erfüllt Apple den Wunsch einer (sehr lauten) Minderheit nach einem kompakteren, taschenfreundlicheren Smartphone mit echter Pro-Power. Ob sich dieses Risiko in genügend Stückzahlen bezahlt macht, muss die kommende iPhone-Saison zeigen. Inzwischen sind nämlich sehr viele Nutzer, die einst verkündet hatten, nie ein größeres Smartphone als ein SE haben zu wollen, doch auf iPhones mit größeren Displays umgestiegen. – Und die wenigsten haben es bereut. Man gewöhnt sich sehr schnell an mehr Displayfläche.
Schon das Ergebnis eurer eigenen Umfrage gesehen? Nur das 12 Pro ist vor dem 12 mini.
+12
gorgont
gorgont17.10.20 08:54
Also der Event und auch die iPhone Videos waren ganz großes Kino. Richtig gut gemacht.
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
+2
maculi
maculi17.10.20 09:26
Das seh ich etwas anders. Klar, Patzer während der Präsentation lassen sich vermeiden, aber das hat Apple in der Vergangenheit auch schon recht gut hinbekommen. Was momentan aber wirklich fehlt, sind die Rückmeldungen der vor Ort anwesenden Journalisten, die alle Neuerungen einem ersten Test unterziehen. Das Apple seine eigenen Produkte in den höchsten Tönen lobt versteht sich von selbst, aber das wissen auch viele Kunden und geben da nur bedingt was drauf. Wenn am nächsten Morgen aber von unabhängiger Seite die ersten wesentlich objektiveren Test (wenn die auch noch nicht sehr ausgiebig sein können) vorliegen, dann hilft das sehr, die Produkte einzuschätzen. Aktuelles Beispiel: der HomePod mini. Ausserhalb von Apple weiss derzeit kein Mensch, wie das Ding klingt. Mit Gästen vor Ort läge zumindest eine erste Einschätzung vor. Das mit einer einzigen nicht einmal 10 cm im Durchmesser großen Kugel kein echtes Hifi möglich ist ist zwar jedem klar, der sich etwas mit der Materie auskennt. Aber seien wir ehrlich. Viele brauchen das auch gar nicht. Denen würde es reichen, wenn er sehr subjektiv ordentlich spielt, dann noch Siri und Homekit dazu und gut ist. Auf eine halbwegs brauchbare Bewertung des Klanges, die nicht von Apple stammt müssen wir jetzt noch warten.
Diese distanzierten Einschätzungen der neuen Produkte jenseits von Apples Marketing-blabla vermisse ich dann doch. Ich fand die immer hilfreich.
+14
becreart17.10.20 09:28
Das iPhone 12 Pro mit seinem edlen aber sicher auch kratzeranfälligen Edelstahlrahmen.

Wieso? Die jetzigen Edelstahlrahmen sind ja auch nicht kratz empfindlich!?
+2
gegy17.10.20 09:47
andreas_g
Schon das Ergebnis eurer eigenen Umfrage gesehen? Nur das 12 Pro ist vor dem 12 mini.

Ja ich glaube viele unterschätzen den Anteil der Käufer, die sich kleine Smartphones wünschen, wohl auch die mactechnews.
Ich habe den Eindruck, dass die „Nische“ gar nicht so klein ist. Viele wurden in die Ecke der großen Smartphones gedrängt. Wie soll es auch anders sein, sie hatte ja keine Wahl, aber nun kann man endlich aus dieser Ecke raus und in die Ecke, in der man sich wohl fühlt.
+14
Robby55517.10.20 10:00
andreas_g
Und mit dem iPhone 12 mini erfüllt Apple den Wunsch einer (sehr lauten) Minderheit nach einem kompakteren, taschenfreundlicheren Smartphone mit echter Pro-Power. Ob sich dieses Risiko in genügend Stückzahlen bezahlt macht, muss die kommende iPhone-Saison zeigen. Inzwischen sind nämlich sehr viele Nutzer, die einst verkündet hatten, nie ein größeres Smartphone als ein SE haben zu wollen, doch auf iPhones mit größeren Displays umgestiegen. – Und die wenigsten haben es bereut. Man gewöhnt sich sehr schnell an mehr Displayfläche.
Schon das Ergebnis eurer eigenen Umfrage gesehen? Nur das 12 Pro ist vor dem 12 mini.

Es steckt schon Absicht dahinter, dass zunächst nur das iPhone 12 verkauft wird und das günstigere Mini später kommt. Wer immer sofort das Neueste haben will hat somit keine Wahl und kauft sich das teurere iPhone 12 oder 12 Pro. Wer warten kann bekommt später das Mini. War damals bei der Vorstellung des iPhone XR ähnlich, das kam auch erst später raus. Anfangs gab es nur das teure XS als erstes Apple Dual-SIM Handy.

Ich bin von dem besagtem XR sofort nach dem Erscheinen des SE2 umgestiegen mit der Hoffnung Apple bringt dann im Herbst ein kleines Handy mit aktueller Technik raus. Wurde jetzt mit dem Mini nicht enttäuscht, muss aber noch ein paar Wochen warten. So ein riesiger Klopper mit fast 200 g kommt mir in absehbarer Zeit nicht mehr ins Haus.
+5
Trampa17.10.20 10:00
schau mer mal - obs wirklich nur ne "kleine aber sehr laute" Zielgruppe ist...

Dunning kruger läßt grüßen
+3
MacRS17.10.20 10:05
Ja so eine Umfrage ist so eine Sache. Die Teilnehmergruppe ist halt so gar nicht repräsentativ. Ich gehe davon aus, dass Apple da sehr ausgefeilte Voraussagemethoden entwickelt hat.
Inzwischen sind nämlich sehr viele Nutzer, die einst verkündet hatten, nie ein größeres Smartphone als ein SE haben zu wollen, doch auf iPhones mit größeren Displays umgestiegen.
Teilweise sicher auch notgedrungen, bei anderen war es halt so, dass sie sich größer nicht vorstellen konnten, aber dann doch Gefallen daran gefunden haben. Apple hat sicher gute Methoden, um die verschiedenen Gruppen zu quantifizieren. Das ist das spannende an der neuen Generation: Volle Auswahl mit ähnlicher Ausstattung. Endlich möchte man sagen.

Und es geht halt auch nicht nur um die aktuellen iPhone-Nutzer. Als Android-Nutzer, der ein kleines Smartphone will, wird man praktisch genötigt ein mini zu kaufen.
+1
heubergen17.10.20 10:25
Ich sehe die Gefahr dass die Mainstream-Medien die Berichterstattung verkleinern werden aufgrund der Änderungen. Bislang hatten ja doch einige noch Live-Ticket etc. welche ich bei einem Samsung Event z.B. fast nie gesehen hatte. Wenn Apple jetzt auf einmal 5 Events im Jahr hat verlieren sie ihre Magie.
+4
Antagonist17517.10.20 10:34
Also ich finde die Iphone Palette schon sehr stimmig. Da sollte für jeden etwas dabei sein. Das mini wäre vor einiger Zeit schon so gut wie gekauft gewesen, als überzeugter SE 1 Nutzer wollte ich auch nie was anderes haben. Da es aber vorzeitig schlapp gemacht hat, habe ich mir das 11er zugelegt. Das gefällt mir richtig gut.....bis auf die Größe. Ich habe meine Kameraausrüstung verkauft und habe es mit dem 11er als Ersatz kaum bereut. Das Leben ist aber voller Kompromisse, deshalb wird es nun wohl doch ein 12 pro. Allein schon wegen der Kamera. Es gibt härtere Schicksale
0
Der echte Zerwi17.10.20 10:41
Das Oktober Event empfand ich von der Machart als ganz großes Kino. Die Live Events der letzten Jahre waren eher ermüdend. Wenn ein Entwicklerstudio auf der Bühne ihre neuesten Errungenschaften vorstellten, war dies für mich eher: Gähn! Die vorproduzierte Präsentation war visuell beeindruckend und kurzweilig. Nach knapp 1 Stunde war alles vorbei, das passt. Machte Spaß, das anzuschauen. Gerne so auch in Zukunft. Dass die üblichen Jubelperser (sorry für den Begriff) fehlten, war in meinen Augen kein Verlust. Die Zeiten ändern sich und wir haben eben keinen Steve Jobs mehr, der die Live Bühne rockt.
+5
Traumatom
Traumatom17.10.20 10:44
Man muss nicht nur das Marketinggesülze sondern auch die übercoachte Körpersprache der Moderatoren ignorieren. Sonst käme man auf die Idee, es könnte sich tatsächlich um Mitglieder einer Sekte handeln.
Film- und präsentationstechnisch hat mir das Event aber sehr gut gefallen.
+5
struffsky
struffsky17.10.20 10:56
Mir gefällt die Farbpallette der iPhones gar nicht. Wo ist das elegante SpaceGray? Hoffentlich machen die das mit den nächsten MacBooks nicht genauso. Ich möchte kein blaues
+4
Goosebump17.10.20 11:01
Verstehe nicht, wieso man immer noch die Nachfrage nach kompakten Smartphones klein reden möchte. Auf die Umfrage wurde ja schon hingewiesen. Und Apple wird gewiss kein Modell auf den Markt bringen, wenn sie sich nicht der Nachfrage gewiss wären. Da lege ich mich fest.

Ich bin positiv überrascht von Apple, dass sie es tatsächlich durchziehen und ein mini ohne Abstriche - selbst zum Pro - auf den Markt bringen. Mich persönlich hat das jedenfalls so sehr beeindruckt, dass ich trotz Festhaltens an Lightning, Notch und ausschließlich Face ID das sicher gekaufte Pixel 5 abbestellt habe und im neuen Jahr von meinem jetzigen Pixel 3 zum 12er mini wechsle. Und das, obwohl ich mehr als zufrieden mit dem Pixel bin, aber die Tatsache wieder ein handliches Smartphone im Alltag benutzen zu können, mit absolut ausreichend großem Display, und ohne Kompromisse bei den Specs...Halleluja
+3
Pixelmeister17.10.20 11:08
Der HomePod Mini war eine gute Idee von Apple, um Siri stärker in den Markt zu bekommen. Es bleibt aber doch das Problem, das schon beim 1. HomePod diskutiert wurde: Siri ist einfach noch nicht so gut, wie Alexa oder der Google Assistent. Siri muss anscheinend alles noch per Hand beigebracht werden, eine echte KI kann ich da nicht erkennen. Beispiel: Siri kennt die erste Bundesliga, die 3. aber nicht. Randsportarten sind Siri auch nicht bekannt. Warum? Weil die Ergebnisse wohl irgendwie händisch von Apple Mitarbeitern eingegeben werden, denn im Netz sind auch die Ergebnisse der exotischten Randsportarten zu finden.

Ich hoffe, da kommt noch was. Bislang fühle ich mich bei Siri immer gezwungen, so zu sprechen, als hätte ich es mit einem Hund zu tun. Einfache Kommandos, bloß keine komplizierten Sätze, bloß nicht davon ausgehen, dass Siri nach 3 Sekunden noch wüsste, wovon ich zuvor gesprochen habe.

Was ich immer noch vermisse, ist eine preisgünstige Anbindung zwischen iPhone und TV. Die Apple TVs fand ich für den Zweck immer zu teuer und deren Abo-Mediathek-Funktionen würde ich ohnehin nicht nutzen. Meines Erachtens bräuchte es einen Fire-TV-Stick oder Chromecast (habe ich jetzt beide – für unterschiedliche Zwecke) von Apple. Mehr als 30 Euro sollte sowas aber nicht kosten.

Zur Präsentation: Alles ganz schön – aber die Übergangs-"Kamerafahrten" könnten noch glatter sein. Sie sind schon besser als beim ersten virtuellen Event – aber dafür, dass es sich um CGI handelt, ist mir das ganz noch zu ruckelig mit zu abrupten Richtungswechseln.
0
MacRS17.10.20 11:11
struffsky
Mir gefällt die Farbpallette der iPhones gar nicht. Wo ist das elegante SpaceGray? Hoffentlich machen die das mit den nächsten MacBooks nicht genauso. Ich möchte kein blaues
Graphit sieht ein wenig anders aus, aber ist es wirklich so weit weg von spacegrau? Auch wenn schwarz nett ist, wäre es toll gewesen, etwas ähnliches auch bei den Non-Pro-Modellen zur Auswahl gehabt zu haben. Ansonsten finde ich die Auswahl sehr stimmig. Es ist eher so, dass mir so viele Farben gefallen, dass ich mich allein von Fotos im Netz nicht entscheiden könnte. Live und in Farbe sehen die Teile dann doch immer etwas anderes aus.
+3
Hot Mac
Hot Mac17.10.20 11:12
Es gibt vermutlich niemanden, der Corona und all dem Scheiß, der damit verbunden ist, irgendetwas Positives abgewinnen kann.
Wenn doch, dann ist es wohl einzig und allein das, dass wir die Erkenntnis erlangt haben, neue Wege beschreiten zu müssen und das auch können.

Mir persönlich gefällt die »derzeitige Art der Produktpräsentation« sehr gut.

Legendär waren Steve Jobs Auftritte und seine Inszenierungen.
Die Erinnerungen werden nie verblassen, aber jetzt ist es Zeit für etwas anderes.

Das Virus wird uns noch sehr lange begleiten ...
Die Zahl der Infizierten, die Zahl derer, die an oder mit Covid verstorben sind, wird täglich aktualisiert, aber wer zählt die gebrochenen Herzen, die zerplatzten Träume, die Container, die vor den geschlossenen Kult-Kneipen stehen?

Was zählt wirklich?!
Wir werden uns neu orientieren müssen ...
+9
Sascha77
Sascha7717.10.20 11:25
Pro:
  • Mehr Aufmerksamkeit für die einzelnen Produkte
  • Einzelne Events werden nicht zu lang
  • Fehler und langweilige Passagen entfallen
  • Leichtere Geheimhaltung, Sicherheit

Kontra:
  • Präsentation viel zu steril, auch durch die gerenderten Hintergründe
  • Durch mehr Events weniger Aufmerksamkeit im Mainstream
  • Mit Live-Präsenz würden Journalisten mehr Begeisterung transportieren
  • Keine ungefilterten Berichte

Perfektion ist nicht unbedingt das, was am stärksten berührt und Kaufgelüste auslöst. Tim Cook hatte nie eine starke Bühnenpräsenz, aber etwas mehr Atmosphäre und Charakter würden den Events nicht schaden.
+7
Mac4ever17.10.20 11:26
becreart
Das iPhone 12 Pro mit seinem edlen aber sicher auch kratzeranfälligen Edelstahlrahmen.

Wieso? Die jetzigen Edelstahlrahmen sind ja auch nicht kratz empfindlich!?

Würde mich auch sehr interessieren wie die farbigen Edelstahlvarianten gemacht sind, ist das lackiert, eloxieren geht doch nur bei Alu? Schwanke zwischen Blau und Silber, Silber ist ja Edelstahl Natur quasi, das ist ja vollkommen robust, liebe das an meinem alten X
0
verstaerker
verstaerker17.10.20 11:26
ich fand diese Präsentation furchtbar. Dieses perfekte , glattgebügelte "Hurra wir sind die tollsten" fand ich unerträglich.

Die Präsentation einst von Steve Jobs hatten echt etwas besonderes.
Da stand ein Typ auf der Bühne der mit Präsenz und viel Stolz Produkte präsentiert hat.
Das fehlt komplett.

Es war auch noch spannender weil nicht soviel geleaked wurde.

In der Form muss ich mir eigentlich keine Keynote "live" anschauen ... das kann ich hinterher genauso gut auf YT und zu den spannenden Stellen skippen oder einfach nur auf mactechnews lesen , was neu ist.
+17
beanchen17.10.20 11:48
Ein schöner Artikel und gute Zusammenfassung aber hier
Erstens bietet eine reine Videopräsentation den Vorzug, dass sich Patzer komplett vermeiden lassen.
muss ich widersprechen.
In den ersten Minuten ging mir die Frage durch den Kopf, ob alle mit dem Pferd zur Präsentation angereist sind, da alle in derselben, o-beinigen Haltung mit weichen Knien dastanden. Und das wurde noch schlimmer! Gegen Ende fuchtelten alle mit derselben Handhaltung 🤗 herum, nur um zwischendurch immer wieder zur Merkel-Raute zurückzukommen.
Damit werden die spektakulären Aufnahmen von Gebäuden, Park und Produkten durch marionettenhaft wirkende Präsentatoren gestört.
Eine Live-Präsentation – selbst mit Patzern – lässt sie um einiges menschlicher erscheinen.
Ich hoffe das gibt sich mit der Zeit. Dann kann ich mich uneingeschränkt für dieses Format begeistern.

Hot Mac
Es gibt vermutlich niemanden, der Corona und all dem Scheiß, der damit verbunden ist, irgendetwas Positives abgewinnen kann.
Doch, ich!
Wenn doch, dann ist es wohl einzig und allein das, dass wir die Erkenntnis erlangt haben, neue Wege beschreiten zu müssen und das auch können.
Genau, was hauptsächlich auf unsere Ämter zutrifft und ein bedeutender Fortschritt ist.
Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html
+4
J.J.17.10.20 11:53
beanchen

volle Zustimmung

Jobs würde so eine Präsentation a la Samsung nie machen, dann lieber keine!

produkte sind Ok

verkäufer ganz mies
+2
Florian Lehmann17.10.20 12:11
Pixelmeister
Siri ist einfach noch nicht so gut, wie Alexa oder der Google Assistent. Siri muss anscheinend alles noch per Hand beigebracht werden, eine echte KI kann ich da nicht erkennen. Beispiel: Siri kennt die erste Bundesliga, die 3. aber nicht. Randsportarten sind Siri auch nicht bekannt. Warum? Weil die Ergebnisse wohl irgendwie händisch von Apple Mitarbeitern eingegeben werden, denn im Netz sind auch die Ergebnisse der exotischten Randsportarten zu finden.

Du glaubst gar nicht, wie Recht du mit deiner Aussage hast. Einem persönlichen Sprachassistenten werden die Promts händische beigebracht und da überlegt man sich ne Menge!
Und die Info kommt jetzt direkt aus einer Entwicklungsabteilung.
0
iWatch
iWatch17.10.20 12:58
Denen fehlen einfach italienische Franzosen:
+4
Pixelmeister17.10.20 12:59
Florian Lehmann
Einem persönlichen Sprachassistenten werden die Promts händische beigebracht und da überlegt man sich ne Menge!
Es macht aber einfach nur wenig Spaß, sich mit einer KI zu unterhalten, die wie ein Hund oder ein Kleinkind "funktioniert". Jedesmal muss ich überlegen, wie ich der beschränkten KI etwas sage, damit sie mich potentiell versteht. Bloß nichts kompliziertes, bloß keine Ähs oder zu lange Pausen. Bloß nicht meinen, man können einen Kontext herstellen. Ein "wie wird das Wetter heute?" und anschließendes "und morgen?" kann man meistens vergessen. Und selbst einfache Anrufe: Muss/darf ich jetzt "Büro", "Büro-Nummer", "Zentrale", "Firma", "Arbeit" oder was ganz anderes sagen?

Und ganz oft passiert es mir, dass Siri beim Navigieren meine gesprochenen Adress-Angaben nicht versteht und total anders klingende Straßennamen wählt (von POIs will ich gar nicht anfangen). Und wenn ich keinen Ort dazusage, werde ich wohl den Ort meinen, in dem ich mich ohnehin befinde, oder? Auch das weiß Siri nicht und schlägt mir eine "passende" Straße 500 km entfernt vor (wenigstens im gleichen Land). Immer wenn die zweite "Eingabe" nicht funktioniert, schalte ich jetzt auf Google Maps um – und die dortige KI versteht mich auf Anhieb. Da muss Apple noch einiges tun.

Wie gesagt, der größte Kritikpunkt am ersten HomePod war sicherlich nicht der Klang, sondern Siri. Man konnte das Ding einfach nicht als intelligenten Assistenten verkaufen (was Apple konsequenterweise auch nicht getan hat). Den HomePod Mini verkauft Apple jetzt aber als Assistenten – ohne dass ich das Gefühl habe, Siri wäre in der Zwischenzeit viel besser geworden.

OK, es reicht zum Befehle-geben – also "Licht an", "Musik leiser", "schick eine WhatsApp-Nachricht an ..." usw. aber wirklich etwas fragen würde ich Siri jetzt nichts.
+4
MacRS17.10.20 12:59
Fände es ja witzig wenn Apple aus der Not eine Tugend machen würde. Sie machen einfach einfach einen Podcast mit dem Namen Super Secret Apple Rumors und kommen dort den ganzen Leakern zuvor, indem dort alles scheibchenweise präsentiert wird - ein bisschen so wie Sony mit der PS5. An einem Tag das Gehäuse, dann ein bisschen Software und in der nächsten Woche die neue Kamera. Scheiss auf die Hochglanzkeynotes.
+2
dam_j
dam_j17.10.20 13:07
andreas_g
Und mit dem iPhone 12 mini erfüllt Apple den Wunsch einer (sehr lauten) Minderheit nach einem kompakteren, taschenfreundlicheren Smartphone mit echter Pro-Power. Ob sich dieses Risiko in genügend Stückzahlen bezahlt macht, muss die kommende iPhone-Saison zeigen. Inzwischen sind nämlich sehr viele Nutzer, die einst verkündet hatten, nie ein größeres Smartphone als ein SE haben zu wollen, doch auf iPhones mit größeren Displays umgestiegen. – Und die wenigsten haben es bereut. Man gewöhnt sich sehr schnell an mehr Displayfläche.
Schon das Ergebnis eurer eigenen Umfrage gesehen? Nur das 12 Pro ist vor dem 12 mini.

Naja, und mit einem Riesenabstand noch eine andere
Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !
-1
bernddasbrot
bernddasbrot17.10.20 14:19
Doch für die Produktvorstellungen, die bislang stets auf der sogenannten Keynote in einer Bühnenveranstaltung vorgestellt wurden, spielt das eigentlich keine Rolle.

Doch, das tut es! Ohne zu sehr darauf abzuheben, dass Apples Keynotes einen gewissen Kultstatus genießen.

Es ist ein riesiger Unterschied, ob Produkte vor Publikum vorgestellt werden und deren Reaktion auf der Bühne ankommt. Ein guter Präsentation hat ein gutes Gespür für das Zusammenspiel des Inhalts und die Kommunikation mit dem Publikum! Bei Craig Federighi kann man das sehr schön sehen! Die Interaktion der Leute auf der Bühne untereinander erzählt viel und hat eine völlig andere (und tiefere) Wirkung als das Abspielen der Werbefilmchen. Der "human factor" ist gerade bei Technikprodukten ein Schlüsselfaktor.

Zudem ist eine Keynote ja nicht ein reiner Präsentationsevent, sondern Journalisten aus aller Welt haben die Gelegenheit zu einem "hands on" der gezeigten Produkte und die daraus folgende Berichterstattung ist für das Marketing viel wichtiger ist, als die Produktshow allein.
+9
Heuschrecke17.10.20 15:28
Wer hier enttäuscht ist (auch generell), der sollte sich mal überlegen, was vorher versprochen wurde. Nichts. Ihr habt Euch selbst getäuscht. Immer dieses Rumgeheule. Wer jedes Jahr eine Revolution erwartet, der soll endlich selbst den Arsch hochkriegen und etwas auf die Beine stellen.
+3
Frost17.10.20 15:32
Pixelmeister
Mehr als 30 Euro sollte sowas aber nicht kosten.

Guter Witz, wo Apple bereits fuer eine einfache Ladespule ohne Netzteil schon ueber 40 Euro sehen moechte, da werden sie dann einen kompletten Streaming Client fuer 30 Euro auf den Markt bringen
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