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Intels Core i7 kann in der Extreme-Variante überzeugen

Auch wenn Apple wohl nicht die Desktop-Variante des Core i7 Extreme Prozessor in einen seiner Mac-Modelle verbauen wird, ist es dennoch interessant, wie Intel mit neuem Prozessor-Design die Leistung weiter steigern kann. Diese Entwicklung kommt schließlich auch den von Apple verbauten Mobil-Varianten zugute. Mit dem Core i7 setzt Intel erstmals die Nehalem-Architektur ein, die unter anderem einen integrierten Speicher-Controller und ein neues Bus-System namens QPI beinhaltet. Golem hatte nun die Möglichkeit, die neuen Extreme-Prozessoren zu testen. Dabei zeigt sich, dass diese im Vergleich mit den bisherigen Core 2 Prozessoren bei der Leistungsaufnahme nicht ganz so sparsam sind, was sicherlich auch am integrierten Speicher-Controller liegt, der zuvor noch im Chipsatz zu finden war. Der Leistungsgewinn liegt beim Vergleich der Spitzenmodelle dagegen je nach Anwendung zwischen 5 bis 25 Prozent. Vom integrierten HyperThreading profitieren allerdings nur moderne Programme, die in vielen Threads aufgeteilt sind. Dagegen macht sich der so genannte Turbo-Modus mit automatischer Übertaktung und intelligentem Power-Management in allen Programmen bemerkbar, und könnte laut Golem bei gut gekühlten Systemen sogar zu einer dauerhaften Übertaktung bei voller Herstellergarantie führen. Insgesamt zeigt man sich bei Golem mit dem Core i7 Extreme zufrieden und sieht in den neuen Techniken solide Grundsteine für Server- und Notebook-Varianten gelegt.

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Kommentare

bluefisch20003.11.08 10:32
Der i7 ist das Ende von leisen Macs...100°C bei Last ist nicht tragbar...zudem einen TDP von 130 Watt...in einem 8 Core Mac Pro sind das 2 Heizungen und 260 Watt Leistungsaufname, nur von den CPUs...
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DonQ
DonQ03.11.08 10:48
immer noch kein vergleich zu den 450/600/900 watt die zuletzt das g4dual/g5 setup verbraten hat.

kenne sowieso irl keinen, der sich ernsthaft privat einen mac pro hinstellen "will"

an apple a day, keeps the rats away…
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exAgrajag03.11.08 11:03
DQ: Haben die PowerMacs G5 tatsächlich so viel "verbraten", oder waren das die Leistungsdaten auf dem Netzteil? Das ist ein himmelweiter Unterschied.
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Brandy
Brandy03.11.08 11:04
kenne sowieso irl keinen, der sich ernsthaft privat einen mac pro hinstellen "will"

Bin mittlerweile auch ein Fan von Laptoptechnik, auch in Desktops wie Apples All-In-Ones. Die sind schnell und so leise, daß sie keinen stören. Wie gut, daß man bei Intel mittlerweile gut warten kann, bis sie den Energiehunger ihrer Neuvorstellungen in den Griff bekommen, dann kann man ja alle paar Jahre Updaten. Selbst Spieler haben ja nicht wirklich Probleme mit der CPU, egal welche, sonder mit der GPU. Und in den nächsten Jahren werden dann wohl die 4-Kern-Systeme die Dual-Cores ablösen, aber ganz "evolutionär" eben. 8 Kerne im Wohnzimmer, bei denen sich 4-6 an den Füßen spielen und nebenbei die Heizung ersetzen, brauchen garantiert nicht die meisten. Schön zu wissen ist aber, daß wenn man so alle drei Jahre oder so ein neues Gerät haben (brauchen?) will, es garantiert einen schönen Geschwindigkeitsschub gibt. Wenn man ihn denn noch bemerkt, bei den Alltagsanwendungen. Okay, die Musikerfraktion ist natürlich über jede zusätzliche Spur glücklich.

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DonQ
DonQ03.11.08 11:08
exAgrajag
frag mal powermac g5 besitzer nach ihrer stromrechnung, die haben wirklich strom "gefressen".

von meiner g4 dual "armada" jahresstromrechnung kaufen sich manche leute autos…oder betreiben eine kleine "farm"
an apple a day, keeps the rats away…
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exAgrajag03.11.08 11:19
DQ: Ich meine nur, weil deine Angaben verdammt nach Leistungsangaben der Netzteile klingen. Und das ist eben NICHT der reale "Verbrauch". 300-400W für das komplette System, also incl. Grafikkarte, Speicher, Erweiterungskarten etc. pp. – das hängt also auch vom Ausbau des Rechners ab. Die CPUs dürften selbst so um 80-120W (+- irgendwas) gelegen haben.

Das war aber allgemein diese Zeit. Pentium IV-Systeme waren auch nicht gerade sparsam.

Von heutigen CPUs erwarte ich schlicht, daß sie genügsamer werden. Ich wunderte mich ja auch nicht darüber, daß die Intel C2Ds schneller waren, als die PPCs – die waren ja auch ein Stückchen moderner, so daß man es schlicht so erwarten MUSSTE. Alles andere wäre eine Farce gewesen.

Was ich eigentlich sagen wollte: Derartige Vergleiche (Leistungsaufnahme früher - heute) bringen nicht viel und sagen kaum was aus.

Mein RiscPC lag insgesamt unter 20W Leistungsaufnahme. Das Board, komplett mit CPU (202MHz StrongARM auf 276MHz getaktet) und Erweiterungskarten (Netzwerkkarte, SCSI-Karte) lag um 10W. Das Netzteil hatte eine Nennleistung von 42W(!!!).
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DonQ
DonQ03.11.08 11:25
auch aus diesen grund, sind in rechenzentren immer noch sparcs im einsatz

mit monitor, zusatz laufwerken, sonstigen gadgets war der g5 durchaus über 1000watt verbrauch im betrieb.

da er leistungsmässig, keinen "wirklichen" vorteil zu einem optimierten g4 dual der letzten serien geboten hat,

habe ich, neben der hitzentwicklung dankend auf einen g5 verzichten können, was aber nicht bedeutet das ich nicht die leute habe fluchen hören über die stromrechnung und den gemessenen verbrauch beim g5 setup.
an apple a day, keeps the rats away…
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bluefisch20003.11.08 12:26
Allgemein erkennt man den Trend der CPU Hersteller zu immer schnelleren CPUs mit mehr Verbrauch, dieser wird erst mit den Nachfolger korrigiert, was jedoch nicht akzeptabel ist, ein i7 System "verbraucht" unter Load 360 Watt mit einer 8600GT Grafikkarte, und das ist nicht akzeptabel.

Zudem existiert ein weiteres Problem durch die Hohen Temperaturen...die CPU korrigiert ihre Leistung automatisch gegen Unten um nicht zu überhitzen. Und ich glaube niemand will eine CPU welche nur Schubweise Leistung bringt...

Zudem ist der Vergleich mit den G4/5 nicht ok, wir sprechen hier von total unterschiedlichen Architekturen sowie Generationen. Ich bringe nun hier halt mal AMD rein, jedoch muss man doch bemerken dass AMD den Weg geht der richtig ist: Phenom X4 65nm=TDP 125W, Phenom X4 45nm(kommt Dezember 2008)= TDP 90W und sie werden zudem ein unglaubliches Übertaktungspotenzial(klar für Macs uninteressant) haben...bis zu 4Ghz unter Luftkühlung(Boxed).

Intel muss vor dem Verkauf der ja bald anrollt dringend etwas machen...
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ts
ts03.11.08 13:05
Brandy
Spätestens, wenn den Rechner nicht mehr unterstützt wird man früher oder später wechseln müssen. Viele Anwendungen laufen nur mit dem neusten Betriebssystem.


Ich glaube einen Fehler im Artikel entdeckt zu haben: QPI ist eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung und in meinem Verständnis ist das kein Bus.
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osxnerd03.11.08 13:06
exAgrajag:
Was DQ sagt, stimmt schon. Die Angaben sind die realen Leistungsaufnahmen, nicht die Nennleistung des Netzteils.

Die letzte PowerMac G5-Serie wurde mit 1200-W-Netzteilen geliefert. Aufgrund der hohen Ströme durfte Apple dort auch keine normalen Kaltgeräteanschlusskabel, wie sie sonst bei Computern üblich sind, mehr verwenden. Es mussten Kabel mit Hochstromanschluss (querlegte Pins auf der Netzteilseite, ausgelegt für 10 bis 20 Ampere) zum Einsatz kommen.
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Zetaline
Zetaline03.11.08 13:14
Momentermal, TDP ist nicht die electrische Verlustleistung sondern die thermische!

Hier aus wikipedia:
Thermal Design Power (Abkürzung: TDP) wird in der Elektronikindustrie ein typischer Wert für die Verlustleistung eines Prozessors oder anderer elektronischer Bauteile bezeichnet, auf deren Grundlage die Kühlung ausgelegt wird.

Ein i7 System "verbraucht" unter Load 360 Watt mit einer 8600GT weil die Grafikkarte soviel verbrauchen wird.

Heutzutage verbrauchen die "fetten" Grafikkarten mehr als die CPU.

Wenn eine CPU eine TDP von z.B. 150 Watt hat muss ich darauf achten dass z.B. dies mit Lüfterkühlung fast nicht mehr zu kühlen ist. Also muss eine Wasserkühlung her.

Ich hoffe ich konnte das Missverständnis aufklären.
Auf der Verpackung stand: Erfordert IBM kompatiblen PC mit Windows oder besser. Also entschied ich mich für Mac + OS X = ♥
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Zetaline
Zetaline03.11.08 13:20
Wer sich für den Verbrauch der Mac Pros interessiert:

Auf der Verpackung stand: Erfordert IBM kompatiblen PC mit Windows oder besser. Also entschied ich mich für Mac + OS X = ♥
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bluefisch20003.11.08 13:23
Zetaline: Ok ok, ohne Grafikkarte sind es 245W Hier, schöner Bericht:
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Zetaline
Zetaline03.11.08 13:26
bluefisch200

Macht ja nichts.

Ich kam auch erst durcheinander, als ich diese TDP Watt Angabe bei CPUs las.


Hier noch der Verbrauch des 8-Kern Mac Pros


Die heutigen Intel Maschinen sind gegenüber den G5s viel sparsamer geworden.

Übrigens, verbraucht ein MacBook unter Volllast weniger als 50 Watt!

Sorry, wegen der Schleichwerbung.
*duck und weg*
Auf der Verpackung stand: Erfordert IBM kompatiblen PC mit Windows oder besser. Also entschied ich mich für Mac + OS X = ♥
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plastik03.11.08 22:51
DQ
immer noch kein vergleich zu den 450/600/900 watt die zuletzt das g4dual/g5 setup verbraten hat.

Also ein Dual G5 2 Ghz hat bei durchschnittlicher Ausstattung einen Verbrauch von Idle 165 W / Max. CPU Leistung 450 W

Zum Vergleich der MacPro 4x2,66 Ghz
Idle 171 W / CPU Max. 250 W


Die genannten Werte von 450/600/900/1200 sind auf jeden Fall (in Relation zur Rechnergeneration) Netzteilwerte und nicht Verbrauchswerte!!! (<- 3 Anführungszeichen).
Alles andere ist Quark.
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Stefab
Stefab04.11.08 00:21
So nebenbei: IBM hat 2007 den Power6 mit 5 Ghz und gleichem Stromverbrauch wie Power5 (was hatte der? 1,8 Ghz?) rausgebracht. Die werben natürlich damit, dass auch ohne Software-Anpassung erhebliche Geschwindigkeitszuwächse drin sind. (mit natürlich Anpassung natürlich mehr)

Und die letzte, deutlich sparsamere Generation von G5-CPUs hat Apple ja gar nicht mehr verwendet. Klar, das neue Generationen mehr Leistung pro Watt bringen, ganz natürliche Sache. (zB. auch von G5 zu Core2)
Hoffe, dass das beim i7 auch noch besser wird, bevor die CPU auf den Markt kommt, was ich da so lese, scheint mir doch ein bisschen seltsam. Das wäre relativ wenig Leistungsgewinn, bei stark erhöhtem Energieverbrauch, was so nicht passt. (eben auch nicht ins oben genannte Schema)
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