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Intel stellt schnelle SSD 730 Series mit geringer Latenz vor

Intel hat mit der SSD 730 Series schnellen Flash-Speicher für Desktops, Notebooks und Workstations vorgestellt. Die Modelle sind mit 240 GB oder 480 GB im 2,5-Zoll-Format erhältlich und erreichen im Lesevorgang bis zu 550 MB pro Sekunde. Im Schreibvorgang sollen bis zu 470 MB pro Sekunde möglich sein. Die Latenzen bewegen sich laut Intel zwischen 50 und 65 Mikrosekunden (0,05 - 0,065 ms). Erreicht wird dies durch ein hochgetakteten Controller mit 600 MHz. Der Lebensdauer von 1,2 Millionen Stunden (MTBF) soll dies aber nicht schaden, zumal Intel fünf Jahre Herstellergarantie gewährt. Die SSD 730 kostet abhängig von der Kapazität voraussichtlich 250 Euro (240 GB) beziehungsweise 490 Euro (480 GB). Damit liegt der Preis pro Gigabyte etwas über einem Euro.


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Kommentare

Thomas Kaiser
Thomas Kaiser28.02.14 09:33
Nur Dauertransferraten erwähnen und kein Wort bzgl. der nahezu verdoppelten IOPS im Vergleich zu älteren Intel-SSDs. Und das auf einer Seite, die "technews" im Namen hat...
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SchaubFD28.02.14 09:54
Du bist in einem Mac Forum ... nicht in einem VMware Forum ...
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser28.02.14 10:30
SchaubFD
Du bist in einem Mac Forum ... nicht in einem VMware Forum ...

Danke für die Erinnerung. Stimmt, Mac-User sollte man maximal dumm halten. Die sollten keinesfalls wissen, dass viele kleine Zugriffe viel mehr auf die bemerkbare Performance durchschlagen als Dauertransferraten.

Es ist wirklich köstlich, dass die Performance von SSDs anhand Kriterien verglichen wird, die nahezu null Aussagekraft haben außer man ist zufälligerweise Video-Profi. Ich hab eben mal nachgeschaut (obwohl ich den Zusammenhang eigentlich schon bisserl länger kenne, weil mach den Mist ja beruflich). Mal InDesign CS5 geöffnet (also "ein typischer Programmstart"):

          disk0    
    KB/t  tps  MB/s
    0.00    0  0.00
   19.14   14  0.26
   27.21  207  5.49
   12.17 1883 22.38
   12.81 2928 36.63
   20.38 2695 53.63
   13.19 2696 34.73
   66.18 1071 69.19
   12.34 1739 20.96
   15.63  792 12.09
    8.93  550  4.80
    0.00    0  0.00
   12.62  729  8.98

Die "Transaktionen pro Sekunde" springen teils auf 3000 IOPS hoch, der maximale Datendurchsatz erreicht hingegen nur läppische 70 MByte/sek. Und ähnliches Bild bei Systemstart, beim Zugriff auf Mails, eigentlich auf egal was bei der "normalen Arbeit am Rechner". Was viel mehr zählt als Dauertransferraten sind IOPS. Außer man macht zufälligerweise Videoschnitt oder pflegt seltsame Hobbies wie fette-Disk-Images-hin-und-herkopieren.

Man muß übrigens nicht dumm sterben. Nachschauen kann man auch prima selbst. Einfach Terminal.app aufreißen und ein "iostat 1" mitlaufen lassen. Oder "Aktivitätsanzeige" "Fesplattenaktivität" und da mal einen Blick auf E/A werfen, während man Anspruchsvolles parallel erledigen läßt, und "Daten" (blöd nur, dass Aktivitätsanzeige nur alle 2 Sekunden die Werte auffrischt, d.h. dort echte Peaks weniger auffallen). Für 99% aller normalen Tätigkeiten am Mac sind Dauertransferraten nebensächlich und IOPS alles (grad wenn man wenig RAM hat und noch kein 10.9)

Aber egal, solange die "technischen Redakteure" irgendwelcher News-Seiten oder Fachpostillen das nicht checken, wird's auch beim normalen Benutzer nicht ankommen
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wolf121028.02.14 10:50
SchaubFD
Du bist in einem Mac Forum ... nicht in einem VMware Forum ...

Falsch

du bist hier im "Thomas Kaiser" Forum
der hat jetzt MTN gekauft
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SchaubFD28.02.14 12:29
@wolf1210, er spricht schon das Thema richtig an.
@Thomas, ich habe da eine gespaltene Meinung zu SSD's. Generell ist es toll wenn die SSD riesige IOPS hat. Ich finde das was Apple sich da überlegt hat zumindest für den normalen Konsument als gut. Teilweise halte ich aber SSD's in großen Plattenumgebungen eher für eine Bremse, wenn diese als synchroner Schreibcache genutzt wird. Letztlich gibt der minimale Parameter Schreibend oder Lesend die maximale Durchschreibegeschwindigkeit an. In dem Fall halte ich mehr von Techniken wie ZeusRAM. Abgesehen davon, dass man diese SSD's damit recht schnell ans Lebensende bringt.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser28.02.14 12:46
SchaubFD
Generell ist es toll wenn die SSD riesige IOPS hat.

Hat die ja noch nicht mal. Nur im Vergleich zu bspw. den "kleineren" Intels. Und leider kann man ja fast nur innerhalb solcher Grenzen (also selber Hersteller) diese Datenblatt-Werte vergleichen, weil letztlich ein allgemein akzeptiertes Verfahren bzgl. "Random IO" bzw. IOPS fehlt.

Ich fänd's halt nur -- vor allem für die Anwender -- praktisch, wenn sich langsam mal die Denke durchsetzen würde, dass das mit den Dauertransferraten ein Kriterium ist. Aber eines, das bei "SSD-Normalnutzung" nur eine sehr kleine Rolle spielt. Und um diese "Normalnutzung" geht's ja hier eigentlich im Gegensatz zu bspw. 'ner VMWare-Site, wo's um ausgewachsenen Tiered Storage geht.
SchaubFD
Abgesehen davon, dass man diese SSD's damit recht schnell ans Lebensende bringt.

Da wiederum können die 730er ja eher wieder punkten, auf die kann man ja laut Datenblatt 'ne ganze Menge wegschreiben. Aber alleine die absurd hohe Stromaufnahme disqualifiziert die 730er eigentlich schon... aber hat wahrscheinlich was mit dem Totenkopf zu tun: die SSD für Gamer und Overclocker. Mit anderen Worten: Ich hab keine Ahnung, was die Meldung hier bei mactechnews.de überhaupt soll
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SchaubFD30.07.14 11:01
... Der ist für deinen letzten Satz! Ich verstehe Dich!
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